Das ist jetzt ein wenig albern, weil ich nur wiedergegeben habe, dass im Althebräischen "Himmel in der Mehrzahl" steht. Und das ist der Fall. Oder meinst Du die Deutsche Übersetzung ist göttlich exakter inspiriert als der althebräische Ausgangstext, der verwendet wird?Kingdom hat geschrieben:Du drehst und wendest Dich und verhedderst Dich innnerhalb des einen Verses dauernd.Naqual hat geschrieben:"Unter dem ganzen Himmel" steht nicht da. Sondern "Unter den ganzen Himmeln".
Gen 6.17 Denn siehe, ich will eine Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das lebendigen Odem in sich hat, unter dem ganzen Himmel zu vertilgen; alles, was auf Erden ist, soll untergehen.
Vielleicht arbeitest Du unabsichtlich mit Verdrehungen, die ich nie gemeint haben kann, also hast Du so Deine Vorstellungen, in der Du mich "hinein-passt".Ja Dein Glaube Naqual, der Wissenschaftler hat Recht und kann nicht irren aber Gott hat sich geirrt, als er mit Mose sprach und Christus hat sich auch geirrt als er aus den Schriften lehrte.Hier geht es nicht um Beweise benötigen, sondern darum, dass die Sintflut naturwissenschaftlich widerlegt ist.
Und da wäre es für mich wider die Vernunft in Glaubensdingen, auf so etwas zu bestehen.
Wissenschaftler können sich irren und sie selbst sehen das auch so. Auch wenn es sie manchmal recht wurmt, wenn es konkret und öffentlich wird.
Dass Gott sich geirrt hat, als er mit Mose sprach würde ich jetzt mal ausschließen. Aber nach dem AT war Mose ein fehlbarer Mensch, wenn auch ein gottbegnadeter. Ich sehe keinen Grund, warum dies bei seinen oder ihm gewidmeten Textteilen anders sein sollte. Außerdem hatten wir bei der Sintflut einen Textteil diskutiert, den für durchaus richtig halte. Nur in einem etwas anderen Verständnis wie Du.
Scheint mir praktisch. Jemand, der meinen Glauben nicht teilt, hat weltliche Weisheit, ist also ein Depp mit göttlicher Bestätigung.Mein Glaube ist: 1Kor 3:19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott;
Wie unterscheidest DU weltliche und göttliche Weisheit? (Scheint mir ein interessanter Aspekt beim Threadthema "Vernunft in Glaubensdingen"). Wenn jemand Weisheit hat, ist dies eine Kompetenz die ihm selbst anhaftet (also bloßes für-wahr-haltendes Ablesen antiker und sei es heiliger Texte gehört nicht dazu).
Wie siehst Du, ob jemand Weisheit hat? Mir fallen spontan gleich drei Kriterien ein. Wir können ja mal Abgleichen, wenn Du hier Deine Sicht mitteilst.
(Wissen um die eigene Begrenztheit, Orientierung am Nichtvergänglichen, die Fähigkeit sein Leben in der Liebe zum Nächsten auszurichten)
Christus selbst hat weder ein Buch geschrieben, noch hat er von einem Buch geschwärmt, das 2 Jahrhunderte später "herauskam" (Kanonbildung). Auch war zu seinen Lebzeiten noch keine Schrift da, die später Eingang in das NT gefunden hat. Er hat nicht einmal eine Schriftensammlung versprochen, sondern den Geist.Müssen wir nicht. Christus selbst bezeugt es, somit stellt sich für einen Nachfolger Christi diese Frage nicht.Ob Du Gott glaubst, ist die Frage. Nach Deinen Worten glaubst Du, dass die Bibel Gottes Wort ist. Das ist sie oder nicht, oder in guten Teilen oder in einigen wenigen Teilen. Da könnte man jetzt ewig drüber streiten.
Eine "Geistorientierung" würde ich insofern - nach den vorliegenden Einlassungen des Jesus - einer "Buchorientierung" den Vorzug geben. Dann muss man aber auch den Preis zahlen. Ein Buch kann man besitzen (im Extremfall sogar von ihm besessen werden), den Geist besitzt man nicht. Er ist - wie ein Lufthauch - ein wenig schwer "greifbar". Mir käme ja auch nicht die Idee, der Wind über meinem Garten gehörte mir.
Naja, Du "leugnest" den althebräischen Grundtext (siehe oben). Das macht die Diskussion nicht einfacher.Ich habe ja gesagt was die Sintflut Leugner alles tun: Sie leugnen das Blut, sie leugnen die Auferstehung der Toten, sie leugnen das Gericht, sie leugnen das Gesetz Gottes, sie leugnen die Bibel, sie leugnen den Teufel, sie leugnen die Dämonen, sie leugnen Gott usw. und sie meinen, sie handeln dabei richtig.
Abgesehen davon, wäre ich mit dem Wort leugnen vorsichtig. Es bedeutet eigentlich vorsätzliches Reden wider besseren Wissens. Also eine unnötige Aggressivität denjenigen gegenüber, die eine andere Meinung haben, als die, von der Du so überzeugt bist.
Wenn jemand gute Gründe hat, nicht an eine weltweite Sintflut zu glauben und von ihrer Nichtexistenz überzeugt ist, dann ist das, wenn er gute Argumente hat recht vernünftig. Aber es ist dann absolut kein Leugnen.
Ich bin nicht wiedergeboren in Deinem Sinne, aber habe auch keine Gründe Gott nicht zu glauben.Für wiedergeborene gibt es keine Gründe, Gott nicht zu glauben. Im Krieg: Mensch gegen Gott gibt es für wiedergeborene nur ein verstehen der Zusammenhänge. Der Sünder ist Tot, Gott ist Lebendig.
Wenn mir Menschen von ihm berichten, bleiben sie Menschen. Fehlbar. Zeige mir einen Unfehlbaren, einen Vollkommenen, und ich überdenke meine Sicht.
Also ich setze mich auch nicht über Gottes Wort. Aber wenn mir jemand Blödsinn, grobe Ungereimtheiten, oder krass Widersprüchliches erzählt (oder vor allem Liebloses in letzter Konsequenz), dann weiß ich, das er nicht das Wort Gottes spricht.Fangen wir an nicht unser denken über Gottes Wort zu setzen, nicht unser wollen über Gottes Wille zu stellen, sondern in seinem Plan vorwärts gehen, unser handeln sollte die Lüge ablehnen und die Wahrheit Gottes anehmen und wir sollten uns nicht von Gefühlen leiten lassen, sondern vom Wort Gottes.
Wenn Du so willst, sehe ich es so, dass der Geist Gottes im Menschen durch Vernunft und Liebe (Denken und Fühlen) wirkt, nicht als Entweder-oder, sondern als "mehr oder weniger". Ich erfahre auch nur "fehlbare Exemplare", mich selbst eingeschlossen.