Um auf das Thema zurückzukommen:Zeus hat geschrieben: Du relativierst Verbrechen mit Argumenten wie:
-Menschen sind nun mal so
-Andere tun das auch oder haben es getan oder sind noch viel schlimmer usw.
-Wenn es nicht x den Völkermord begangen hätte, dann dann hätte sich ein anderer gefunden. Völkermord hat es immer gegeben.
Analoge Argumente für Religionskriege.
Genau hier ist es notwendig und richtig, wissenschaftlich zu arbeiten, so wie es unter anderem die Theologie tut.
Denn Wissenschaft sollte sachorientiert sein, konzentriert auf die Beschreibung von Ursache-Wirkung, Herausarbeiten von Hintergründen und Wirkungsketten.
Tut man das nicht, so gerät man in die Empörungsdialektik heutigen Politik-und Presseverhaltens. Man empört sich über die Untat und mittels der Empörung werden Kontrollmechanismen ausgeschaltet und Menschen dahingehend manipuliert, blind Dinge zu tun, die sie ohne Empörung wohl nicht zugelassen hätten, z.B. sich vollständig überwachen lassen.
Auch du und Sven bedient euch der Empörungsdialektik, um Stimmung gegen Glaubende zu machen und Christen als prinzipiell schlecht hinzustellen.
Closs antwortet auf die ihm eigene Weise, die er für wissenschaftlich hält, die aber bei näherem Hinsehen keine Wissenschaft ist. Doch in dem Kontext der Betrachtung von z.B. Völkermord durch die Menschen des alten Israel ist der grundsätzliche Ansatz von closs korrekt. Nur eben seine Methoden nicht.
Bei euch sind allerdings weder Ansatz noch Methode korrekt, denn euch geht es nur um Diffamierung.