Gott existiert nur in den Köpfen der Menschen?
Im eigenen Kopf?
Etwa in den Köpfen von Menschen?
Da fehlt doch schon die richtige Analyse der verschiedenen Schienen ...
Die Generation der Nachkriegsjahre hat noch in der Schule gelernt:
Es gibt einen Gott. Das erste der 10 Gebote lautet: Du sollst an ihn glauben.
Was man in der Schule lernt, das merkt man sich doch!
Manche jedoch lernten was Anderes und kommen ihr Lebtag nicht aus Kinderschuhen heraus.
Ähm... wie nimmt man das bloß?
An das Gute glauben ... von der Voraussetzung ausgehen (etwas wagen, das noch nicht erforscht ist).
Wer gläubig ist - bleibt es ... oder geht er mit "Verstand weiter - und in welche Richtung. Gleichzeitig waren seit Jahrzehnten auch die Stimmen der "Aufgeklärten" zu hören: Man sieht nichts, hört nichts, kann nichts greifen - also gibt es Gott nicht. Solche Vertreter der Spezies "hochintelligent" hatten leider nicht alle Sinne beisammen. Das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern eine neue Erkenntnis. Neu ist sie eigentlich nicht. Zu Freuds Zeiten teilte die Psychologie Bewusstes und Unbewusstes in unterschiedliche Schubladen ein. Immerhin brachten sie es damit fertig, dass der Mensch staunte, wie sein Körper den Zitronensaft verwerten konnte, ohne dass ihm die lange Reihe der Arbeit der Moleküle im Zitronensäurecylus bekannt wäre.
Nehmen wir die andere Seite, die nichts von Religion lernte: Machen die sich etwa auf, das "Herz", alles Übernatürliche zu sehen, Gesamtinhalte zu merken oder sind die komplett taub geworden, sozusagen total verwickelt?
Die gleiche Situation nun in eine andere Richtung:
Jedes Kind sozusagen weiß über das Handy und die erweiterte Technik, dass mit dem Gerät (vergleichbar - mit dem Kopf allein) Verbindung zu verschiedenen Stellen möglich ist, die nicht mit Händen zu fassen sind - aber sich dann doch wieder "materiell" zeigen.
Fast jeder kennt in der Psyche die "anderen Organe", die ein Mensch mit Gefühlen hat. Da findet sich ein kleiner Anhänger in einer Schublade - und schon funkt die Verbindung mit einem Schulkameraden. Jahrzehnte her, nie im Kopf ... aber plötzlich läuft da eine Platte ab ... Noch dazu ruft die Person völlig überrascht an. Ganz unerwartet kam ihm der Gedanke, erzählt er staundend. Oder nehmen wir eine andere Situation, ein auswegloses Unternehmen. Nach etlichem Grübeln und einigen Gebeten kommt eine Idee. Die war nicht am Morgen, auch nicht gestern und schon gar nicht in der Erinnerung der "eigenen Köpfe". Wer hat da wohl mitgeholfen?
Die Generation der Nachkriegsjahre hat noch von den Eltern und den Lehrern mitbekommen, dass Gebete am Abend und am Morgen und ein Dankgebet zu den Mahlzeiten gehalten wird. Man tat das schließlich als altmodisch ab, kritisiert von den "Hochintelligenten", die lieber in ihre Bücher gucken, statt in den Anschluss am "Zentralcomputer". Heute wissen die Kleinen gar nicht mehr - wie ein Gebet geht oder wie es wirkt. Sie haben den Draht verloren.
Die ganz Alten hatten noch das "zweite Gesicht". Ihnen war klar, dass es Gott gibt, dazu viele Geister und Wesen unterschiedlichster Art. Sie sahen die Ausdrücke mit allen Sinnbildern in allen Dingen der Materie. Darüber hinaus ist das trotzdem noch nicht fassbar, wenn ihre Beschreibung gelesen wird. Jeder nimmt nur auf, was er "fassen" kann. Und, manches kann bisweilen in's Unfassbare gehen...
Schauen wir mal die Bibel an (erzählt als Wort Gottes, gelesen mit Ungereimtheit) so stehen dort in Reinform Vorschläge zum Leben, die schier unglaublich sind, die kein Mensch fassen kann. Solche hohen Weisheiten und guten Lebensregeln haben wir (noch) nicht in unseren Gedanken, geschweige in der "Wissenschaft" bekommen. Trotzdem verstehen es etliche,
die einfach nur Herz zeigen ... Mit ihnen soll sogar der "Vater" persönlich sprechen und manchesmal bekommen sie auch Jesus zu sehen. Sowas können sie kaum verarbeiten, weil es so selten, außergewöhnlich (kaum glaubhaft) ist.
Vielleicht traut sich so manch einer das nicht zu erzählen, hat selbst daran zu kauen, weil keiner Herz hat - es ihm halt glauben kann und dann mitzieht.