Die Sintflut hat es nie gegeben

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Münek
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#21 Re: hallo von einem universalistischen Christen, Kontaktsuch

Beitrag von Münek » Mi 5. Feb 2014, 00:00

Pluto hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Dann sollte man allerdings auch klären,....
:lol:
Gibts eigentlich in diesem Forum einen einzigen Thread, wo dieser dein Satz nicht vorkommt?
Das bezeichnet man als Redefreiheit.

Gewiss, gewiss,

die Redefreiheit soll keinem hier in diesem tollen Forum genommen werden!

Aber auffallend (oder auffällig?) ist diese Satzeinleitung in ihrer Häufigkeit
irgendwie schon (das ist weder negativ noch positiv gemeint!).

closs
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#22 Re: hallo von einem universalistischen Christen, Kontaktsuch

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 00:22

Salome23 hat geschrieben:Gibts eigentlich in diesem Forum einen einzigen Thread, wo dieser dein Satz nicht vorkommt?
Ist noch viel zu wenig - denn üblicherweise rennt jeder mit seinen Definitionen rum, die zum Teil komplett unterschiedlich sind. - Das führt zum Beispiel dazu (das war hier das Thema), dass das Wort "richten" die annähernd gegenteilige Bedeutung hat - der eine versteht darunter hin-"richten", der andere aus-"richten".

Dann sollte man allerdings klären, ob es Sinn macht, sowas NICHT zu klären. :lol: :lol: :lol:

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Magdalena61
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#23 Re: hallo von einem universalistischen Christen, Kontaktsuch

Beitrag von Magdalena61 » Mi 5. Feb 2014, 01:07

Münek hat geschrieben:Aber auffallend (oder auffällig?) ist diese Satzeinleitung in ihrer Häufigkeit
irgendwie schon (das ist weder negativ noch positiv gemeint!).
Naja, was tun wir denn anderes in diesem Forum, als "klären"--- ? Wir klären sozusagen ohne Unterlass-- unablässig. :silent:

michaelit hat geschrieben:Es ist leicht zu sagen daß nur die Gläubigen in den Himmel kommen, aber wenn man wie ich viele atheistische Verwandte und Freunde hat die man liebt, da will man so etwas nicht mehr sehen.
Gott lässt sich nicht von Lippenbekenntnissen beeindrucken... die WERKE sind es, die zuerst beurteilt werden, Mt. 25; Offb. 20... und wenn es so weit ist, dann möchte ich aber doch mal sehen, ob "Heiden" (Unwissende), die, obwohl sie keine Beziehung zum Gott der Bibel hatten, den Willen Gottes MEHR erfüllten als Gläubige, am Ende schlechter dastehen werden als diejenigen der Christen, die den Willen des Vaters kannten, die ihn aber nicht TATEN.
Weil sie denken, es könne ihnen nichts passieren... und sie sich, obwohl sie sich nicht sonderlich Mühe geben, Gott zu gefallen und ein einigermaßen sauberes Leben zu führen, dreist auf das Opfer Jesu berufen und die Sündenvergebung quasi einfordern, obwohl sie die Voraussetzungen dafür überhaupt nicht erfüllen und es auch nicht für nötig halten, an diesem Manko zu arbeiten.

Deine Verwandten und Freunde... du kannst für sie beten. Nicht anpredigen, das ist nicht gut. Und du kannst sie segnen. Gott will, dass alle Menschen Ihn erkennen, also wird Er diese Gebete sicher nicht überhören.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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sven23
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#24 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von sven23 » Mi 5. Feb 2014, 06:55

Daß es die Sintflut als historisches Ereignis in der globalen Form nicht gegeben hat, sollte inzwischen klar sein. Wie closs immer sagt, ist die Sintflut eine Chiffre.
Aber eine Chiffre für was?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#25 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 07:30

sven23 hat geschrieben:eine Chiffre für was?
"Reset". - Ein System kommt durcheinander und wird wieder neu geladen.

Das gilt für Sinflut, Turm von Babel, Sodom, "Böse Plagen" beim Exodus (4.Mose 11,33), "Fluch für Ungehorsam" (5.Mose 28,64 - allerdings hier nur in Androhung) und gilt bis heute. - Dahinter steht die Message: Lehnt Euch nicht gegen die Allmacht auf.

In heutiger Lesart findet man diesen Gedanken in der Umwelt-Debatte, wenn man betont, dass die Natur zurückschlagen werde (Treibhaus-Effekt, "Die Natur braucht den Menschen nicht",etc.). - Das 21. Jh. säkularisiert gemäß ihrer Kultur diesen Grundgedanken des "Reset".

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sven23
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#26 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von sven23 » Mi 5. Feb 2014, 08:39

closs hat geschrieben:- Ein System kommt durcheinander und wird wieder neu geladen..

Ein Reset bringt nur nichts, wenn man den gleichen Virus wieder aufspielt. Es wirft auch kein gutes Licht auf den Konstrukteur, wenn er seine Kreation gleich nach der Fertigstellung wieder zerstören muß, zumal er es durch Allwissenheit schon vorher wußte. Da stößt man immer wieder auf Widersprüche und unlogische Handlungsabläufe.

closs hat geschrieben:-
- Dahinter steht die Message: Lehnt Euch nicht gegen die Allmacht auf.

Oder der Kadavergehorsam, der wichtiger ist als eigenständiges Denken.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

2Lena
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#27 Re: Die Flut war wo ...

Beitrag von 2Lena » Mi 5. Feb 2014, 09:54

Sven zu inspirierendem Vergleich Umweltschäden - Flutgeschichte:
Ein Reset bringt nur nichts, wenn man den gleichen Virus wieder aufspielt. Es wirft auch kein gutes Licht auf den Konstrukteur, wenn er seine Kreation gleich nach der Fertigstellung wieder zerstören muß, zumal er es durch Allwissenheit schon vorher wußte. Da stößt man immer wieder auf Widersprüche und unlogische Handlungsabläufe.
Gut gesagt, sven ...
Die "Neuauflage der Geschichte" inspiriert durch die Gewalt der Tsunamis und Erdbebenkatastrophen lässt bei der Geschichte Noah auf den eitrigen Zahn fühlen.
Doch wird in dem bisherigen religiösen Denken "logisch" weitergedacht, tritt ein Chaos auf.

Was wissen wir - was wissen wir nicht
In den historischen Daten (griechische Historiker mit Bezügen aus älterer Literatu) gibt es Beschreibungen der Flut und der Ausbreitung der Menschen. Sie sprechen sogar über die Fundstücke und den Pilgerströmen nach dem Ort des Überlebens.

Die Bibel nimmt dieses katastrophale Thema als Hintergrund eines Lehrstückes auf. Gleichgeschaltet zu der Noahgeschichte gibt es zahlreiche Epen, wie das Gilgamesch-Epos, das es in mehr Varianten in mehreren Sprachen des Siedlungsraumens auf Tontafeln mit Keilschriften gibt.

Geographisch, wie du schon erwähnt hast, liegen Spuren von Überflutungen vor und sie sind durch die Vulkanausbrücke im Mittelmeer (Santorin) nachvollziehbar, und eventuelle auch im Zusammenhang mit dem Mittelmeer stammende Klimaänderungen.

Deine Frage, Sintflut ist eine Chiffre - für was?
Am Beispiel der Geschichte der Minoer auf Kreta / in der Nähe Santorin mit seinen Kratern und Resten der Insel ist ein "Kulturbruch" zu sehen. Zwar wurde die Kultur nach den Katastrophen wieder aufgebaut, aber sie konnte nicht die alte Blüte mehr erleben.

Wie es mir häufig an so antiken Orten passiert, hatte ich eine unruhige Nacht durch ein Eintauchen in die Vergangenheit mit einem teilweisen Erleben der Katastrophe. Das beeindruckendste war, dass es Menschen gab, die anders waren, die Kontakt zum "Himmel" hatten, die "vergöttert" wurden und auf diese Weise die unglaublichsten Fortschritte in Zusammenarbeit erzielten. Ein "Restvolk" arbeitete freiwillig - mit Spaß, aber eben nur nach Anweisungen. Mit den wenigen Kenntnissen, die sie hatten versuchten sie danach weiterzumachen. Analog wäre es wohl heute, wenn der "bewusst" lebende Teil der Bevölkerung wegstirbt und damit das Knowhow.

In dieses Umfeld kommt deine Frage: Sintflut eine Chiffre.
In den "verwirrenden Zeiten" wurde ein Werk geschaffen, das den Menschen einen guten Weg zum Überlegen mitgab. Die Lehre geht um Ruhe gewinnen und um das Sortieren von Wissen. Was überlebt, was beruhigt, was wird gerettet und was ist noch unsauber. Die Erzählung geht über Noah (Ruhe) der Überflutung auch im übertragenen Sinn, und dem Retten von reinen und unreinen Tieren. Anders erzählt, es kam in die "Schachtel" was sauber ist (reine Tiere). Unsauberes kam auch mit (aber nur einmal.) Tier heißt gleich wie Leben.

Wer die Regeln in Auslegung kennt, hat gute Anhaltspunkte für ein besseres Denken. Er gewinnt Ruhe und ein qualitätsbewusstes Arbeiten. Das "Schachteldenken" hört auf, es kommt ein Arche mit den richtigen Maßen daher. Die östlichen Weisheitslehren haben den inneren Inhalt.

R.F.
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#28 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von R.F. » Mi 5. Feb 2014, 11:10

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 51532.html

Für die Lebewesen Nordchinas vor 130 bis 120 Millionen Jahren aus den Yixian- und Jiufotang-Gesteinsformationen gibt es einen feststehenden Begriff: Jehol Biota. Unzählige, oft mit vielen Gewebestrukturen erhaltene Überreste von Pflanzen, Insekten, Fischen,
Fröschen, Säugetieren und Dinosauriern wurden in dem Gebiet entdeckt.

Es wäre interessant, Näheres über die gefundenen Säugetierarten zu erfahren...

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Janina
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#29 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Janina » Mi 5. Feb 2014, 11:12

ThomasM hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Wer sagt dir, dass mit dem Wort "arets" die ganze Welt gemeint ist? Arets kann Land oder Gebiet bedeuten.
Ich kann ja kein hebräisch oder griechisch und stehe dem Übersetzungsstreit verschiedener theologischer Ausrichtungen hilflos gegenüber...
Und weil der Autor natürlich nicht alles gewusst hat, was wir heute herausbekommen haben, ist es für die Erforschung der Erde auch völlig wurscht, was der Autor mit dem Wort gemeint haben könnte.

Hemul hat geschrieben:
Lena hat geschrieben:Jesus und Petrus sprachen über die Flut und zuvor der Prophet Jesaja.
Nicht nur die Obengenannten hielten die Flut der Tage Noahs für eine historische Realität.
Dann haben die Obengenannten eben auch falsch gelegen. So einfach ist das.
Es wäre abwegig, was anderes zu vermuten.

Pluto
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#30 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Pluto » Mi 5. Feb 2014, 11:15

R.F. hat geschrieben:Es wäre interessant, Näheres über die gefundenen Säugetierarten zu erfahren...
Lieber Erwin,
Was erhoffst du dir davon im Bezug auf die Sintflut, wo doch alle diese Tiere vor 120-130 Millionen Jahren lebten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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