Pluto hat geschrieben:Aufrufe zum Völkermord von Gott höchst persönlich...
Sehe ich nicht so: kürzlich hat dir der Ausdruck "rückgedeutete Geschichte" gefallen. Nimm zu deinen Zitaten aus den Mosebüchern, diese Aussage des Propheten Mose hinzu:
Dtn 18,21-22 hat geschrieben:Und wenn du denkst: Woran können wir ein Wort erkennen, das der Herr nicht gesprochen hat?,
dann sollst du wissen: Wenn ein Prophet im Namen des Herrn spricht und sein Wort sich nicht erfüllt und nicht eintrifft, dann ist es ein Wort, das nicht der Herr gesprochen hat. Der Prophet hat sich nur angemaßt, es zu sprechen. Du sollst dich dadurch nicht aus der Fassung bringen lassen.
Was bleibt da noch übrig, von "Gottes Aufrufen zum Völkermord"? Nichts, was mich aus der Fassung bringen würde, denn rückdatierte Prophezeiungen sind erstens nicht eingetroffene Prophezeiungen und zweitens stammen sie folglich auch nicht von Gott. Das braucht also niemanden zu beunruhigen.
Einheitsübersetzung - Einleitung zum Buch Deuteronomium hat geschrieben:Das Buch Deuteronomium enthält zum Teil sehr alte Texte. Doch in seine jetzige Gestalt wuchs es erst in der ausgehenden Königszeit, im Exil und nach dem Exil hinein. Indem Israel seine späteren Ordnungen und Einsichten bis in die Zeit des Mose zurückverlegt, bekennt es, dass es sich dabei um Gottes Weisung und Setzung handelt, an der man für immer festhalten soll.