Du stellst nun eine Behauptung unbegründet in den Raum ("das Buch Genesis berichtet über eine Weltweite Flut") und gehst zusätzlich nicht auf das von mir beschriebene ein:Hemul hat geschrieben:Lass dich doch nicht von solchen Möchtegern-Experten ärgern-dat bringt doch nix.Nicht nur das Buch Genesis berichtet über eine weltweite Flut, sondern auch jemand dem die genaue Ansicht Jesu hier bestens bekannt war.
Naqual hat geschrieben:In den tangierten Bibelstelle wird im Deutschen zwar mit "Erde" übersetzt und man stellt sich die Erdkugel vor. Nur das steht im Althebräischen nicht da. Da steht: "adamah" d.h. Land (auch im Sinne von Land eines Volkes), Erdboden, Landstrich. Und zwar immer. Wie kommst Du nun darauf, dass die ganze Erde gemeint ist? Also rein vom Text her. Wenn es nicht da steht, wie erschließt du es exegetisch zwingend aus dem Kontext? Denke da dürftest Du ein Problem haben.
Aus welchen inhaltlichen Gründen ist die Eigenschaft "weltweit" für die Aussage, die Jesus bezüglich der Sintflut getroffen hat überhaupt erforderlich? Ich sehe da keine. Man kann genausogut die Sintflut auf einen großen Landstrich bezogen vorstellen, ohne dass der Aussage Jesu (warum es ihm eigentlich ging im Kontext) irgendein Abstrich gemacht wird.
Du musst schon begründen, wie Du in Genesis die WELTWEITE Flut hinkriegst.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass Petrus Jesus hier ganz richtig verstanden hat, Du aber nicht?Hemul hat geschrieben:Sicherlich ist es
für uns nicht uninteressant zu wissen wie dieser enge Weggefährte Jesu nämlich der Apostel Petrus über den Flutbericht dachte.
Aufgezeichnet hat er ihn in 2.Petrus 3:3-6:
Oder sollte Petrus -Jesus hier doch falsch verstanden haben?3 Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen 4 und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist. 5 Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort; 6 dennoch wurde damals die Welt dadurch in der Sintflut vernichtet.
Im Griechischen Text steht nicht die Erde (im Sinne von Weltkugel), sondern "Erdboden". Die Übersetzung ist hier eindeutig.
Bei Welt ist es schwieriger, weil es tatsächlich die gesamte erfahrbare Welt "den Kosmos" (so das griechische Wort hier) umfassen kann. Nun, der Kosmos ist offensichtlich nicht überschwemmt worden, die Galaxis nicht abgesoffen.
Man KANN den Text jedoch - als eine Möglichkeit - als "Welt" übersetzen. Aber man muss es nicht. Das Wort kann auch im Sinne von "gesetzte Ordnung" mit gleichem Recht übersetzt werden, womit der Sinn, den Du hineingibst verschwunden ist.
Warum ist für Dich die "Welt" als Übersetzung zwingend? Wie begründest Du dies?
In der Vorgehensweise biblischer Exegese ist dies ein wenig unbeholfen. Der tangierte Punkt ist überhaupt kein prophetischer. Und selbst eine Prophetie muss erst einmal richtig gedeutet werden, selbst wenn die Prophetie als unfehlbar betrachtet wird.(Möglicher Irrtum von Petrus/Jesus) Dat geht aber gem. 2.Petrus 2:19+20 doch gar nicht:
Wat nu?20 Vor allem aber müsst ihr wissen, dass keine prophetische Aussage der Schrift aus einer eigenen Deutung stammt. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil der betreffende Mensch das wollte. Diese Menschen wurden vielmehr vom Heiligen Geist gedrängt, das zu sagen, was Gott ihnen aufgetragen hatte.