Münek hat geschrieben:Ich denke, das sagt alles!
Die genannten Personen sind geistig zu überdurchschnittlich, als dass sie sich mit innerbetrieblichen Auseinandersetzungen einer Religion beschäftigen würden. - Wenn sie "Gott" sagen, meinen sie das aus einer inneren Erkenntnis und nicht in Anlehnung an irgendwelche theologischen Lehrmeinungen.
Münek hat geschrieben:Da wurde nichts "plausibel begründet".
Wie willst Du denn das wissen? - Da sitzen die besten Köpfe Europas jahrhundertelang über transzendenten Fragen - und Du sagst:
Münek hat geschrieben:Da wurde nichts "plausibel begründet".
Münek hat geschrieben: Und ob sie etwas "spirituell" wahrgenommen haben, woher willst Du das wissen?
Wir "wissen" auch nicht, ob Newton naturwissenschaftlich gedacht hat - aber ich gehe einfach davon aus. - Es gibt einfach glasklare Dinge, die man nicht beweisen kann.
Wir stellen fest, dass Newton naturwissenschaftlich bedeutende Werke gebracht hat und meinetwegen ein Thomas v. Aquin spirituell bedeutende Werke gebracht hat. Ob Newton dabei naturwissenschaftlich gedacht hat und Thomas v.Aquin spirituell gedacht haben, "wissen" wir nicht. Trotzdem lege ich ein solches Denken zugrunde - sonst kann man gar nichts mehr sagen. Irgendwann ist auch übertrieben.
Zeus hat geschrieben: wer eine Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht.
Dann sollten wir dieser Regel vorausstellen, dass derjenige, der eine Behauptung hört, erstmal nachweist, dass er sie verstanden hat und drüber nachdenkt.
Es deutet sich immer mehr an (und ich fürchte, dass das hier im Forum nur die Spitze vom Eisberg ist), dass folgendes Verfahren inzwischen üblich ist: "Ich höre eine Behauptung, derbezüglich ich inhaltlich nicht mitreden kann oder will. Deshalb muss ich solange gegenfragen, bis ich einen kleinen Spalt finde, anhand dessen ich irgendeine Kleinigkeit falsifizieren kann. Damit ist meine Aufgabe erfüllt, UND ich kann mir sogar noch einreden, dass ich up-to-date bin, weil Fasifizierung was Wissenschaftliches ist. Außerdem kann ich damit verhindern, substantiell einzusteigen". - Da möchte ich einen kleinen Riegel vorschieben.
Richtig wäre, inhaltlich zu folgen, das Gehörte zu verarbeiten und darauf hin eine eigenen satisfaktionsfähige Meinung anspruchsvoll zu vertreten.