Gott ist die Liebe

Salome23
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#141 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von Salome23 » Fr 8. Nov 2013, 13:50

Man spricht nicht umsonst von "wahnsinnig verliebt"
Nur ist hier "Verliebtheit" nicht das Thema-sondern "Liebe"
Die Verliebtheit dient lediglich dem biologischem Zweck zur Paarung-ausgenommen in der Tierwelt, da funktioniert das auch ohne Verliebtheit ;)
Ok-bei manchen Menschen auch :roll:

Frage des Tages: Warum verlangt Gott von Menschen, dass sie eine Ehe eingehn müssen vor der Paarung, dem Tier aber nicht dieses ......... auferlegt hat?

Pluto
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#142 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von Pluto » Fr 8. Nov 2013, 14:09

Salome23 hat geschrieben:Frage des Tages: Warum verlangt Gott von Menschen, dass sie eine Ehe eingehn müssen vor der Paarung, dem Tier aber nicht dieses ......... auferlegt hat?
Ähm...
Die Ehe ist ein menschliche (kirliche?) Tradition, aber ich wüsste nicht wo Eheschließung in der Bibel gefordert wird?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#143 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von Salome23 » Fr 8. Nov 2013, 14:25

Die Ehe als Bund
HIER steht

Die christliche Ehe ist sehr wichtig in der Gemeinde.
Sie ist die kleinste Einheit, die allein von Gott ihre Ordnung und ihre Berechtigung erhält.
Gott ist der Erfinder der Ehe und deshalb liegtes an ihm, uns Menschen zu erklären, was der Sinn und Zweck seiner Erfindung ist.
Der Ehebund hat offensichtlich einen so hohen Stellenwert bei Gott, dass er ihn als Bild für seine eigene Beziehung zum Volk Israel brauchte (Jes. 54,5), und dass er ihn später im neuen Bund als Bild von Christus und seiner Gemeinde (Eph. 5,32) ausgewählt hat...


Und jetzt wirds lustig:

Beim Ehebund gehen beide Partner gleichzeitig und gegenseitig eine solche Selbstverpflichtung
ein. „Ich mache freiwillig einen Bund mit dir, ohne eine Gegenleistung zu erwarten."


Eine christliche Ehe gründet sich auf dem Liebesgedanke:
„Ich heirate dich, weil ich dich glücklich machen will."


Aha, also aus einem rein egoistischen Motiv ... :mrgreen:

Pluto
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#144 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von Pluto » Fr 8. Nov 2013, 14:31

Salome23 hat geschrieben:Und jetzt wirds lustig:

Beim Ehebund gehen beide Partner gleichzeitig und gegenseitig eine solche Selbstverpflichtung
ein. „Ich mache freiwillig einen Bund mit dir, ohne eine Gegenleistung zu erwarten."


Eine christliche Ehe gründet sich auf dem Liebesgedanke:
„Ich heirate dich, weil ich dich glücklich machen will."


Aha, also aus einem rein egoistischen Motiv ... :mrgreen:
Naja, egoistisch würde ich nicht sagen, aber die Motive sind auf jeden Fall nicht biblischen Ursprungs — es wird immer nur so getan als ob.

Gott ist der Erfinder der Ehe...
Ich wiederhole: Das ist nicht biblisch belegt.

Der Ehebund hat offensichtlich einen so hohen Stellenwert bei Gott, dass er ihn als Bild für seine eigene Beziehung zum Volk Israel brauchte (Jes. 54,5), und dass er ihn später im neuen Bund als Bild von Christus und seiner Gemeinde (Eph. 5,32) ausgewählt hat...
Bei Jesaia 54,5 steht:
Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann - HERR Zebaoth heißt sein Name -, und dein Erlöser ist der Heilige Israels, der aller Welt Gott genannt wird.
und bei Eph. 5,32 steht:
Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.
Hmm, ja.
Der Ursprung der Ehe is wohl tatsächlich aus biblischer Sicht ein großer Geheimnis.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#145 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von closs » Fr 8. Nov 2013, 15:26

Pluto hat geschrieben:Der Ursprung der Ehe is wohl tatsächlich aus biblischer Sicht ein großer Geheimnis.
Eigentlich überhaupt nicht. - Die Ehe ist zu verstehen als Ebenbild zum Vereintsein von Schöpfer und Schöpfung - incl. ebenbildliche SChöpfungskraft ("Nachwuchs").

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#146 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von Zeus » Fr 8. Nov 2013, 15:30

Man spricht nicht umsonst von "wahnsinnig verliebt"
Salome23 hat geschrieben:Nur ist hier "Verliebtheit" nicht das Thema-sondern "Liebe"[...]
Danke für die Belehrung, gnädige Frau! :D
Verliebtheit ist aber oft der Anfang echter Liebe, die ein ganzes Leben andauern kann.
Somit war mein Kommentar - mit einem kleinen bisschen Großzügigkeit betrachtet - nicht OT. :)
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#147 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von dagegen » Fr 8. Nov 2013, 16:40

pluto hat geschrieben:[...] aber ich wüsste nicht wo Eheschließung in der Bibel gefordert wird

ja, das ist in der Tat schwierig. Vielleicht hier:

1. Mose 2, 24 hat geschrieben:Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen9, und sie werden ein Fleisch sein.

oder hier, indirekt:

2. Mose 20,14 hat geschrieben:Du sollst nicht die Ehe brechen.

Aber du hast schon recht, gefordert wird die Ehe im strengen Sinn des Wortes nicht. Was m.E. gefordert wird, ist der Fortbestand der Ehe. Wie die restlichen 9 (für mich sind es eigentlich noch 8 Gebote, weil das zweite Gebot nur eine Explikation des ersten Gebotes darstellt) sagt dieses Gesetz etwas darüber aus, was eine Gemeinschaft zusammenhält. Es sind also keine individual-ethischen Vorschriften, denen ich nach Lust und Laune entsprechen kann oder nicht, sondern es sind die Grundpfeiler menschlichen Zusammenlebens. Verstösse gegen sie sind Verstösse gegen die Gemeinschaft. Eine Gesellschaft voller Diebe, Mörder, Ehebrecher, Lügner, neidisch (Verstoss gegen das 10. Gebot) und selbstbezogen (Verstoss gegen die ersten 4 Gebote) ist keine mehr.

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#148 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von lovetrail » Sa 9. Nov 2013, 00:47

closs hat geschrieben:Man könnte auch sagen: Aufhebung jeglicher Dialektik - Aufhebung eines jeden Dualismus (also Revision des Sündenfalls).

Nun soll man ja auch etwas in der Zwischenzeit tun - und deshalb ist das, was wir umgangs-sprachlich als "Liebe" bezeichnen, natürlich von Bedeutung - aber eben in ferner Sichtweite zu seinem Ursprung.
Hm, ich frage mich, ob man das nicht "immanenter" denken sollte, bzw fühlen könne.

In der gelebten Liebe erscheint ja gerade der Ursprung. Dort wo geliebt wird, ist doch Gott nahe.

Als Beweis seiner Liebe zu uns hat Gott seinen Sohn in unsere Nähe geschickt.

5 Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: "Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben."

6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: "Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?", das ist: Christus herabführen;
7 oder: "Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?", das ist: Christus aus den Toten heraufführen.
8 Sondern was sagt sie? "Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen (Röm.10,5-8)



lg lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#149 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von Salome23 » Sa 9. Nov 2013, 06:35

Als Beweis seiner Liebe zu uns hat Gott seinen Sohn in unsere Nähe geschickt.
HAT Gott in UNSERE Nähe?
Wann hat er ihn denn in UNSERE Nähe geschickt? Hab ich was verpasst?

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#150 Re: Gott ist die Liebe

Beitrag von sven23 » Sa 9. Nov 2013, 06:57

lovetrail hat geschrieben:
Als Beweis seiner Liebe zu uns hat Gott seinen Sohn in unsere Nähe geschickt.

Damit diejenigen, die Gott liebt, seinen Sohn umbringen können. Um sich selbst von Sünden reinzuwaschen, müssen die Menschen erst mal wieder einen Mord begehen.

Mal ehrlich: so was können sich doch nur Menschen ausgedacht haben.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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