Warum läßt Gott so viel Leid zu?

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sven23
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#141 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 14. Jun 2013, 21:05

closs hat geschrieben: Da lies nochmal genau - Stichwort: "Gott als Beistand im Leiden" und "Dasein als Sekundärebene menschlicher Existenz"


Gott als passiver Beistand ist wenig hilfreich. Wenn Hilfe nicht konkret wird, verpufft sie im Nirwana.
Die berühmte Sekundärebene menschlicher Existenz entwertet das Leben. Hier und Jetzt ist maßgebend, alles andere Wunschvorstellung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#142 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 14. Jun 2013, 21:14

sven23 hat geschrieben: Hier und Jetzt ist maßgebend
Der entscheidende Ausdruck: Was ist das, was das Maß vorgibt. - Mit Deinem Maßstab ist die Theodizeefrage nicht lösbar.

sven23 hat geschrieben: Bisher ist mir aber keine Annährerung an die eigentliche Fragestellung ersichtlich geworden.
Das wird auch zukünftig nicht so sein können - weil da entsprechende Voraussetzungen/Setzungen da sein müssen. - Ohne die Setzung "Gott" geht es nicht, weshalb die Frage "Warum läßt Gott so viel Leid zu?" unsinnig ist, wenn man Gott als Voraussetzung für diese Voraussetzung negiert.

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sven23
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#143 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 14. Jun 2013, 21:25

closs hat geschrieben: Das wird auch zukünftig nicht so sein können - weil da entsprechende Voraussetzungen/Setzungen da sein müssen. - Ohne die Setzung "Gott" geht es nicht, weshalb die Frage "Warum läßt Gott so viel Leid zu?" unsinnig ist, wenn man Gott als Voraussetzung für diese Voraussetzung negiert.

Es ist logisch, daß sich ein Atheist die Theodizee Frage nicht beantworten muß.
Für einen Gläubigen ist sie zwingend, wenn er einigermaßen stringent denken kann. Wenn er dies nicht kann, kann der Atheist ihm zumindest bei der Fragestellung helfen. ;)
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closs
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#144 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 14. Jun 2013, 21:51

sven23 hat geschrieben:Für einen Gläubigen ist sie zwingend, wenn er einigermaßen stringent denken kann.
Stimmt - das wird leider gerne dann ins "göttliche Geheimnis" reingemuffelt. - Es geht auch anders - nur: Auch ich kann die Prämissen meiner Lösung nicht beweisen. - Weil das Geschehen im Leid beim Einzelnen nicht einmal intersubjektiv, geschweige denn objektiv darstellbar ist.

R.F.
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#145 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von R.F. » Fr 14. Jun 2013, 21:53

sven23 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Es wäre ehrlich, mein lieber Sven, wenn Du zugeben würdest, dass Du die richtige Antwort auf Deine Frage nichts wissen willst. Du bestehst nach wie vor auf dem Gottesbild des “offiziellen” Christentums - und das deckt sich mit dem biblischen nicht. Die wahrscheinlich zutreffende Antwort auf die Frage, warum der Souverän den Holocaust nicht verhindert hat, gebe ich hier allerdings nicht...
Erstens: Was ist die richtige Antwort?
Wolltest Du nicht einen noch jungen Kopf besitzen, mein lieber Sven? Wie Du hoffentlich noch weißt, hatte ich daran schon einige Male Zweifel geäußert...
sven23 hat geschrieben: Zweitens: Warum willst du sie uns verschweigen, wenn du sie kennst?
Nicht heucheln, Sven, nicht heucheln...

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sven23
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#146 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 14. Jun 2013, 21:58

R.F. hat geschrieben: Nicht heucheln, Sven, nicht heucheln...

Was heißt hier heucheln. Willst du uns nicht an deiner Weisheit teilhaben lassen? Ist doch unfair, zumal in einem Diskussionsforum, wo man sich austauschen soll und andere davon profitieren könnten. :engel:
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#147 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von R.F. » Fr 14. Jun 2013, 22:03

sven23 hat geschrieben: - - -
Es ist logisch, daß sich ein Atheist die Theodizee Frage nicht beantworten muß.
Für einen Gläubigen ist sie zwingend, wenn er einigermaßen stringent denken kann. Wenn er dies nicht kann, kann der Atheist ihm zumindest bei der Fragestellung helfen. ;)
Die christlichen Heuchler hätten mit dieser Frage weniger Probleme, wenn sie zugäben, dass die Schrift das absolute Drama vorhersagt, die von Gott gewollte Vernichtung großer Teile der Menschheit...

Ein Blick in die Bücher schafft darüber Klarheit...

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#148 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von R.F. » Fr 14. Jun 2013, 22:07

sven23 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Nicht heucheln, Sven, nicht heucheln...

Was heißt hier heucheln. Willst du uns nicht an deiner Weisheit teilhaben lassen? Ist doch unfair, zumal in einem Diskussionsforum, wo man sich austauschen soll und andere davon profitieren könnten. :engel:
Ich weiß ja um Deine mangelhaften Schrift-Kenntnisse. Dass Du aber die für die Frage entscheidende Schriftstelle nicht kennst, nehme ich Dir nicht ab.

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sven23
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#149 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 14. Jun 2013, 22:16

R.F. hat geschrieben:, die von Gott gewollte Vernichtung großer Teile der Menschheit...


Also scheint für dich die Frage sowieso überflüssig zu sein?
Das stützt meine These, daß Gott auch Verursacher von Leid ist und macht seine Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leid verständlich.
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#150 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Pluto » Fr 14. Jun 2013, 22:17

R.F. hat geschrieben:Ich weiß ja um Deine mangelhaften Schrift-Kenntnisse. Dass Du aber die für die Frage entscheidende Schriftstelle nicht kennst, nehme ich Dir nicht ab.
Nun spann uns schon nicht weiter auf die Folter, lieber Erwin. Sags uns einfach die Stelle, damit wir von dir lernen.
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Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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