Nein, ein harter Beweis ist das nicht. Die gibt es bezüglich der Bibel weder pro noch contra. Deshalb arbeitet die Forschung auch z. B. mit Differenzkriterien (Unableitbarkeitskriterien) und Plausibilitätskriterien.lovetrail hat geschrieben:Das ist doch kein harter Beweis für eine Erfindung. Dafür kann es verschiedene Gründe geben.sven23 hat geschrieben: Dann muß man eine Erklärung liefern, warum der Schreiber des jüngsten Evangeliums solche herausragenden Textpassagen liefert, von denen die Synoptiker noch nichts wußten. Hätten sie sie gekannt, wären sie mit Sicherheit in die Evangelien eingeflossen.
zB: Nicht jeder Autor war zur selben Zeit am selben Ort, bzw hat sich derselben Überlieferungen bedient.
Schließlich war Johannes auch der "Lieblingsjünger" Jesu. Der war vermutlich näher dran am Geschehen - auch in geistlicher Hinsicht.
Der Schreiber des Johannesevangeliums ist unbekannt, ebenso wie die anderen Evangelisten, denen die Kirche nachträglich Apostelnamen gegeben hat, um den Eindruck zu erwecken, es handele sich bei den Schreibern um Augen- und Ohrenzeugen.
Wäre es der Apostel Johannes, wäre er bei Abfassung des Evangeliums ein alter Greis gewesen. Nicht unmöglich, aber eher unwahrscheinlich.
Kannst du diese Aussage konkret verlinken. Würde mich interessieren, wo das steht und wer diese Aussage im welchen Namen getätigt hat.lovetrail hat geschrieben:Bei der Auswertung der Evangelien muss dann noch einmal zwischen dem Joh und den Synoptikern unterschieden werden, da Johannes nach allgemeiner Überzeugung der Forscher kaum authentische Jesusworte überliefert."[/i]
Quelle: bibelwissenschaft.de
Sicher, hier ist der Link:
https://www.bibelwissenschaft.de/bibelk ... n-nazaret/