Münek hat geschrieben:@ Novalis.
Du meinst wirklich, Wissenschaft und Religion gehören zusammen wie der Wind und das Meer?![]()
Nee - der Glaube an die Existenz übernatürlicher Mächte - gegossen in betonharte Dogmen -
widerspricht dem Prinzip der ergebnisoffenen Forschung in der Wissenschaft.
Die beiden sind kompatibel wie Feuer und Wasser.
Das Vorurteil, dass Wissenschaft und Religion unvereinbar wären und einen ewigen Krieg miteinander führen müssten, ist selbst nur ein betonhartes Dogma und keineswegs eine ergebnisoffene Forschung. Wissenschaft und Religion haben schon immer miteinander interagiert und das wird auch in Zukunft so sein. Es war in der Geschichte immer ein Sowohl-Als-Auch. Religion ohne Wissenschaft ist blind und Wissenschaft ohne Religion ist lahm, kommen Dir diese Worte bekannt vor?

https://de.wikipedia.org/wiki/Nonoverlapping_MagisteriaNonoverlapping Magisteria (NOMA) (deutsch etwa: „sich nicht überschneidende Lehrgebiete“) bezeichnet die Auffassung, dass Religion und Wissenschaft nicht miteinander in Konflikt kämen, weil die Gebiete ihrer professionellen Expertise sich nicht überschnitten. Geprägt wurde der Ausdruck vom Evolutionsbiologen Stephen Jay Gould in einem 1997 veröffentlichten, gleichnamigen Aufsatz.[1] Der zugrundeliegende Gedanke wurde jedoch schon wesentlich früher geäußert, so 1925 von Alfred North Whitehead in seinem Artikel Religion and Science für The Atlantic.[2]Obwohl sich Stephen Jay Gould selbst als einen „jüdischen Agnostiker“[3] verstand, ging es ihm bei seinem NOMA-Konzept nicht um eine diplomatische Haltung (oder wie ihm später von Dawkins vorgeworfen wurde: „Appeasement“) gegenüber der Religion, sondern um eine „prinzipielle Position auf intellektueller und moralischer Grundlage“, die von einem respektvollen oder sogar „liebenden Konkordat“ ausging.