Also mindestens die letzten 1800 Jahre.Roland hat geschrieben:Dort, wo sie Christi Botschaft mit Füßen getreten hat schon.sven23 hat geschrieben:Man kann aber nicht behaupten, dass die Kirche nichts mit dem Christentum zu tun hatte.Roland hat geschrieben: Oh, auch von der Wissenschaft sind, gerade in Deutschland, schreckliche Verbrechen begangen worden.
Man kann das genauso wenig "DER Wissenschaft" allgemein anlasten, wie man es "DEM Christentum" anlasten kann, wenn in ihrem Namen Verbrechen begangen wurden, die die Botschaft Christi mit Füßen getreten haben.

Ich verabscheue geistige Folter.Roland hat geschrieben:Dann lies mal seine Bücher!sven23 hat geschrieben: Auf der sachlichen Ebene kommt da nichts.

Doch, sogar von Münek.Roland hat geschrieben: Ich hatte dich schonmal gefragt, wo dieses "Paulus-Zitat" stehen soll. Es kam keine Antwort.
Doch, es geht um den Zeitpunkt. Für ein Ergeignis, das nächste Woche stattfindet, wird man keine Formulierung verwenden, wie "du wirst den Tod bis nächste Woche nicht schmecken". Das macht nur Sinn, wenn man die Lebensspanne eines Menschen zugrunde legt.Roland hat geschrieben: Um den Zeitpunkt geht’s ja gar nicht. Nächste Woche oder nächstes Jahr, einige die hier stehen, werden das Reich Gottes in besonderer Weise kommen sehen, das ist die Aussage.
Nein, Jesus vertrat einen jüdischen Nationialismus und religiösen Partikularismus.Roland hat geschrieben: Naherwartung scheidet jedenfalls aus, denn das endgültige Reich kommt nach Jesu Worten erst, wenn das Evangelium auf der ganzen Welt unter allen Völkern verkündet worden ist (z.B. Mk. 13, 10). Dazu reicht eine Generation nicht aus.
Erst Paulus öffnete die Sekte für Heiden, weil er erkannte, dass er im traditionellen Judentum keine Stiche machen konnte mit seiner Messias-Sühnetod-Erlösungstheologie.
Nach Paulus kann also jeder Mensch durch eigene Bemühungen Gott erkennen. Wenn er
Gott nicht erkennt, ist dies ein Zeichen seiner Sünde. Es versteht sich von selbst, dass bei
dieser Grundanschauung es auch bei Paulus keine Werte wie Toleranz oder die
Respektierung von Andersgläubigen gibt. Und so finden sich neben positiven Passagen in
seinen Briefen auch viele Hasstiraden gegen Andersgläubige. Es wurde in der
altchristlichen Literatur und bei den Kirchenvätern später geradezu üblich, den
Andersgläubigen alle möglichen sittlichen Verfehlungen pauschal zuzuweisen und alle
Schlechtigkeit auf ihnen zu vereinigen.
Kubitza, Der Jesuswahn
Das ist wohl eher christliche üble Nachrede, denn die Gerichtsbarkeit unterlag der römischen Besatzungsmacht. Viel wahrscheinlicher ist, dass er als Aufrührer auffällig wurde und da verstanden die Römer, und hier besonders Pontius Pilatus, keinen Spaß.Roland hat geschrieben:Von der jüdischen Geistlichkeit, gewiss. Die hat ihn ans Kreuz gebracht und hatte ein Interesse daran zu leugnen und zu kritisieren, was die Augenzeugen der Auferstehung da berichteten.sven23 hat geschrieben:Es gab ja auch genügend zeitgenössische Kritik an den "Lügengeschichten" und das wohl berechtigerweise.Roland hat geschrieben: Mit Lügengeschichten hätten die Christen bei den Augenzeugen maximal die Lacher auf ihrer Seite gehabt. Aber für dich genügt eben nur "wissenschaftlichen Ansprüchen", was die Texte auf den Kopf stellt. Schon klar.
Nein, Naherwartung, präsentisches Gottesreich und Parusieverzögerung werden schlüssig erklärt.Roland hat geschrieben:Nein, es ist genau umgekehrt, es ist die atheistische Exegese die Jesus all die vielen Worte abspricht, die Naherwartung ausschließen. Sie muss praktisch (bis auf die drei Verslein, die nicht verschwiegen werden und erklärbar sind) das ganze NT zur Fälschung erklären - um aus Jesus den gewünschten irrenden Wanderprediger basteln zu können.sven23 hat geschrieben: Die Naherwartung ist nun mal nicht zu leugnen und demzufolge berechtigterweise in der Forschung Konsensposition. Abweichler gibt es natürlich immer, wie Lindeman sagt. Interessanterweise wollen diese die Naherwartung dadurch abwiegeln, indem sie Jesus diese Worte absprechen.
Kanoniker ignorieren die Stellen für die Naherwartung oder sprechen ihnen die jesuanische Urheberschaft ab, owohl sie die göttliche Inspiriertheit und Irrtumslosigkeit voher vorausgesetzt haben.