Alles Teufelszeug? V

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Scrypton
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#1221 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Scrypton » Mo 27. Mär 2017, 21:31

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Es ging um die Zeit Gottes, dessen Handlungsspielraum und dessen Ausdehnungsmöglichkeiten (die du als unmöglich behauptet haben wolltest) und >>nicht<< um irgendwelche Beobachtungen eines Gottes.
Nein
>>Doch<<, es ging um die Zeit Gottes, dessen Handlungsspielraum und dessen Ausdehnungsmöglichkeiten (die du als unmöglich behauptet haben wolltest) und >>nicht<< um irgendwelche Beobachtungen eines Gottes.

closs hat geschrieben:es geht um die Aufhebung der Zeit in das Über-Zeitliche
>>Nein<< geht es nicht. Hier und an dieser Stelle stellst du dich aber doch >>absichtlich<< doof an, oder?
Warum liest du nicht einfach das was andere dir schreiben?
Es ging um Ausdehnung, ich habe dich darauf hingewiesen dass Größen zunehmen können, auch unendliche. Natürlich hast du das zu Beginn ja auch bestritten, doch Halman hat dich eines besseren belehrt. Weil dir das aber bezugnehmend auf Gott nicht in deine "geistige" Sichtweise passte hast du dann geäußert dass sich Gott >>nicht<< "ausdehnen" könne da eine Ausdehnung ja Zeit erfordern würde.

Nun sieht es so aus dass das Ausführen einer Handlung ebenfalls Zeit erfordert und dem stimmst du prinzipiell "sogar" zu. Weil dies aber ebenfalls nicht in deine "geistige" Sichtweise passte hast du darauf folgend behauptet dass Gott dafür keine Zeit benötigt.

Die Folge war und ist daraus: Gott hat keine Zeit|benötigt für nichts Zeit. Das bedeuted, er benötigt auch für eine Ausdehnung keine Zeit.
Damit ist deine erste >>beliebige<< "Feststellung", Gott könne sich nicht ausdehnen weil dafür Zeit notwendig wäre als bedeutungslos einzuordnen.

Erst >>dann<< ging es um die von dir behauptete Überzeitlichkeit und zwar in einem >>anderen<< Thread, nämlich im Thread mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse?".

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:ass Du die (UNTERSCHIEDLICHEN) Naherwartungen Jesu als auch der Urchristen falsch verstanden hast
Jesus hat etwas anderes gemeint als das, was die Urchristen verstanden haben.
Umgekehrt ist es ja, nämlich so dass er >>und<< die Urchristen es anders meinten und verstanden haben wie >>du<< es nun zu deuten versuchst. Du deutest beliebig das um, was die Schreiber und damit das, was sie mit ihrem Schreiben auszudrücken versuchten niederlegten.
Als könnte ein Gott (in Menschenform), für dessen Bild du übrigens darin gescheitert bist eine Begründung auszuführen sich nicht so ausdrücken, dass seine Mitmenschen die mit ihm lebten so verstehen wie er sich ihnen gegenüber äußerte.

Auch hier: Wie du dich selbst als auch dein "geistiges Verständis" wie du es so gerne bezeichnest so maßlos überbewertest wirkt äußerst seltsam.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Sorry - eine DÄMLICHERE Ausrede ist mir selten begegnet.
Das ist keine Ausrede
Ähm doch, ist es.
Du erkennt es nur entweder nicht oder gibst es nicht zu. Das macht aber nichts.

closs
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#1222 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » Mo 27. Mär 2017, 22:01

Stromberg hat geschrieben:>>Doch<<, es ging um die Zeit Gottes, dessen Handlungsspielraum und dessen Ausdehnungsmöglichkeiten (die du als unmöglich behauptet haben wolltest)
Stimmt - der Kosmos kann sich ausdehnen, aber nicht Gott.

Stromberg hat geschrieben: Halman hat dich eines besseren belehrt.
In Bezug auf den Kosmos!!!!

Stromberg hat geschrieben:hast du dann geäußert dass sich Gott >>nicht<< "ausdehnen" könne da eine Ausdehnung ja Zeit erfordern würde.
So ist es - in seinem Wesen dehnt er sich NICHT aus. - In seinen Ableitungen, wo es Zeit gibt, gibt es selbstverständlich Ausdehnung.

Stromberg hat geschrieben:Die Folge war und ist daraus: Gott hat keine Zeit|benötigt für nichts Zeit. Das bedeuted, er benötigt auch für eine Ausdehnung keine Zeit. Damit ist deine erste >>beliebige<< "Feststellung", Gott könne sich nicht ausdehnen weil dafür Zeit notwendig wäre als bedeutungslos einzuordnen.
Du setzt deinen Gedanken auf etwas anderes auf als ich

Stromberg hat geschrieben:Erst >>dann<< ging es um die von dir behauptete Überzeitlichkeit und zwar in einem >>anderen<< Thread, nämlich im Thread mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse?".
Stimmt - weil es nötig erschien, dies inhaltlich klar zu stellen.

Stromberg hat geschrieben:Umgekehrt ist es ja, nämlich so dass er >>und<< die Urchristen es anders meinten und verstanden haben wie >>du<< es nun zu deuten versuchst.
Aus meiner Sicht eine falsche Interpretation, aber bei entsprechender Denkweise möglich.

Stromberg hat geschrieben:Du erkennt es nur entweder nicht oder gibst es nicht zu.
Weder noch. - Die Denk-Systeme sind zu unterschiedlich. - Was glaubst, warum ich ständig auf "geistige Grundlagenforschung" poche - genau deshalb.

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Scrypton
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#1223 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Scrypton » Mo 27. Mär 2017, 22:21

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:>>Doch<<, es ging um die Zeit Gottes, dessen Handlungsspielraum und dessen Ausdehnungsmöglichkeiten (die du als unmöglich behauptet haben wolltest)
Stimmt - der Kosmos kann sich ausdehnen
Ähm nein:
Unendliches kann sich ausdehnen. Es geht um Unendlichkeit per se.

closs hat geschrieben:aber nicht Gott.
Beliebige Behauptung die nicht begründet werden kann. Auch etwas unendliches kann sich ausdehnen und bedenke >>vorallem<< kein lustiges Paradoxon zu bilden. Nämlich ein >>allmächtiges<< Wesen das sich (warum?) trotz seiner Allmacht nicht ausdehnen >>kann<<.
Deine Irrwege sind unergründlich.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Halman hat dich eines besseren belehrt.
In Bezug auf den Kosmos
In Bezug auf Unendliches und zeigte dir das anhand eines der Logik folgenden Gedankenspielchens. Übertragbar auf alles "Unendliche".

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:hast du dann geäußert dass sich Gott >>nicht<< "ausdehnen" könne da eine Ausdehnung ja Zeit erfordern würde.
So ist es
Eine Behauptung der reinsten Willkür, der du außerdem schon selbst widersprochen hast.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Die Folge war und ist daraus: Gott hat keine Zeit|benötigt für nichts Zeit. Das bedeuted, er benötigt auch für eine Ausdehnung keine Zeit. Damit ist deine erste >>beliebige<< "Feststellung", Gott könne sich nicht ausdehnen weil dafür Zeit notwendig wäre als bedeutungslos einzuordnen.
Du setzt deinen Gedanken auf etwas anderes auf als ich
Ich setze eigentlich nur deine Behauptungen aufgrund aufdringlicher Logikfehler außer Kraft.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Erst >>dann<< ging es um die von dir behauptete Überzeitlichkeit und zwar in einem >>anderen<< Thread, nämlich im Thread mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse?".
Stimmt - weil es nötig erschien, dies inhaltlich klar zu stellen.
"Inhaltlich klar zu stellen"?
Weil es, anders als du es behauptet hast, hier sehr wohl um göttliche Handlungen als auch seiner Ausdehnung ging und um Überzeitlichkeit im >>anderen<< Thread (nicht hier), wolltest du es >>hier<< inhaltlich "klar stellen" dass es hier nicht um göttliche Handlungen und seiner Ausdehnung ginge sondern um Überzeitlichkeit, um die es >>hier<< aber >>nicht<< ging?

Ahhh. Ich denke du KANNST deine eigenen Widersprüche selbst gar nicht mehr erkennen.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Umgekehrt ist es ja, nämlich so dass er >>und<< die Urchristen es anders meinten und verstanden haben wie >>du<< es nun zu deuten versuchst.
Aus meiner Sicht eine falsche Interpretation
Deine Sicht der Willkür ist nun wirklich nicht von Bedeutung.
Wie geschrieben: Du deutest beliebig das um, was die Schreiber und damit das, was sie mit ihrem Schreiben auszudrücken versuchten niederlegten.
Als könnte ein Gott (in Menschenform), für dessen Bild du übrigens darin gescheitert bist eine Begründung auszuführen sich nicht so ausdrücken, dass seine Mitmenschen die mit ihm lebten so verstehen wie er sich ihnen gegenüber äußerte.

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#1224 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » Di 28. Mär 2017, 00:45

Stromberg hat geschrieben:Unendliches kann sich ausdehnen. Es geht um Unendlichkeit per se.
Meinetwegen - mir ging es um den physikalischen Charakter.

Stromberg hat geschrieben: Nämlich ein >>allmächtiges<< Wesen das sich (warum?) trotz seiner Allmacht nicht ausdehnen >>kann<<.
ALLES kann sich nicht ausdehnen - "Mher-als-alles" ist ein Nihil negativum wie ein rundes Dreieck.

Stromberg hat geschrieben:Ich setze eigentlich nur deine Behauptungen aufgrund aufdringlicher Logikfehler außer Kraft.
Nein - Logik ist ohne dem, auf sie aufsitzt, NICHTS - dasselbe gilt übrigens auch für Dialektik. - Dein ewiger Fehler in diesem Kontext: Du setzt ständig meine Behauptungen auf Basis DEINER Grundlage außer Kraft. - Das hast Du in den letzten Monaten bestimmt 5 Mal gemacht.

Stromberg hat geschrieben:Deine Sicht der Willkür ist nun wirklich nicht von Bedeutung.
So richtest Du es Dir ein - genau deshalb verwendest Du sie nur als Spielball mit den Spielregeln Deiner Basis. - Das ist so, als würde jemand Tischtennis spielen und Du Elfmeter pfeifen.

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Münek
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#1225 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Münek » Di 28. Mär 2017, 03:31

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:ass Du die (UNTERSCHIEDLICHEN) Naherwartungen Jesu als auch der Urchristen falsch verstanden hast
Genau darauf weise ich doch seit 1848 hin: Jesus hat etwas anderes gemeint als das, was die Urchristen verstanden haben.
Nein - völlig daneben:

JESUS hatte eine Naherwartung in Bezug auf den unmittelbar bevorstehenden Anbruch der Gottesherrschaft (Reich Gottes)
auf Erden. Die URCHRISTEN hatten eine Naherwartung in Bezug auf die baldige Ankunft des richtenden Menschensohnes (Pa-
rusie Christi).


Aus dem Verkünder wurde nach seinem Tod der Verkündigte. Wir haben es hier mit einem doppelten Irrtum zu tun: Das von Jesus
angekündigte Gottesreich kam nicht. Ebenso blieb die von den ersten Christen als nah erwartete Parusie Christi aus.

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#1226 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von closs » Di 28. Mär 2017, 08:39

Münek hat geschrieben:JESUS hatte eine Naherwartung in Bezug auf den unmittelbar bevorstehenden Anbruch der Gottesherrschaft (Reich Gottes)
auf Erden. Die URCHRISTEN hatten eine Naherwartung in Bezug auf die baldige Ankunft des richtenden Menschensohnes (Pa-
rusie Christi).
Deinem Satz wäre zuzustimmen, wäre nicht inzwischen bekannt, wie er von denen, die Du vertrittst, verstanden wird.

Deshalb hier ein Überblick über das Verständnis der groß-kirchlichen Theologien:

1) Demnach hatte Jesus keine "Erwartung", sondern ein Wissen.

2) Demnach ist SEITENS JESUS mit "unmittelbar bevorstehenden Anbruch der Gottesherrschaft (Reich Gottes) auf Erden" kein physikalisches Erscheinen einer solcher Staatsform gemeint, sondern "die Gottesherrschaft, repräsentiert in und durch Jesus".

3)Der Unterschied zwischen Jesus und Urchristen liegt nicht in der Teilung in "Gottesherrschaft-Erwartung" und "Jesus-Erwartung", sondern dass die Urchristen eine Naherwartung im Sinne von "physikalisches Erscheinen eines Gottesreiches als Staatsform" hatten ("Pauken/Trompeten/ein Herrscher schwebt vom Himmel herab und ersetzt den Kaiser von Rom" - oder so ähnlich) - also so ähnlich, wie es heute säkulare HKM-ler verstehen.

4) Trinitarisch ist die Trennung zwischen "Gottesherrschaft" und "Jesus-Erwartung" irrelevant, da letztlich dasselbe.


Und trotzdem: Dein Eingangssatz oben stimmt rein verbal - aber Du verstehst ihn semantisch komplett anders als das verbindliche Gros der kirchlichen Theologie.

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#1227 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Pluto » Di 28. Mär 2017, 10:41

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:JESUS hatte eine Naherwartung in Bezug auf den unmittelbar bevorstehenden Anbruch der Gottesherrschaft (Reich Gottes)
auf Erden. Die URCHRISTEN hatten eine Naherwartung in Bezug auf die baldige Ankunft des richtenden Menschensohnes (Pa-
rusie Christi).
Deinem Satz wäre zuzustimmen, wäre nicht inzwischen bekannt, wie er von denen, die Du vertrittst, verstanden wird.
Dem Satz ist auf jeden Fall zuzustimmen. Nur leider hat sich Jesus geirrt.

closs hat geschrieben:1) Demnach hatte Jesus keine "Erwartung", sondern ein Wissen.

2) Demnach ist SEITENS JESUS mit "unmittelbar bevorstehenden Anbruch der Gottesherrschaft (Reich Gottes) auf Erden" kein physikalisches Erscheinen einer solcher Staatsform gemeint, sondern "die Gottesherrschaft, repräsentiert in und durch Jesus".
Das ist im Nachhinein schön geredet.

closs hat geschrieben:3)Der Unterschied zwischen Jesus und Urchristen liegt nicht in der Teilung in "Gottesherrschaft-Erwartung" und "Jesus-Erwartung", sondern dass die Urchristen eine Naherwartung im Sinne von "physikalisches Erscheinen eines Gottesreiches als Staatsform" hatten ("Pauken/Trompeten/ein Herrscher schwebt vom Himmel herab und ersetzt den Kaiser von Rom" - oder so ähnlich).
Richtig. Die Menschen litten unter dem römischen Joch. Deshalb nahmen sie Jesus beim Wort.
Schade, hat er sich geirrt.

closs hat geschrieben:4) Trinitarisch ist die Trennung zwischen "Gottesherrschaft" und "Jesus-Erwartung" irrelevant, da letztlich dasselbe.
Wieder Schönrederei! Die Trinität war den Urchristen unbekannt, und sie nahmen Jesus beim Wort..
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1228 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Hemul » Di 28. Mär 2017, 11:15

closs hat geschrieben:1) Demnach hatte Jesus keine "Erwartung", sondern ein Wissen.
Jesus hatte schon eine "Erwartung". Doch den genauen Zeitpunkt-sprich wann die Gottesherrschaft hier auf der Erde beginnt wusste er gem. Matthäus 24:32-36 selbst nicht:
32 Vom Feigenbaum könnt ihr Folgendes lernen: Wenn seine Zweige weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass es bald Sommer wird. 33 Genauso ist es, wenn ihr seht, dass diese Dinge geschehen. Dann steht sein Kommen unmittelbar bevor. 34 Ich versichere euch: Dieses Geschlecht wird nicht untergehen, bis das alles geschieht. 35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nie. 36 ..........................."Doch Tag und Stunde von diesen Ereignissen weiß niemand, nicht einmal die Engel im Himmel; nur der Vater weiß es."..............................
Gem. Hebräer 10:11-13 muss selbst er sich gedulden bis sein Vater "VOR" der Gottesherrschaft nachfolgendes durchgeführt hat:
11 Jeder andere Priester steht Tag für Tag vor dem Altar und bringt Gott viele Male die gleichen Opfer, die doch niemals Sünden wegnehmen können. 12 Dieser Hohe Priester aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer auf den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite gesetzt. 13........................................" Dort wartet er, bis Gott ihm seine Feinde als Schemel unter die Füße legt"............................................
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#1229 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Pluto » Di 28. Mär 2017, 12:00

Hemul hat geschrieben:
closs hat geschrieben:1) Demnach hatte Jesus keine "Erwartung", sondern ein Wissen.
Jesus hatte schon eine "Erwartung". Doch den genauen Zeitpunkt-sprich wann die Gottesherrschaft hier auf der Erde beginnt wusste er gem. Matthäus 24:32-36 selbst nicht:
32 Vom Feigenbaum könnt ihr Folgendes lernen: Wenn seine Zweige weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass es bald Sommer wird. 33 Genauso ist es, wenn ihr seht, dass diese Dinge geschehen. Dann steht sein Kommen unmittelbar bevor. 34 Ich versichere euch: Dieses Geschlecht wird nicht untergehen, bis das alles geschieht. 35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nie. 36 ..........................."Doch Tag und Stunde von diesen Ereignissen weiß niemand, nicht einmal die Engel im Himmel; nur der Vater weiß es."..............................
Das stimmt zwar, aber Jesus wusste auch, "dass diese Generation nicht vergehen wird, bis das alles geschieht..."
Gell?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1230 Re: Alles Teufelszeug? V

Beitrag von Münek » Di 28. Mär 2017, 12:26

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: ich weiß nicht, wie oft ich Dir erklären musste, dass Dogmatiker keine Bibelexegese betreiben und dass sich Exegeten nicht mit kirchlichen Glaubensdogmen befassen.
Sie nehmen unterschiedliche Interpretationen/Auslegungen/Deutungen auf und bewerten sie - siehe Müller/S. 523f.
Das ändert nichts an der Richtigkeit meiner Feststellung.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Zum letzten Mal: In seiner Erwartung des nahen Weltendes.
Warum sagt dann Bultmann, dass eine zeitliche Interpretation blödsinnig ist?
Bultmanns Negation alles Eschatologischen in den neutestamentlichen Schriften hat nichts mit seiner Feststellung zu tun, dass sich Jesus in seiner Erwartung des nahen Weltendes geirrt hat.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Könntest Du es endlich mal sein lassen, Zitate verstümmelt wiederzugeben!?
Was von Belang fehlt hier?
Tu nicht so scheinheilig, sondern lasse es einfach sein.

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