Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

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Savonlinna
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#121 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Savonlinna » So 29. Nov 2015, 10:19

sven23 hat geschrieben: Das ist doch alles geschenkt. Die formale Behandlung von Dogmen, Pumuckel, oder sonstigem esoterischen Unsinn geht immer. Es geht aber um die Inhalte, die berühmten "geistigen" Inhalte des Christentum.
Du hast kein Wort verstanden von dem Unterschied, nicht wahr?
Du willst nur die Dogmen kritisieren. Willst hergeleitet wissen, dass Pumuckl nicht existiert.
Weiter kannst Du nicht denken.

Für mich ist es pervers, an Dogmen zu glauben. Es ist aber keineswegs pervers, sondern im Gegenteil ein echtes Geschenk, ein echter Fortschritt, Dogmen in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren.
Da Du nicht weißt, wie das geht, bekämpfst Du das.
Darum unterstützt Du de facto die katholische Kirche, sorgst dafür, dass sie so bleibt wie sie ist.
Das ist der Witz bei der Sache.

sven23 hat geschrieben:Man soll auch nicht so tun, als sei die Untersuchung, ob sich dieses oder jenes Dogma aus der Bibel ableiten läßt und deshalb in Frage zustellen sei, ergebnisoffen.
Es geht nicht darum, "ob" es sich aus der Bibel ableiten lässt, sondern es geht darum, wie es hergeleitet ist.
Und dieses "wie" schafft Ergebnisoffenheit.

Nur wenn Dein Gehirn das erfassen könnte, würdest Du in der Lage sein, unwissenschaftliche von wissenschaftlichen Umsetzungen zu unterscheiden.
Da Du aber auch den wissenschaftlichen Ansatz über Bord werfen willst, machst Du Dich zum Hanswurst.
Du katapultierst Dich selber aus dem Kreis der Kritiker heraus.
Und dadurch unterstützt Du die katholische Kirche.

Was Du ebenfalls nicht begreifst:
dass genau durch solche wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Uni viele Theologiestudenten ihr Studium und oft auch ihren Glauben aufgeben.
Das bedeutet, dass auch die Dogmatik ihr wissenschaftliches Handwerk versteht, dass sie das Zeug dazu hat, die Dinge durchschauen zu lehren.
Du hingegen sorgst hocheifrig dafür, dass die Kirche so bleibt wie sie ist und dass nichts durchschaut wird.

Leute wie Du bekämpfen in ihrem Selbstdünkel genau das, was die Kirche ändern könnte.

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sven23
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#122 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von sven23 » So 29. Nov 2015, 11:22

Hemul hat geschrieben:
25 Damals rief Jesus aus: "Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast.

:Smiley popcorn:
Und, rechnest du dich zu den Unmündigen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#123 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von sven23 » So 29. Nov 2015, 11:37

Savonlinna hat geschrieben: Du hast kein Wort verstanden von dem Unterschied, nicht wahr?
Wenn du verstanden hättest, was ich geschrieben habe, würdest du die Frage nicht stellen.

Savonlinna hat geschrieben: Für mich ist es pervers, an Dogmen zu glauben.
Echt? Genau das verlangt aber die Kirche. :roll:


Savonlinna hat geschrieben: Es ist aber keineswegs pervers, sondern im Gegenteil ein echtes Geschenk, ein echter Fortschritt, Dogmen in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu analysieren.
Das kann man doch auch mit wissenschaftlicher Sorgfalt machen. Ist alles hier schon mehrfach bestätigt worden, wo ist also das Problem?

Savonlinna hat geschrieben: Darum unterstützt Du de facto die katholische Kirche, sorgst dafür, dass sie so bleibt wie sie ist.
Das ist der Witz bei der Sache.
Natürlich, die Kritiker eines Mißstandes sind Schuld am Mißstand. :roll:
Logisches Denken ist auch nicht gerade deine Stärke, oder?

Savonlinna hat geschrieben: Es geht nicht darum, "ob" es sich aus der Bibel ableiten lässt, sondern es geht darum, wie es hergeleitet ist.
Und dieses "wie" schafft Ergebnisoffenheit.
Eben, das "ob" darf ja nicht mal in Frage gestellt werden.


Savonlinna hat geschrieben: Was Du ebenfalls nicht begreifst:
dass genau durch solche wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Uni viele Theologiestudenten ihr Studium und oft auch ihren Glauben aufgeben.
Auch darauf hatte ich schon mehrfach hingewiesen. Kubitza ist so ein Fall.
Du tust immer so, als müßtest du in jedem Beitrag das Rad neu erfinden. :roll:
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#124 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 11:56

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Sie dürfen nicht angetastet werden. Kritisch hinterfragen? Verboten.
Das Dogma selbst steht - es ist nicht falsifizierbar, genauso wenig wie falsifizierbar wäre, dass Maria in den Scheol gefahren wäre. - Was die biblische Herleitung angeht, kann diese wissenschaftlich sehr wohl kritisch hinterfragt werden.

Biblische Herleitung? :o

Von Marias leiblicher Aufnahme in den Himmel steht in der Bibel kein Sterbenswörtchen.
Schon vergessen: Der Papst führte das Dogma auf eine Offenbarung Gottes zurück.

Das kann man als Außenstehender hinterfragen; dieses Hinterfragen hat aber mit Wissen-
schaft nichts zu tun, sondern mit dem gesunden Menschenverstand und der Ablehnung von Wunderglauben.

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#125 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von NIS » So 29. Nov 2015, 12:03

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Sie dürfen nicht angetastet werden. Kritisch hinterfragen? Verboten.
Das Dogma selbst steht - es ist nicht falsifizierbar, genauso wenig wie falsifizierbar wäre, dass Maria in den Scheol gefahren wäre. - Was die biblische Herleitung angeht, kann diese wissenschaftlich sehr wohl kritisch hinterfragt werden.

Biblische Herleitung? :o

Von Marias leiblicher Aufnahme in den Himmel steht in der Bibel kein Sterbenswörtchen.
Schon vergessen: Der Papst führte das Dogma auf eine Offenbarung Gottes zurück.

Das kann man als Außenstehender hinterfragen; dieses Hinterfragen hat aber mit Wissen-
schaft nichts zu tun, sondern mit dem gesunden Menschenverstand und der Ablehnung von Wunderglauben.
Der Papst (SATAN) ist Joseph Ratzinger, seine Magd ist Maria! ;) :thumbup: :devil:
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Savonlinna
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#126 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von Savonlinna » So 29. Nov 2015, 12:33

sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Darum unterstützt Du de facto die katholische Kirche, sorgst dafür, dass sie so bleibt wie sie ist.
Das ist der Witz bei der Sache.
Natürlich, die Kritiker eines Mißstandes sind Schuld am Mißstand. :roll:
Logisches Denken ist auch nicht gerade deine Stärke, oder?
Doch. ;) Ich verdiene damit mein Geld.

Lassen wir es. Du kannst nun mal nicht erfassen, wovon ich rede.
Hauptsache, Du bist ein anständiger Mensch. :Herz:

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#127 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von NIS » So 29. Nov 2015, 12:46

Savonlinna hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Darum unterstützt Du de facto die katholische Kirche, sorgst dafür, dass sie so bleibt wie sie ist.
Das ist der Witz bei der Sache.
Natürlich, die Kritiker eines Mißstandes sind Schuld am Mißstand. :roll:
Logisches Denken ist auch nicht gerade deine Stärke, oder?
Doch. ;) Ich verdiene damit mein Geld.

Lassen wir es. Du kannst nun mal nicht erfassen, wovon ich rede.
Hauptsache, Du bist ein anständiger Mensch. :Herz:

Svai Dosli´canates intromeronis deselitatis insolquenta tutilomaniti Deselitotis!
AMEN
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#128 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von sven23 » So 29. Nov 2015, 12:55

Savonlinna hat geschrieben: Lassen wir es. Du kannst nun mal nicht erfassen, wovon ich rede.
Ich glaube auch, daß du gar nichts verstanden hast, was ich geschreiben habe, obwohl ich mich bemühe, mich klar auszudrücken.
Egal, lassen wir das, Hauptsache du bleibst gesund. ;)

Savonlinna hat geschrieben: Hauptsache, Du bist ein anständiger Mensch. :Herz:
Davon kannst du ausgehen. :thumbup:
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#129 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von closs » So 29. Nov 2015, 13:06

sven23 hat geschrieben:Es geht aber um die Inhalte, die berühmten "geistigen" Inhalte des Christentum.
Das sind spirituelle Inhalte. - Wie willst Du selbige wissenschaftlich in den Griff bekommen?

sven23 hat geschrieben:Ein Theologe, der zu einem negativen Ergebnis käme, dürfte sich wohl auf Schwierigkeiten einstellen.
Das ist Sache zwischen Kirche und Wissenschaft - und knallt es regelmäßig. - Schau Dir mal den jahrzehntelangen Streit zwischen Ratzinger und Kasper an - keiner von ihm wurde kirchlich sanktioniert - beide haben/hatten hohe Ämter im Vatikan.

sven23 hat geschrieben:In diesem Sinne sind Wissenschaftlichkeit und Dogmatik vom Grundsatz her nicht vereinbar.
Das sind wissenschafts-theoretische und keine ideologischen Fragen. - Da müsste man dann diskutieren, ob Mathematik eine Wissenschaft ist - etc.

closs
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#130 Re: Theologie - Wissenschaft oder überholtes Relikt?

Beitrag von closs » So 29. Nov 2015, 13:08

sven23 hat geschrieben:] Das ist der große Trick der Theologie: nicht falsifizierbare Aussagen.
Das ist der große Trick der Mathematik: Axiome. :o

sven23 hat geschrieben:Jeder normale Mensch würde sie kritisch hinterfragen. Aber was ist an der Kirche schon normal?
Du hast ein komplett absurdes Verständnis davon, was in der Kirche "normal" ist.

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