Zeus hat geschrieben: Übrigens wäre die kürzere Zeit ein guter Grund zu der Annahme, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hatte. Normalerweise dauerte das Sterben am Kreuz wesentlich länger.
Es war schließlich der Sinn dieser scheußlichen Art der Hinrichtung, das Opfer möglichst langsam zu Tode zu quälen.
Dazu hatte schon Reimarus im 18.Jahrhundert eine Betrugshypothese entwickelt.
"Die zweite brisante Idee des Reimarus war seine Betrugshypothese: Nach dem Scheitern Jesu hätten die Jünger keine Lust gehabt, wieder mit ihrer Arbeit anzufangen. Es war für sie interessanter, Apostel zu werden als Fischer und Bauern. Und deshalb hätten sie untereinander verabredet, Jesus als lebendig auszugeben. Sie hätten heimlich seinen Leichnam aus dem Grab entfernt, um ihrer Botschaft Glaubwürdigkeit zu verleihen. Daher seien sie erst 50 Tage nach Ostern mit ihrer Predigt an die Öffentlichkeit getreten, nachdem der Leichnam verwest war. Sie verabredeten aber ihre Story von der Auffindung
des leeren Grabs und ihrer Begegnung mit dem Auferstandenen so schlecht, dass sie darüber widersprüchliche Fassungen in die Welt setzten. Aufgrund dieser Widersprüche glaubte Reimarus, sie wie ein unparteiischer Richter der Lüge überführen zu können."
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