1.Kor. 13 - egal ob mit Herren oder mit Sklaven. - Die säkulare Freiheit des Menschen (die ja meistens auch nur eingebildet ist), spielt im Christentum keine Schlüsselrolle. - Da geht es eher darum, wie man in allen Lebenslagen (egal ob in Beverly Hills oder in Guantanamo) innerlich frei sein kann.sven23 hat geschrieben:Von ihm müssen doch Visionen und Leitmotive für eine besseren Umgang der Menschen miteinander kommen
AT vs. NT
#121 Re: AT vs. NT
#122 Re: AT vs. NT
closs hat geschrieben:1.Kor. 13 - egal ob mit Herren oder mit Sklaven. - Die säkulare Freiheit des Menschen (die ja meistens auch nur eingebildet ist), spielt im Christentum keine Schlüsselrolle. - Da geht es eher darum, wie man in allen Lebenslagen (egal ob in Beverly Hills oder in Guantanamo) innerlich frei sein kann.
In Guantanamo nutzt die innere Freiheit herzlich wenig.
Millionen von Sklaven wurden in Afrika wie Tiere eingefangen und in die Sklaverei verkauft und kamen unter entsetzlichen Bedingungen ums Leben, teils mit Hilfe der christlichen Kirchen.
Es kann doch nicht sein, daß ein Gott keine Meinung dazu hat oder es sogar gut heißt, nur weil es Teil der Lebenswirklichkeit ist.
Gott gibt 1000 Ratschläge zu Reinheitsgeboten und Speisevorschriften, aber solche elementaren menschlichen Schicksale sollen in der christlichen Ethik keine Rolle spielen?
Bist du noch von dieser Welt?

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#123 Re: AT vs. NT
sven23 hat geschrieben: Es kann doch nicht sein, daß ein Gott keine Meinung dazu hat ....
Hast du mit ihm darüber gesprochen

Angelas Zeugen wissen was!
#124 Re: AT vs. NT
Gerade da ist sie wichtig.sven23 hat geschrieben:In Guantanamo nutzt die innere Freiheit herzlich wenig.
Das ist ein Verbrechen - auch unter geistigen Gesichtspunkten.sven23 hat geschrieben:Millionen von Sklaven wurden in Afrika wie Tiere eingefangen und in die Sklaverei verkauft und kamen unter entsetzlichen Bedingungen ums Leben, teils mit Hilfe der christlichen Kirchen.
Natürlich hat Gott eine Meinung dazu: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst".sven23 hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, daß ein Gott keine Meinung dazu hat
Ja - noch - ich hoffe sogar, noch für einige Jahrzehnte.sven23 hat geschrieben:Bist du noch von dieser Welt?
#125 Re: AT vs. NT
closs hat geschrieben:Natürlich hat Gott eine Meinung dazu: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst".
Das wäre der Gott der Bergpredigt. Warum befürwortet er also die Sklavenhaltung im AT?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#126 Re: AT vs. NT
Da solltest Du schon mal lesen, was ich schreibe.sven23 hat geschrieben:Warum befürwortet er also die Sklavenhaltung im AT?
Vom Ergebnis liefe es darauf raus, dass der Gott der Bergpredigt für den Herrn genauso gilt wie für den Sklaven - das wäre das Ideal. - Ansonsten sind Aussagen über Sklaventum im zeitgenössischen Kontext zu sehen - Du hast jetzt schon einige Mal gehört, dass das AT Dunkelheit ist, aus dem sich nach und nach Licht entwickelt.
#127 Re: AT vs. NT
Martinus hat geschrieben:
Hast du mit ihm darüber gesprochen
Na klar, aber er schweigt wie immer.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#128 Re: AT vs. NT
closs hat geschrieben:Ansonsten sind Aussagen über Sklaventum im zeitgenössischen Kontext zu sehen - Du hast jetzt schon einige Mal gehört, dass das AT Dunkelheit ist, aus dem sich nach und nach Licht entwickelt.
Es geht doch bei der Bibel nicht um historische Fakten, sondern um geistige Erkenntnisse.
Daß es Sklaverei gegeben hat, ist bekannt. Warum braucht man auch noch einen Gott, der das absegnet? Was soll das für ein Gott sein, dem Vorhäute wichtiger sind als freie Menschen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#129 Re: AT vs. NT
Ziel sind geistige Erkenntnisse - Matrix dafür sind gleichnishafte Erzählungen, aber auch historische Geschehnisse.sven23 hat geschrieben:Es geht doch bei der Bibel nicht um historische Fakten, sondern um geistige Erkenntnisse.
Nochmals: Erstens bedeutet damals Sklaverei nicht dasselbe wie heute (provokativ könnte man es ersetzen durch "abhängige Arbeit") - zweitens spiegeln sich selbstverständlich im AT zeitgenössische Interessen (vergiß nicht, dass Jahwe sowohl als Gott als auch Staats-Souverän verstanden wird - somit kommt es auch von Gott, wann die Kamele weiden dürfen - ganz normale Alndratsamt.Anordnung) - drittens geht es in der Religion primär um das Seelenheil und nur sekundär um Gesellschafts-Modelle im Dasein.sven23 hat geschrieben:Warum braucht man auch noch einen Gott, der das absegnet?
Das sind schon mal 3 Aspekte (zu denen weitere hinzukommen können) - allein diese 3 Aspekte richtig zu bewerten, ist eine Herkules-Arbeit - das werden wir hier nicht schaffen.
#130 Re: AT vs. NT
closs hat geschrieben:Nochmals: Erstens bedeutet damals Sklaverei nicht dasselbe wie heute (provokativ könnte man es ersetzen durch "abhängige Arbeit") -
Glaub mir, Sklaverei war schon immer Scheiße, das sollte man sich nicht schön reden.
Als die Israeliten selber von Slaverei betroffen waren, sahen sie das ganz anders und jammerten rum.
Die menschenverachtende Einstellung macht doch folgende Bibelstelle deutlich.
(2. Mose 21,20-21): "Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld."
"Gib deinem Sklaven Arbeit, sonst sucht er das Nichtstun. Trägt er den Kopf hoch, wird er dir untreu. Joch und strick beugen den Nacken, dem schlechten Sklaven gehören Block und Folter. Gib deinem Sklaven Arbeit, damit er sich nicht auflehnt; denn einem Müßigen fällt viel Schlechtigkeit ein. Befiehl ihn zur Arbeit, wie es ihm gebührt; gehorcht er nicht, leg ihn in schwere Ketten! Aber gegen keinen sei maßlos, und tu nichts ohne gutes Recht." (Sir 33,26-30)
Taugt die Bibel, besonders das AT, überhaupt als ethisches Vorbild?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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