Naja, wenn Lindemann im Spiegel-Interview sagt:sven23 hat geschrieben:Das stimmt, das ist ein Problem. Deshalb wird ja einem Lindemann auch Schizophrenie vorgeworfen…Roland hat geschrieben: Schwierig gläubiger Christ zu sein, also jemand, der an Jesus als den von Gott gesandten Christus glaubt – und gleichzeitig zu dem Ergebnis zu kommen, er sei ein Wanderprediger gewesen, der sich in seinen "Erwartungen" geirrt habe.
…und außerdem:"Wir Christen glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Christus. In einer Predigt würde ich sagen: Wir glauben an Gottes Handeln an Jesus, der dadurch zum Christus wurde"
…dann bezeugt er einerseits seinen Glauben und andererseits relativiert er die Forschung."In der historischen Erforschung des Neuen Testaments kann es immer nur Wahrscheinlichkeiten, nichts völlig Sicheres geben, und man muss immer mit neuen Erkenntnissen rechnen, die ein Umdenken erfordern. Für den Glauben gilt dies nicht. Und vor allem kann ich ihn nicht davon abhängig machen, was wir historisch forschenden Theologen jeweils feststellen"
Frei nach Eckart von Hirschhausen: "Wissenschaft ist nur der aktuelle Stand des Irrtums."

Nicht die gesamte, nur die, die das Gegenteil dessen als Ergebnis präsentieren, was die Texte besagen.sven23 hat geschrieben: Du kannst gerne die gesamte historische Jesusforschung als Bibelfälscher bezeichnen.
Irrtümliche Naherwartung ist aufgrund der wissenschaftlich rekonstruierten Texte des gesamten NT auszuschließen, Veränderungen des Jesus-Bildes durch "spätere Generationen" ebenso, es existierte 20 Jahre nach Jesu Tod bereits eine voll entfaltete Christologie.sven23 hat geschrieben: Fachlich begründen kanst du es nicht und befindest dich damit in "guter" Gesellschaft des evangelischen Katholiken Klaus Berger.
Und der weltweit bekannte Neutestamentler Klaus Berger spielt drei Ligen höher als Kubitza und Deschner.
Eben waren es noch spätere Generationen, jetzt erzählst du was von Legendenbildung, während die Augenzeugen noch leben. Das ist völlig auszuschließen.sven23 hat geschrieben: Nach seinem Tod setzte sicher schon bald die Legendenbildung ein…
Nochmal Timothy Keller:
"Die Menschen von Jerusalem waren dabei gewesen; sie hatten mit in der Menge gestanden, die Jesus zugehört und erlebt hatte. Die Texte des Neuen Testaments konnten [zum Beispiel] die Kreuzigung Jesu nicht erfinden, wenn es Tausende noch lebende Augenzeugen gab, die genau wussten, ob er gekreuzigt worden war oder nicht.
Wenn die Erscheinungen des Auferstandenen, das leere Grab und das, was Jesus über sich selbst gesagt hatte – wenn dies alles nicht gestimmt hätte, es wäre nie etwas geworden aus dem Christentum; die Menschen hätten sich kaputtgelacht über das, was da in den Briefen und Evangelien behauptet wurde."
Es gibt keinerlei vernünftige Kriterien darüber, was ein athentisches Jesuswort ist und was nicht. Es sind vielmehr die Vorannahmen der Exegeten, die darüber entscheiden.sven23 hat geschrieben: Als authentisch gilt das Vater unser,…
Jesus hat sich unetwegt selbst verkündigt:sven23 hat geschrieben: …er hat sich nicht selbst verkündet oder eine Naherwartung auf sich selbst.
"Wer mich sieht, der sieht den Vater" (also Gott) Joh. 14,9
"Ehe Abraham wurde BIN ICH" (also der ewig Seiende) Joh. 8, 58
"..Jesus … zu dem Gelähmten: »Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!« Einige Schriftgelehrte, … dachten ... »Das ist ja Gotteslästerung! Niemand kann Sünden vergeben außer Gott.«" (Markus, 2,5ff.)
Die Pharisäer und Schriftgelehrten werfen ihm in Mt. 27, 43 vor, gesagt zu haben: "Ich bin Gottes Sohn"
Dazu all seine Ich-bin-Worte:
"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben" Joh.14,6
"Ich bin die Auferstehung und das Leben" Joh.11,25
"Ich bin das Licht der Welt" Joh.8,12
Usw. usw.
Jesus antwortet auf die Frage des Hohepriesters: "Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?": "Ich bin es. Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen." (Mk. 14, 61+62; Lk. 22, 70)
Auf das Bekenntnis des Petrus: "Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn!" antwortet Jesus: "Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel." (Mt. 16, 16)
Nichts von alledem stammt von Paulus. Er hat weitergegeben, was er empfangen hat und nichts umgedeutet.sven23 hat geschrieben: Das sind die Umdeutungen des Paulus…
"Ich habe an euch weitergegeben, was ich selbst als Überlieferung empfangen habe, nämlich als erstes und Grundlegendes: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war, und wurde begraben. Er ist am dritten Tag vom Tod auferweckt worden, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war..." 1. Kor. 15, 3+4 etwa um 54 n.Chr.
All deine Kubitza-Deschner-Geschichten sind Unsinn.