Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

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Scrypton
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#111 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Scrypton » Mo 25. Nov 2013, 18:24

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ist es eben nicht
Natürlich ist es begründbar
Das ist eine Behauptung.
Da du das seit bald schon Jahren behauptest, es aber nicht begründen konntest, darf man weiterhin davon ausgehen, dass es eben nicht begründbar ist.

Es steht dir natürlich frei, das Gegenteil vorzulegen.
Begründe deine Setzung.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Habe ich dir bereits beantwortet:
Ja - danke. Habe es inzwischen gelesen. - In dieser Deiner Definition hast Du recht - Dein "Geist" und mein "Geist" haben nichts bis wenig miteinander zu tun
Stimmt, dein Geist ist ein Konstrukt menschlicher Fantasie... :)

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Münek
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#112 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Münek » Mo 25. Nov 2013, 18:50

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: erst recht nicht zu Aussagen, dass es in der Transzendenz verortete Wesenheiten definitiv nicht geben kann!
Aha - dann ist das ein Erfolg, der nicht lange halten wird. - ICh höre immer nur, dass Nicht-Beweisbares gleichgesetzt wird mit "Spaghetti-Monstern".

Was hat das "Spaghetti-Monster" mit Naturwissenschaft zu tun?

Münek hat geschrieben:Ob Millionen von Menschen über (ihren) Gott dasselbe denken bzw. dasselbe subjektiv empfinden, wage ich sehr zu bezweifeln. D
Immerhin ähnlich genug, dass sich Abermillionen gegenseitig erkennen.[/quote]

Ja, durch millionenfache Indoktrinationen auf der Grundlage der Bibel.

Münek hat geschrieben:Objektive Realität? Bei subjektiven Empfindungen? Ich bin rat- und fasssungslos!
Wenn Du subjektiv in Deinen Knochen spürst, dass es bald regnet, ist der Regen (wenn er kommt) objektiv. - Wie kommst Du auf die Idee, dass eine subjektive Wahrnehmung nicht verbunden sein könnte mit einer objektiven Realität?[/quote]

Das ist nicht meine Idee.

Münek hat geschrieben:Nein, kein Beleg für die Existenz einer Transzendenz.
Du würdest also sagen, wenn sich 2000 Jahre lang die besten Köpfe der Erde regelmäßig mit transzendenten Fragen beschäftigt haben, sei das kein Beleg für die Existenz einer Transzendenz?[/quote]

Richtig, das ist meine Auffassung.

Dass sich Menschen gedanklich mit der hypothetischen "Existenz einer den
Sinnen nicht zugänglichen Transzendenz
" beschäftigen, ist völlig normal.

Ich halte mich da im Übrigen eher an Goethe, Kant oder Einstein was die
Existenz eines persönlichen allmächtigen, den Menschen zugewandten Gottes betrifft.

Münek hat geschrieben:Es existieren keine Belege "für Gott als objektive Realität".
Es gibt ontologische, logische, hermeneutische, dialektische, spirituelle Belege für Transzendenz [/quote]

Nein, solche existieren nicht.

Götter existierten und existieren mit an Sicherheit grenzender Wahr-
scheinlicheit nur in den Köpfen mancher Menschen.

Lieben Gruß

Münek

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#113 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von closs » Mo 25. Nov 2013, 19:48

Darkside hat geschrieben:Begründe deine Setzung.
Diese gab es massenhaft - sie passen aber nicht in die Systematik der Naturwissenschaft.

Darkside hat geschrieben:Stimmt, dein Geist ist ein Konstrukt menschlicher Fantasie...
Auch hier: Du legst die naturwissenschaftliche Systematik zugrunde und rekrutierst daraus ein "Stimmt". - Wenn Du wenigstens sagen würdest: "Stimmt ... aus Sicht der Einzeldisziplin Naturwissenschaft".

Münek hat geschrieben:Was hat das "Spaghetti-Monster" mit Naturwissenschaft zu tun?
Indirekt hat das etwas damit zu tun, dass Naturwissenschaftlier glauben, monopolistisch für Realität zuständig zu sein und spirituelle Realität mit "Spaghetti-Monstern" gleichsetzen.

Münek hat geschrieben:Ja, durch millionenfache Indoktrinationen auf der Grundlage der Bibel.
Ganz bestimmt nicht. - Wenn Du mit einem geistigen Menschen irgendwo in der Welt sprichst (der nie die Bibel gesehen hat), versteht man sich, wenn Du selber ein geistiger Mensch bist.

Münek hat geschrieben:Das ist nicht meine Idee.
Gut zu hören. :thumbup:

Münek hat geschrieben: Goethe, Kant oder Einstein
Naja - zwischen den Herrn gibt es schon Unterschiede - Goethe und Kant waren ausgesprochen metaphysisch gestrickt.

Münek hat geschrieben:Götter existierten und existieren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlicheit nur in den Köpfen mancher Menschen.
Mit "Wahrscheinlichkeit" solltest Du da nicht kommen - "nach meinem Kenntnisstand" wäre dagegen wasserdicht.

ThomasM
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#114 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 25. Nov 2013, 21:18

Münek hat geschrieben: Götter existierten und existieren mit an Sicherheit grenzender Wahr-
scheinlicheit nur in den Köpfen mancher Menschen.
Den Schwachsinn mit der "an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit" hatten wir schon mal. Menschen, die so etwas sagen, haben noch nicht mal eine Idee eines Ansatzes, wie man solch eine Wahrscheinlichkeit berechnen kann.

Sie sagen dagegen solche Worte "metaphorisch", womit sie meinen "ich habe eine Aussage gemacht, die sich toll anhört, danach anhört, als wäre sie Mathematik und damit von niemanden zu bezweifeln". Dagegen ist das lediglich eine andere Formulierung für "Ich in meinem Denken, glaube..."

Gruß
Thomas
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#115 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Scrypton » Mo 25. Nov 2013, 22:46

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Begründe deine Setzung.
Diese gab es massenhaft
Hör auf mit Behauptungen und Ausreden: Begründe deine Setzung!

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Stimmt, dein Geist ist ein Konstrukt menschlicher Fantasie...
Auch hier: Du legst die naturwissenschaftliche Systematik zugrunde
Nein, ich stelle eine Behauptung als eine Behauptung fest.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Götter existierten und existieren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlicheit nur in den Köpfen mancher Menschen.
Mit "Wahrscheinlichkeit" solltest Du da nicht kommen
Weshalb nicht?
Die Wahrscheinlichkeit ist nunmal äußerst gering.

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#116 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von ThomasM » Mo 25. Nov 2013, 22:51

Darkside hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit ist nunmal äußerst gering.
Bitte vorrechnen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#117 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von closs » Mo 25. Nov 2013, 23:32

Darkside hat geschrieben:Hör auf mit Behauptungen und Ausreden: Begründe deine Setzung!
Du bist doch einfach zu faul, diesbezügliche Begründungen aus den letzten 2000 Jahren ernsthaft anzuschauen. Von mir kam diesbezüglich auch schon einiges - ich werde es NICHT wiederholen, weil es immer wieder Arbeit ist. - Zeige erst mal, dass Du überhaupt für Argumente geeignet bist.

Pluto
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#118 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Pluto » Di 26. Nov 2013, 01:19

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Hör auf mit Behauptungen und Ausreden: Begründe deine Setzung!
Du bist doch einfach zu faul, diesbezügliche Begründungen aus den letzten 2000 Jahren ernsthaft anzuschauen.
Ganz so einfach ist es nicht, das mit dem Vorwurf der Faulheit abzutun. Es gibt meines Wissens keine solchen Begründungen, die einer gründlichen Prüfung standhalten könnten, da die Existenz des metaphysischen Seins nur auf einem Glaubensbekenntnis gründet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#119 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von closs » Di 26. Nov 2013, 01:46

Pluto hat geschrieben: da die Existenz des metaphysischen Seins nur auf einem Glaubensbekenntnis gründet.
Die Existenz des naturalistischen Seins gründet AUCH auf einem Glaubensbekenntnis - nämlich dass man glaubt, dass Wahrgenommenes Realitätsbezug hat.

Pluto hat geschrieben:Es gibt meines Wissens keine solchen Begründungen, die einer gründlichen Prüfung standhalten könnten
Die Begründungen selber halten stand - die Frage ist, ob das, wofür sie stehen, real ist. - Und das kann man halt im naturalistischen Raum grundsätzlich nicht klären.

Pluto
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#120 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Pluto » Di 26. Nov 2013, 01:54

closs hat geschrieben:Die Existenz des naturalistischen Seins gründet AUCH auf einem Glaubensbekenntnis - nämlich dass man glaubt, dass Wahrgenommenes Realitätsbezug hat.
Nein. Denn unser Dasein ist durch Wahrscheinlichkeiten nahe bei 100% gesichert, während die Wahrscheinlichkeit für die Existenz des Seins praktisch bei null liegt. Das ist der entscheidende Unterschied.

Die Begründungen selber halten stand - die Frage ist, ob das, wofür sie stehen, real ist. - Und das kann man halt im naturalistischen Raum grundsätzlich nicht klären.
Dann kläre es auf deine Art und Weise, bitte. --- Wir werden deine Argumente dann prüfen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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