Allversöhnung

Hemul
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#1031 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » Sa 5. Mär 2016, 22:20

Novalis hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Und die Früchte der "Kirche des Unheils" stinken immer noch zum Himmel. Eine stinkende Frucht ist, dass sich Angehörige der "Kirche des Unheils" bestialisch im 2.Weltkrieg auf den Schlachfeldern der Welt gegenseitig umbrachten.

Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken aber in deinem Auge bemerkst du nicht?
Glieder der "Kirche des Unheils" die ihren Glaubensbrüdern auf der anderen Seite in den Weltkriegen ohne erbarmen das Bajonett in die Gedärme gestoßen haben sind nicht meine Brüder.
Zuletzt geändert von Hemul am So 6. Mär 2016, 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#1032 Re: Allversöhnung

Beitrag von Novas » Sa 5. Mär 2016, 22:23

Hemul hat geschrieben:Glieder der "Kirche des Unheils" die ihre Glaubensbrüder in den Weltkriegen ohne erbarmen das Bajonett in die Gedärme gestoßen haben sind nicht meine Brüder.

Meine schon. Ausnahmslos alle Menschen sind meine Brüder :)

Hemul
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#1033 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » Sa 5. Mär 2016, 22:30

Novalis hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Glieder der "Kirche des Unheils" die ihre Glaubensbrüder in den Weltkriegen ohne erbarmen das Bajonett in die Gedärme gestoßen haben sind nicht meine Brüder.

Meine schon. Ausnahmslos alle Menschen sind meine Brüder :)
Welche den Krieg segnen aber bei mir nicht:

http://www.magistrix.de/lyrics/Nana%20M ... 14035.html
Es segnen die Priester
kanonen und krieg
bei uns und da drüben
und fleh'n um den sieg

Die Väter verbluten
verlassen, allein
Schlaf ein, Angelina
du kannst noch nicht fragen, warum muss das sein?
Priester der "Kirche des Unheils" haben überall auf der Welt die Waffen gesegnet. Sogar die Atombomben die über Japan abgeworfen wurden.
http://www.stachel.de/01.09/8hirosh.html
Pater Zabelka segnete die Atombombe auf Hiroshima
Man hatte mir gesagt, es wäre nötig. Gesagt hatte es öffentlich das Militär und indirekt auch die Leitung meiner Kirche. Soweit ich weiß, hat kein amerikanischer Kardinal oder Bischof sich gegen diese Massenangriffe ausgesprochen. Schweigen aber bedeutet in solchen Angelegenheiten Einverständnis, besonders bei einem so in der Öffentlichkeit stehenden Gremium wie den amerikanischen Bischöfen.
:shock:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Lena
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#1034 Re: Allversöhnung

Beitrag von Lena » So 6. Mär 2016, 08:21

Die Liebe Gottes gibt niemanden auf.
Corrie ten Boom


Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.
Jes. 49,15.16


Wir die wir leben, sollten andere nicht aufgeben. Uns ihrer erbarmen.

Was nach unserem ableben wirklich dann sein wird: Gott weiss es. Ist das nicht genug?!
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#1035 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » So 6. Mär 2016, 09:12

Guten Morgen!

Hier ein schöner etwas verborgener Vers, welcher uns überschießende Hoffnung gibt:

22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus (wörtlich: durch die Treue Christi/pistis christou) für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied,
23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes
24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. (Röm.3,22-24; Elberfelder)


Das knallharte Argument Pauli ist, dass alle, dh. wirklich jeder einzelne gesündigt haben. Keiner ist gerecht, nicht einer. Sie sind alle abgewichen und taugen nichts....
Dieser Unheilsuniversalismus wird auch immer wieder gerne von Evangelisten und Predigern betont.

Die Pointe ist aber, dass diese "alle" die gesündigt haben und somit die Herrlichkeit Gottes verfehlten - diese "alle" werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade.

Jetzt wird man sicher einwenden: Ja aber es gibt die Bedingung, "für alle, die glauben". Und das ist auch absolut richtig und entscheidend.
Der Glaube ist der Modus wie diese "alle" ihre Rechtfertigung empfangen. Ohne Glaube ist es unmöglich Gott wohlzugefallen (Heb.11,6).

Der natürliche Mensch in uns tut sich schwer diese beiden "Gründe" (Bedingung und Zielgebung) zusammenzudenken.
Setzt man zusehr auf die Bedingung, dann kippt man in die Untiefen des menschlichen Unvermögens. Wie soll denn der Mensch von sich aus seine Wiedergeburt bewerkstelligen? Da kann er noch so fest entschlossen sein, sein Fleisch kann Gott nicht gefallen.

Setzt man zusehr auf das Ziel, dann wird die notwendige Enge des schmalen Weges (das Kreuz!) ins Breite verkehrt und die zeitliche Dringlichkeit verfehlt.

Gott will aber dass wir beide Momente im Blick haben. Mit Furcht und Zittern dürfen wir hoffen, dass er seine Verheissungen wahr macht.
Schließlich hat er seinen Sohn nicht umsonst dahingegeben. Sein Arm ist nicht zu schwach um seinen Plan zu vollbringen. Alles soll unter das Haupt Christi gebracht werden. Jeder Feind wird unter den Schemel seiner Füße gelegt werden.

Deshalb: Küsst den Sohn, damit er nicht "zornig" werde.
Heute ist der Tag!!

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Ziska_Deleted

#1036 Re: Allversöhnung

Beitrag von Ziska_Deleted » So 6. Mär 2016, 09:14

Lena hat geschrieben:Die Liebe Gottes gibt niemanden auf.
Corrie ten Boom


Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.
Jes. 49,15.16


Wir die wir leben, sollten andere nicht aufgeben. Uns ihrer erbarmen.

Was nach unserem ableben wirklich dann sein wird: Gott weiss es. Ist das nicht genug?!

Hallo Lena,
natürlich dürfen wir andere Menschen nicht aufgeben.
Ansonsten würden wir uns in Gottes Angelegenheit einmischen.... Denn nur er entscheidet, wer ewig leben wird und wer nicht.

Sein Sohn Jesus Christus sagte aber klar und deutlich:
Matthäus 7:21-23 (Einheitsübersetzung) 21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen,
sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten
und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

Es ist also lebenswichtig den Willen Gottes zu erfahren, damit unsere Anbetung nicht in Gottes Augen wertlos ist.

(Darum gehen Jehovas Zeugen auch weiterhin zu den Menschen, um ihnen zu helfen Gott kennen zu lernen, um mit ihnen die Bibel zu studieren.)


Gott hat also kein Überraschungspaket für uns. Es liegt an uns, ob wir Gottes Anerkennung haben.

Gottes Wille ist es, dass die Menschen am Leben beleiben.
1. Timotheus 2:4 (HFA) 4 Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.

Hesekiel 33:11 NGÜ 11 Sag zu ihnen: 'So wahr ich lebe, spricht Jahwe, der Herr: Mir gefällt es nicht,
wenn ein Schuldiger stirbt!

Im Gegenteil: Ich freue mich, wenn er von seinem falschen Weg umkehrt und am Leben bleibt!
Kehrt um! Verlasst eure bösen Wege! Warum wollt ihr denn sterben, ihr Leute von Israel?'

2.Petrus 3:9 NGÜ Es ist also keineswegs so, dass der Herr die Erfüllung seiner Zusage hinauszögert, wie einige denken.
Was sie für ein Hinauszögern halten, ist in Wirklichkeit ein Ausdruck seiner Geduld mit euch.

Denn er möchte nicht, dass irgendjemand verloren geht; er möchte vielmehr, dass alle ´zu ihm` umkehren.

Doch jeder einzelne hat es in der Hand, ob er so lebt, wie es Gott von jedem Einzelnen fordert.
Zuletzt geändert von Ziska_Deleted am So 6. Mär 2016, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.

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#1037 Re: Allversöhnung

Beitrag von erbreich » So 6. Mär 2016, 09:18

Lena hat geschrieben:Wir die wir leben, sollten andere nicht aufgeben. Uns ihrer erbarmen.
Ja. Und wenn wir versagen, dieses Versagen bekennen - vor uns selber, vor einem Mitmenschen, vor Gott, wie auch immer wir spirituell sozialisiert sind - und Vergebung annehmen.

Was nach unserem ableben wirklich dann sein wird: Gott weiss es. Ist das nicht genug?!
Doch, das ist genug.
Einem vertrauenden (gläubigen) Menschen ist das genug.

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#1038 Re: Allversöhnung

Beitrag von erbreich » So 6. Mär 2016, 09:35

Ziska hat geschrieben:Sein Sohn Jesus Christus sagte aber klar und deutlich:
Matthäus 7:21-23 (Einheitsübersetzung) 21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen,
sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

Richtig. Und er sagt auch was dieser Wille ganz primär beinhaltet:

Mt 22,37-39
«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.» Das ist das erste und größte Gebot. Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»


Weshalb Paulus es auf den Punkt bringen kann:

Röm 13,10
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Ich bin mir ganz sicher, dass ein jeder und eine jede der hier an dieser Diskussion Beteiligten diese Gesetzes-Erfüllung zu leben und zu kommunizieren versucht. Ein jeder so, wie es ihm eben gegeben und möglich ist:

1.Kor 12,4
Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;
1.Kor 12,11
Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will.

Hemul
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#1039 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » So 6. Mär 2016, 10:03

Lena hat geschrieben:Die Liebe Gottes gibt niemanden auf.
Corrie ten Boom

Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.
Jes. 49,15.16
Wir die wir leben, sollten andere nicht aufgeben. Uns ihrer erbarmen.
Ja - das sollten wir Menschen tun dazu sind wir verpflichtet. Aus Hosea 1:6+9 geht aber unmissverständlich hervor, dass man
Gottes Barmherzigkeit nicht als einen Selbstläufer betrachten sollte:
6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: "Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig. 8 Als Gomer Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. 9 Da sagte Jahwe: "Nenn ihn Lo-Ammi, 'Nicht-mein-Volk', denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da!"
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#1040 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » So 6. Mär 2016, 10:20

lovetrail hat geschrieben:Die Pointe ist aber, dass diese "alle" die gesündigt haben und somit die Herrlichkeit Gottes verfehlten - diese "alle" werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade
Ist Dir eigentlich bewusst bewusst, dass Du mit Deiner erneuten Behauptung Jesus vorsätzlich zum Lügner machst? Ich hatte
Dich mehrfach auf seine unmissverständlichen Worte in Matthäus 12:31+32 aufmerksam gemacht. Gerne mache ich es noch einmal:
31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. 32 Und wer ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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