Wenn man "Wissenschaft" als das definiert, das auf Basis einer Hermeneutik x systematisch forscht, bezeichnet man das im Allgemeinen als "Wissenschaft".Pluto hat geschrieben:Nein. Systematische Theologie arbeitet erwiesenermaßen unwissenschaftlich.
Moment: Auch die hermeneutischen ERgebnisse der HKM können falsch sein. "Hermeneutik" ist nicht Gegenspieler, sondern Grundlage der Wissenschaft.Pluto hat geschrieben:Eben weil die Ergebnisse falsch sein können, ist Hermeneutik unzuverlässig. Es gibt bessere Methoden!
"Hinterfragen" kann man alles - auch die HKM kann ihre Hermeneutik hinterfragen. - Aber sie wird sie (in der Regel) nicht ändern, weil es ja gerade die Basis ist, auf der sie antritt.Münek hat geschrieben:Dort wird halt gesetzt - und closs legt fest, dass Setzungen auf KEINEN FALL, allenfalls die darauf beruhenden Hermeneutiken - aber nur innerhalb des glaubensdogmatischen Korridors - hinterfragt werden können.
Wenn sie systematisch so vorgehen, wie es Wissenschaft verlangt, ist es Wissenschaft. - Das zeigt, dass nicht alles, wo "Wissenschaft" drauf steht, zu einem sinnvollen Ergebnis führen muss.Münek hat geschrieben: Die ASTROLOGEN und andere spirituell-transzendent tätige Glaubensjünger arbeiten weltweit ebenfalls "systematisch". Was dachtest Du denn?Würdest Du denen im Ernst Wissenschaftlichkeit assistieren?
Wie auch immer - nehmen wir mal an, DEINE Auffassung von "Wissenschaft" wäre richtig (was auch immer diese Auffassung eigentlich sein soll): Es würde dazu führen, dass nur noch experimentell überprüfbare Disziplinen "Wissenschaft" wären. - Also wäre auch die HKM keine Wissenschaft.
Nebenbei: Wie würdest Du die HKM als "Wissenschaft" verteidigen, wenn ihre Hermeneutik in Sachen "Naherwartung" falsch wäre und die theologischen Hermeneutiken zum richtigen Ergebnis (im Verhältnis zur Wirklichkeit) führen würden?