Alles Teufelszeug? VIII

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Andreas
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#1001 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Andreas » So 28. Jan 2018, 18:12

sven23 hat geschrieben:Im übrigen könnte man auch von dir alte Zitat rauskramen, die sehr erklärungsbedürftig sind.
Etwa wie: ich glaube an Gott, egal ob es ihn gibt oder nicht. Verstanden habe ich das nie. Könntest du uns das näher erläutern?
Abgesehen davon, dass ich das schon mehrmals erklärt habe, ist es ja auch für die "Neuen Atheisten" nichts ungewöhnliches an Dinge zu glauben, die nicht existieren und ihre Lebensgestaltung daran auszurichten: Unbegrenztes Wirtschaftswachstum um unseren Wohlstand zu sichern auf einem Planeten mit endlichen Resourcen oder der mathematisch auf Dauer unmögliche Zinseszins, welcher unser globales Finanzsystem regelmäßig und unausweichlich crashen lassen muss.
Der Mensch ist wissenschaftlich erwiesen auch irrational und daran wird sich nie was ändern, weil das durch seine Biologie so vorgegeben ist. Die menschliche Irrationalität ist ja per se nichts Schlechtes sondern notwendig für seine Lebensfähigkeit. Du wirst deine Irrationalität nicht dadurch los, dass du sie bei anderen bekämpfst.

Insofern ist der Feldzug der Giordano Bruno Stiftung und des Neuen Atheismus gegen die Religionen ebenso ein irrationales Unterfangen, weil die Irrationalität des Menschen nicht aus der Welt zu schaffen ist. Wenn du nicht auch noch an diesen Aberglauben glauben würdest, würdest du dich hier nicht so gegen den Glauben engagieren, sondern deine Zeit hier im Forum dafür einsetzen, dass der Glaube in solche Bahnen gelenkt wird, in denen vor allem das Positive darin zum Tragen käme.

Roland
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#1002 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Roland » So 28. Jan 2018, 21:41

sven23 hat geschrieben: die nach closs "ergebnisoffene Forschung" der Kanoniker belegt doch lediglich unkritisch ihre eigene Setzung. Immer wenn das der Fall ist, spricht man von Zirkereferenz oder Zirkelschlüssigkeit.
Du weichst aus, darum ging es in unserer Diskussion nicht. Du hast praktisch behauptet, weil z.B. Lukas in seinem Bericht an Theophilus (auch Lukas-Evangelium genannt), "wie andere Geschichtsschreiber der damaligen Zeit Rechenschaft über sein Vorgehen [abgibt]" (Rainer Riesner), also vorausschickt, dass er nun einen Tatsachenbericht wiedergeben wird, sei es ein Zirkelschluss, wenn man diesen Bericht dann als Tatsachenbericht wertet. Und das ist falsch. Man dürfte sonst keinem antiken Geschichtsschreiber, der vorgibt einen historischen Bericht zu verfassen, mehr Glauben schenken.

sven23 hat geschrieben: Das Problem entsteht doch erst, wenn man Belege anführt, die sich aus der eigenen Setzung ergeben. Nenne mir eine kanonische Abhandlung, die zu anderen Ergebnissen kommt, als sie vorausgesetzt hat.
Das ist kein Problem sondern normal: Es gibt keine voraussetzungslose Exegese und jede Exegeseform belegt die eigenen Setzungen. Auch die historisch-kritische Exegese.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Die Forschung geht anders vor. Sie unterzieht alle Texte einer historisch-kritischen Prüfung.
Wenn's dabei bleibt, habe ich nichts zu kritisieren.
Aber die Ergebnisse gefallen dir nicht, gelle?
Doch, ich sag doch: wenn es bei der wissenschaftlichen Prüfung bleibt (Textkritik, geschichtswissenschaftliche Forschung) gibt es nix zu kritisieren. Bei der Historisch-kritischen Exegese dagegen, also der Auslegung der Texte mit der Tendenz ein Handeln Gottes in der Geschichte apriori auszuschließen, muss man darauf verweisen, dass es sich hier nicht mehr um Wissenschaft, sondern viel eher um atheistische Glaubensdogmatik handelt. Die ist ausdrücklich erlaubt, sie darf nur nicht fälschlicherweise mit der Gebärde hoher Wissenschaftlichkeit vortragen werden.
Ist eben auch nur Glaube!

sven23 hat geschrieben: Wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Naherwartung nicht das Ergebnis historisch-kritischer Prüfung ist?
Die wissenschaftlicheTextkritik (Teil der HKM) hat eben das Gegenteil rekonstruiert: Das Neue Testament! Und die These einer fälschlichen Naherwartung eines einfachen Wanderpredigers ist nur haltbar, wenn man 90% desselben als falsch oder nachträglich eingefügt bezeichnen würde.
Verschwörungstheorien zu produzieren ist aber nicht das Geschäft der Wissenschaft.

sven23 hat geschrieben: Jetzt fährst du schon clossens Schiene und sprichst der historischen Forschung die Wissenschaftlichkeit ab.
Dein Problem ist es, dass du nicht zwischen historischer Forschung und Exegese unterscheiden kannst. Die Ergebnisse der Geschichtswissenschaften werden von allen Exegeseformen genutzt. Mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen, je nach Vorannahmen.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Berger: Ich glaube an Gott und nicht an Wunder.
Das ist eine lakonische Bemerkung, die besagt, dass das Zentrum seines Glaubens nicht "Wunder" sind - sondern Gott.
Das mag ja sein, nur ändert das nichts an seiner Aussage. Es ist typisches Theologengeschwurbel. Möglichst keine klaren Aussagen.
Die klaren Aussagen Bergers zu Jesu Wundern hab ich ja zitiert. Dazu hat er ganze Kapitel in seinen Büchern verfasst. Du hältst es aber für besser, dich ausschließlich an einem 8 Worte langen Satz aus einem taz-Interview festzukrallen, obwohl schon in der Antwort auf die nächste Frage in diesem Interview klar wird, dass er anders gemeint war, als du ihn verstanden hast.

sven23 hat geschrieben: Die älteste Abschrift aus der Mitte des 4. Jahrhunderts! enthält z. B. noch keine Auferstungslegenden.
Wenn's so wäre, stünde das in jeder Bibelausgabe, die auf wissenschaftlicher Textkritik beruht, drin.
Wie z.B. hier wenn du auf die Fußnote 3 hinter Vers 9 zeigst. Dort heißt es: "Die Verse 9-20 sind in einigen der ältesten Handschr. nicht enthalten." Aber auch ohne die Verse 9-20 ist die Auferstehung in den Versen davor klar bezeugt. Sie ist also in allen ältesten Handschriften vorhanden.
Verlass dich nicht so sehr auf Kubitza und Deschner, lieber Sven!

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Und genau da bist du steckengeblieben, im 18. Jahrhundert. Die selbe Seite der TU München besagt dass die »Neue Frage nach dem historischen Jesus« es nun für möglich und geboten halte, durch den Glauben der Gemeinde hindurch zum historischen Jesus vorzustoßen. Also die Evangelien als Geschichtsschreibung erst zu nehmen.
Da steckst wohl viel glaubensideologisches Wunschdenken drin, ähnlich wie bei der Ratzinger Exegese.
Das ist eben der neueste Stand der Exegese an den Fakultäten! Du darfst aber aus atheistisch-glaubensideologischem Wunschdenken heraus gern im 18. Jahrhundert verharren. Exegese hat eben immer sehr viel mit Glauben zu tun. ;)
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

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Münek
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#1003 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Münek » So 28. Jan 2018, 23:36

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Es war eine "Jugendsünde" aus dem Jahr 1965- von der sie später ausdrücklich Abstand genommen hat.
Trotzdem steht ihre Argumentation von damals sachlich da - diese Argumentation kann richtig sein.
Früher glaubten die Menschen, dass sämtliche Gestirne um die ruhende Erde kreisen. Nach Kopernikus rückten sie von dieser Auffassung peu a peu gänzlich ab. Folgt man Deiner Logik, dann kann die frühere Auffassung trotzdem richtig sein, zumal dieses geozentrische Welt-
bild sogar in der Bibel, dem Wort Gottes, vertreten wird.


closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:EINE kirchliche Glaubensauffassung, die sich auf das unbiblische "Dogma der IMMERWÄHRENDEN Jungfräulichkeit Mariens" stützt.
Ob etwas "unbiblisch" ist, entscheidet die jeweilige Hermeneutik - man kann so oder so argumentieren. - Natürlich ist es eine Glaubensauffassung aufgrund theologischer Untersuchungen.
Hier hat die Theologie in einer historischen Frage EXEGETISCH Stellung bezogen.

Die Frage, ob Jesu Geschwister seine leiblichen Brüder und Schwestern waren, wird von der katholischen Kirche auf dem Hintergrund eines mariologischen Glaubensdogmas beantwortet. Unwissenschaftlicher geht es nicht.

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#1004 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von closs » Mo 29. Jan 2018, 06:37

Münek hat geschrieben: Folgt man Deiner Logik, dann kann die frühere Auffassung trotzdem richtig sein
NAtürlich - es gibt heute Aussagen von Platon oder Augustinus oder Goethe oderoder, die zwar dem heutigen Zeitgeist widersprechen, aber sehr wohl wahr sein können. - "Entwicklung" ist nicht immer "Fortschritt".

Münek hat geschrieben:Hier hat die Theologie in einer historischen Frage EXEGETISCH Stellung bezogen.
Das ist ihre Aufgabe - sie soll aus IHRER Hermeneutik heraus zu Ergebnissen kommen.

Münek hat geschrieben:Die Frage, ob Jesu Geschwister seine leiblichen Brüder und Schwestern waren, wird von der katholischen Kirche auf dem Hintergrund eines mariologischen Glaubensdogmas beantwortet. Unwissenschaftlicher geht es nicht.
Selbstverständlich ist das ebenfalls "wissenschaftlich" - die Frage ist, welche der beiden wissenschaftlich ausgearbeiteten Ergebnisse damals "der Fall war". - Persönlich
a) weiß ich es nicht,
b) kann ich mit beiden Ergebnissen leben.

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Münek
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#1005 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Münek » Mo 29. Jan 2018, 12:55

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Folgt man Deiner Logik, dann kann die frühere Auffassung trotzdem richtig sein
NAtürlich - es gibt heute Aussagen von Platon oder Augustinus oder Goethe oderoder, die zwar dem heutigen Zeitgeist widersprechen, aber sehr wohl wahr sein können.
So habe ich es nicht gemeint. Du redest ganz bewusst an meinem Beispiel und am Thema vorbei.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die Frage, ob Jesu Geschwister seine leiblichen Brüder und Schwestern waren, wird von der katholischen Kirche auf dem Hintergrund eines mariologischen Glaubensdogmas beantwortet. Unwissenschaftlicher geht es nicht.
Selbstverständlich ist das ebenfalls "wissenschaftlich".
Das glaubst Du doch selbst nicht.

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#1006 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jan 2018, 13:17

closs hat geschrieben:"Entwicklung" ist nicht immer "Fortschritt".
In diesem Fall eben schon.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Hier hat die Theologie in einer historischen Frage EXEGETISCH Stellung bezogen.
Das ist ihre Aufgabe - sie soll aus IHRER Hermeneutik heraus zu Ergebnissen kommen.
Selbst dann wenn diese falsch sein können?

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die Frage, ob Jesu Geschwister seine leiblichen Brüder und Schwestern waren, wird von der katholischen Kirche auf dem Hintergrund eines mariologischen Glaubensdogmas beantwortet. Unwissenschaftlicher geht es nicht.
Selbstverständlich ist das ebenfalls "wissenschaftlich"
Nein. Es ist willkürlich, ideologisch und dogmatisch; es verkörpert alles was unwissenschaftlich ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1007 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von closs » Mo 29. Jan 2018, 17:28

Münek hat geschrieben: closs hat geschrieben:

Münek hat geschrieben:
Die Frage, ob Jesu Geschwister seine leiblichen Brüder und Schwestern waren, wird von der katholischen Kirche auf dem Hintergrund eines mariologischen Glaubensdogmas beantwortet. Unwissenschaftlicher geht es nicht.

Selbstverständlich ist das ebenfalls "wissenschaftlich".


Das glaubst Du doch selbst nicht.
Natürlich ist es das - beide arbeiten systematisch (es heißt nicht umsonst "Systematische Theologie"), aber eben auf Basis unterschiedlicher Hermeneutiken.

Pluto hat geschrieben: closs hat geschrieben:

Münek hat geschrieben:
Hier hat die Theologie in einer historischen Frage EXEGETISCH Stellung bezogen.

Das ist ihre Aufgabe - sie soll aus IHRER Hermeneutik heraus zu Ergebnissen kommen.

Selbst dann wenn diese falsch sein können?
Natürlich KÖNNEN die Ergebnisse falsch sein - es hängt davon ab, ob die jeweilige Hermeneutik dahinter richtig oder falsch ist - was eben meistens nicht falsifizierbar ist.

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#1008 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jan 2018, 17:53

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Das glaubst Du doch selbst nicht.
Natürlich ist es das - beide arbeiten systematisch (es heißt nicht umsonst "Systematische Theologie"), aber eben auf Basis unterschiedlicher Hermeneutiken.
Nein. Systematische Theologie arbeitet erwiesenermaßen unwissenschaftlich.

closs hat geschrieben:Natürlich KÖNNEN die Ergebnisse falsch sein - es hängt davon ab, ob die jeweilige Hermeneutik dahinter richtig oder falsch ist - was eben meistens nicht falsifizierbar ist.
Eben weil die Ergebnisse falsch sein können, ist Hermeneutik unzuverlässig. Es gibt bessere Methoden!
Aber Theologen wollen oft mehrdeutige Ergebnisse, also wählen sie dir Hermeneutik. statt die strengere Wissenschaft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1009 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Münek » Mo 29. Jan 2018, 18:02

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die Frage, ob Jesu Geschwister seine leiblichen Brüder und Schwestern waren, wird von der katholischen Kirche auf dem Hintergrund eines mariologischen Glaubensdogmas beantwortet. Unwissenschaftlicher geht es nicht.
Selbstverständlich ist das ebenfalls "wissenschaftlich"
Nein. Es ist willkürlich, ideologisch und dogmatisch; es verkörpert alles was unwissenschaftlich ist.
Tja - im dogmatischen Sandkasten herrschen halt nicht so strenge Gesetze wie in der Wissenschaft.

Dort wird halt gesetzt - und closs legt fest, dass Setzungen auf KEINEN FALL, allenfalls die darauf beruhenden Hermeneutiken - aber nur innerhalb des glaubensdogmatischen Korridors - hinterfragt werden können. Mehr ideologische Selbstimmunisierung geht nicht.


Sollte es ein katholischer Theologe dennoch wagen, die angeblich absolute Wahrheit kirchlicher Dogmen öffentlich in Frage zu stellen, dann ist
die heilige Mutter Kirche unerbittlich - und entzieht ihm die Lehrerlaubnis, wenn er nicht widerruft. Bei den "Zeugen Jehovas" nennt man das "Gemeinschaftsentzug". :)

Wissenschaft kennt keine unumstößliche Wahrheiten; im Gegenteil - für sie sind kritische Fragen höchst willkommen, um sich der Wahrheit anzunähern.

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#1010 Re: Alles Teufelszeug? VIII

Beitrag von Münek » Mo 29. Jan 2018, 18:36

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Selbstverständlich ist das ebenfalls "wissenschaftlich".
Das glaubst Du doch selbst nicht.
Natürlich ist es das - beide arbeiten systematisch.
Das ist doch KEIN Kriterium für Wissenschaftlichkeit. Die ASTROLOGEN und andere spirituell-transzendent tätige Glaubensjünger arbeiten weltweit ebenfalls "systematisch". Was dachtest Du denn? :) Würdest Du denen im Ernst Wissenschaftlichkeit assistieren?

Die alten Kirchenväter, die anno Tobak die Dogmen formulierten, hatten mit Wissenschaft so viel zu tun, wie die Kuh mit Sonntag.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Selbst dann wenn diese falsch sein können?
Natürlich KÖNNEN die Ergebnisse falsch sein - es hängt davon ab, ob die jeweilige Hermeneutik dahinter richtig oder falsch ist - was eben meistens nicht falsifizierbar ist.
Das ist richtig.

Nach der "Setzung und Hermeneutik" von Millionen Kindern gibt es den Weihnachtsmann und den Osterhasen. Diese Annahme ist weiß Gott nicht falsifizierbar.

:lol: :lol: :lol:

Vielleicht sollte man doch - um nicht vollends in die BELIEBIGKEIT abzutrudeln - schon mal die Setzung, auf der die Hermeneutik beruht, hinterfragen - auch wenn Du das aus Gründen der Selbstimmunisierung überhaupt nicht magst.

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