sven23 hat geschrieben:Du sagst doch selber immer , dass Gott oder Glaubenskonstrukte nicht falsifizier sind. Deshalb ist es sinnlos, dahinter eine "Realität" zu ergründen.
Für Dich ist es sinnlos.

sven23 hat geschrieben:Du sagst doch selber immer , dass Gott oder Glaubenskonstrukte nicht falsifizier sind. Deshalb ist es sinnlos, dahinter eine "Realität" zu ergründen.
Wie du meinst...Novalis hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Och... komm schon Novalis. Stell dich nicht so an.
Es ist allgemein bekannt, dass man kirchliche Dogmen wie die Existenz Gottes nicht hinterfragen soll/darf
Das ist einfach eine Lüge.
Wenn dem so ist, wo kann man ihn sehen?Novalis hat geschrieben:Wenn dieser Geist aber existiert, dann ist es naiv ihn zu leugnen.
Pluto hat geschrieben:Wenn dem so ist, wo kann man ihn sehen?Novalis hat geschrieben:Wenn dieser Geist aber existiert, dann ist es naiv ihn zu leugnen.
Ich würde hier widersprechen. Das Christentum, verbietet das nicht, zu hinterfragen.Savonlinna hat geschrieben:Das Christentum verbietet, das, was ich blau gefärbt habe, zu hinterfragen.Novalis hat geschrieben: Oder anders gesagt: das Gute ist das, was sich ergiebt, wenn wir die Funken der Wahrheit miteinander verbinden und miteinander in Beziehung setzen. Dann vielleicht ist der Mensch wahrheitsfähig - vorher nicht - nur Gott ist gut ALL-EIN. Der Mensch aber hat AN-TEIL an diesem ALL-EINEN. Wenn ich nun meinen Anteil auf Kosten eines anderen Anteils auslebe, dann verleugne ich die Wahrheit, auf die beide Anteile verweisen.
Nur in Beziehung ergeben sie wirklich Sinn.
Du, Pluto, scheinst tatsächlich vom Mond oder dem Jupiter zu stammen.Pluto hat geschrieben: der Geist, der alles mit allem vernetzt... — Mir scheint das eine allzu naive Vorstellung zu sein.
Wo ist dieser alles verbindende Geist auf dem Mond, dem Jupiter oder in den Sternen?
im Grunde sagst Du: Wenn jemand sagt, dass jegliches normative Denken relativ ist, und dann hört, dass dieses Denken, dass jegliches normative Denken relativ ist, selber normatives Denken sei, wird's natürlich schwierig. - Was kann Sprache dann überhaupt außer Verwirrung noch leisten?Savonlinna hat geschrieben:Ich meinte damit Dich! Warum kannst Du Dein normatives Denken nicht ablegen?
Mein Ziel wäre, dass jeder in verschiedenen Normen/Denk-Systemen denkt und sagen kann, was er bei Zugrundelegung dieser unterschiedlichen Systeme meinen würde. - Damit wären Normen relativiert und es würde den Horizont öffnen.Savonlinna hat geschrieben:Solange Du selber nicht erkenenn kannst, dass Du andere nur aus Deinem normativen Denken heraus befragst - ihnen also nicht die Freiheit lässt, anders zu denken als Du -, solange wirst Du mit keinem hier fruchtbar diskutieren können.
Ja - ich staune Bauklötze, wenn mein Versuch, Normen zu relativieren, selber als Norm verstanden wirdSavonlinna hat geschrieben:Trotzdem: Du lässt Kein anderes System als Deines zu. Nur dieses legst Du an andere an. Und staunst Bauklötzer, wenn man sich diesem "Vergewaltigungsversuch" entzieht.
Mir scheint es auf die heute sehr dominante Analytische Philosophie zuzutreffen.Savonlinna hat geschrieben: n welcher Philosophie ist es ein No Go? Ich kenne keine.
Korrekt.sven23 hat geschrieben:Du sagst doch selber immer , dass Gott oder Glaubenskonstrukte nicht falsifizierbar sind.
Das stammt definitiv NICHT von mir. - Ich sage, dass man sich geistig als plausibel erschließbarer Realität hermeneutisch nähert, weil sie nicht falsifizierbar ist, also nicht per Natur-Wissenschaften ermittelbar ist.sven23 hat geschrieben:Deshalb ist es sinnlos, dahinter eine "Realität" zu ergründen.
Es ist in Ordnung, wenn man mir widerspricht.ThomasM hat geschrieben:Ich würde hier widersprechen.Savonlinna hat geschrieben: Das Christentum verbietet, das, was ich blau gefärbt habe, zu hinterfragen.
Ich sehe für mich keine Notwendigkeit, den Begriff "gut" konsistent zu definieren.ThomasM hat geschrieben: Es ist vielmehr so, dass es im Christentum überzeugende Argumente dafür gibt, dass das oben blau gefärbte korrekt ist, weil es die einzige Möglichkeit ist, den Begriff "gut" konsistent zu definieren.
Das habe ich gar nicht gemeint.closs hat geschrieben:im Grunde sagst Du: Wenn jemand sagt, dass jegliches normative Denken relativ ist, und dann hört, dass dieses Denken, dass jegliches normative Denken relativ ist, selber normatives Denken sei, wird's natürlich schwierig. - Was kann Sprache dann überhaupt außer Verwirrung noch leisten?Savonlinna hat geschrieben:Ich meinte damit Dich! Warum kannst Du Dein normatives Denken nicht ablegen?
Dann arbeite zumindest daran. Das würde auch schon der Diskussion hier helfen.closs hat geschrieben:Mein Ziel wäre, dass jeder in verschiedenen Normen/Denk-Systemen denkt und sagen kann, was er bei Zugrundelegung dieser unterschiedlichen Systeme meinen würde. - Damit wären Normen relativiert und es würde den Horizont öffnen.Savonlinna hat geschrieben:Solange Du selber nicht erkenenn kannst, dass Du andere nur aus Deinem normativen Denken heraus befragst - ihnen also nicht die Freiheit lässt, anders zu denken als Du -, solange wirst Du mit keinem hier fruchtbar diskutieren können.
Q-uatsch. Wer sagt denn so was?closs hat geschrieben:Ja - ich staune Bauklötze, wenn mein Versuch, Normen zu relativieren, selber als Norm verstanden wirdSavonlinna hat geschrieben:Trotzdem: Du lässt Kein anderes System als Deines zu. Nur dieses legst Du an andere an. Und staunst Bauklötzer, wenn man sich diesem "Vergewaltigungsversuch" entzieht.
Ach. Und die vertrittst Du mit einem Mal?closs hat geschrieben:Mir scheint es auf die heute sehr dominante Analytische Philosophie zuzutreffen.Savonlinna hat geschrieben:In welcher Philosophie ist es ein No Go? Ich kenne keine.
Darum noch einmal meine Frage:Savonlinna hat geschrieben:In welcher Philosophie ist es ein No Go? Ich kenne keine.closs hat geschrieben:Dieses dialektische Denken "nach oben" in die Synthese (theologisch: "Gott") muss einem materialistisch präjudizierendem Denken fremd sein - in der Naturwissenschaft kann man sich das leisten (Ausnahme vielleicht: QM) - in der Philosophie ist es ein No Go.