Alles Teufelszeug? VII

[closs]

Klar, wer läßt sich schon gern in die Suppe spucken? Aber das ist pro domo Geschwätz, wie du selber immer sagst.

Das ist die unfreundliche Ausdrucksweise, die gelegentlich angebracht ist. - Freundlicher und nüchterner würde man sagen:

Jeder muss seinen Vorannahmen gerecht werden. - Gegen eine HKE, die ihre Vorannahmen kennt und sie nicht überschreitet, hat keiner was. - DAsselbe sollte für die Theologie gelten.

[sven23]

Klar, wer läßt sich schon gern in die Suppe spucken? Aber das ist pro domo Geschwätz, wie du selber immer sagst.

Das ist die unfreundliche Ausdrucksweise, die gelegentlich angebracht ist. - Freundlicher und nüchterner würde man sagen:

Jeder muss seinen Vorannahmen gerecht werden. - Gegen eine HKE, die ihre Vorannahmen kennt und sie nicht überschreitet, hat keiner was. - DAsselbe sollte für die Theologie gelten.

Zirkelreferentes Vorgehen ist aber allein den Kanonikern vorbehalten. Ergebnisoffene Forschung kann da nicht mitgehen.

[closs]

Zirkelreferentes Vorgehen ist aber allein den Kanonikern vorbehalten. Ergebnisoffene Forschung kann da nicht mitgehen.

Zwei Falschaussagen, wie Du wissen MÜSSTEST, wenn Du nicht ideologisch verblendet wärest.

[sven23]

Zirkelreferentes Vorgehen ist aber allein den Kanonikern vorbehalten. Ergebnisoffene Forschung kann da nicht mitgehen.

Zwei Falschaussagen, wie Du wissen MÜSSTEST, wenn Du nicht ideologisch verblendet wärest.

Sagt der Chefideologe Dr. closs.

[Münek]

Zirkelreferentes Vorgehen ist aber allein den Kanonikern vorbehalten. Ergebnisoffene Forschung kann da nicht mitgehen.

Zwei Falschaussagen, wie Du wissen MÜSSTEST, wenn Du nicht ideologisch verblendet wärest.

Sagt der Chefideologe Dr. closs.

Ein Ideologe würde niemals zugeben, dass seine Denkweise ideologisch ist. Dass man sich im Besitz ewiggültiger Wahrheiten wähnt, wird nicht als ideologisch empfunden.

Ich nenne das: "sich selbst in die Tasche lügen".

[closs]

Ein Ideologe würde niemals zugeben, dass seine Denkweise ideologisch ist.

Das ist doch exakt der Grund, warum ich Eure Nicht-Zweifel am eigenen Vorgehen als ideologisch bezeichne und warum ich im Naturalismus den wahren neuzeitlichen Nachfolger der mittelalterlichen RKK in puncto "basta" sehe.

[sven23]

Ein Ideologe würde niemals zugeben, dass seine Denkweise ideologisch ist.

Das ist doch exakt der Grund, warum ich Eure Nicht-Zweifel am eigenen Vorgehen als ideologisch bezeichne und warum ich im Naturalismus den wahren neuzeitlichen Nachfolger der mittelalterlichen RKK in puncto "basta" sehe.

Das sagst du doch nur aus deinem laienhaften Unverständnis heraus.
Wie ich schon 100 mal sagte, muss sich Wissenschaft immer über ihre Methodik Rechenschaft ablegen.

Es ist die selbstverständliche Grundlage kritischer Wissenschaft, dass sie sich nicht über ihre Ergebnisse definiert, sondern allein darüber, ob diese methodisch an den dafür in Frage kommenden Fakten geprüft wurden. Jede wissenschaftliche Disziplin, also auch die Theologie hat sich deshalb über ihre Methoden Rechenschaft zu geben. Erhebt die Methode der Interpretation den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, so muss sie den Standards wissenschaftlichen Vorgehens genügen. Im Bereich der biblischen Exegese geht es dabei um die Interpretation von schriftlichen Texten. Methodisches Vorgehen beinhaltet in diesem Fall die intersubjektive Nachprüfbarkeit der am Textmaterial gemachten Beobachtungen (möglichst objektive, exakte Beschreibung der Texte), deren Auswertung nach einsehbaren Regeln, das Operieren mit dem Gegenstand angemessenen Begriffsapparaten und den Diskurs mit anderen Wissenschaften, die vergleichbare Aufgaben wahrnehmen (Literaturwissenschaft, Altorientalistik, ...). Seit der Aufklärung hat sich die Auffassung herausgebildet, dass wir denjenigen Sinn eines Textes herausarbeiten müssen, den der/die Autor/in im historischen Ursprungs-Kontext zum Ausdruck gebracht hat, und nicht den, den spätere Leserschaften ihm zuerkannt haben oder zuerkennen. Diese Herangehensweise macht die historisch-kritische Methode aus.
Schart, Aaron: Einführung in die historisch-kritische Methode der Textinterpretation

[closs]

Wie ich schon 100 mal sagte, muss sich Wissenschaft immer über ihre Methodik Rechenschaft ablegen.

1) Das tut sie ganz sicher - daran zweifelt nun wirklich keiner.
2) Das hat mit der Frage "ideologie oder nicht" nichts zu tun, weil Wissenschaft selber nichts mit ideologie zu tun haben KANN, wenn sie in ihrem Sandkasten bleibt. - Das Problem sind Weltanschauungen wie der Naturalismus, die ideologisch daherkommen. Genauso wie Dein Auftreten nicht wissenschaftlich, sondern weltanschaulich begründet ist - aber man verteckt sich halt gerne hinter der Wissenschaft, die sich eigentlich dagegen wehren müsste.

[sven23]

Wie ich schon 100 mal sagte, muss sich Wissenschaft immer über ihre Methodik Rechenschaft ablegen.

1) Das tut sie ganz sicher - daran zweifelt nun wirklich keiner.

Ähm, ein gewisser closs meint ständig, die Forschung würde ihr "Mandat" überschreiten.
Das Mandat hat ihr wohl closs selber erteilt.

2) Das hat mit der Frage "ideologie oder nicht" nichts zu tun, weil Wissenschaft selber nichts mit ideologie zu tun haben KANN, wenn sie in ihrem Sandkasten bleibt.

Von was für einem Sandkasten spricht du? Das gilt doch wohl eher für die Glaubensideologen. Du spiegelst mal wieder.

- Das Problem sind Weltanschauungen wie der Naturalismus, die ideologisch daherkommen. Genauso wie Dein Auftreten nicht wissenschaftlich, sondern weltanschaulich begründet ist - aber man verteckt sich halt gerne hinter der Wissenschaft, die sich eigentlich dagegen wehren müsste.

Wie schon gesagt: das Bekanntmachen von Forschungsergebnissen wird von dir doch nur deshalb als ideologisch diffarmiert, weil dir die Ergebnisse nicht gefallen.
Siehe Lindemann, dessen Argumentation du selbst als anspruchsvoll bezeichnet hast.

[closs]

in gewisser closs meint ständig, die Forschung würde ihr "Mandat" überschreiten.

WENN sie zu Vorannahmen x ERgebnisse Interpretationen liefert, die durch eben diese Vorannahmen nicht möglich sind.

Von was für einem Sandkasten spricht du?

Von dem methodisch den Wissenschaften zugewiesenen Platz.

das Bekanntmachen von Forschungsergebnissen wird von dir doch nur deshalb als ideologisch diffarmiert, weil dir die Ergebnisse nicht gefallen.

Solche wüsten Erfindungen sind Deine Beruhigungspillen.