Unser Leben -- ein Staubkorn

Samantha

#101 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Samantha » Di 29. Apr 2014, 10:29

Einfach ausgedrückt ist nur dort etwas, wo Zeit ist. Logischerweise kann es nichts geben, das diese Quantenfluktuation bewirkt, es sei denn, man ginge am Ende von einem gottähnlichen Zustand aus.

Warum gehen die meisten davon aus, dass Gott nur Materie, Zeit und davon abhängige Zustände schaffen kann? Vielleicht gibt es noch viel mehr - nicht nur andere Universen oder Dimensionen, was wir nicht wahrnehmen können, weil es eine andere Grundlage hat. Wenn wir nur uns betrachten, werden wir nie begreifen, was Gott ist oder was noch vor dem bekannten oder erdachten Anfang war.

Samantha

#102 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Samantha » So 11. Mai 2014, 01:14

Obwohl der Mensch Neues entwickelt und entsprechende Leistungen vollbringt, versagt er auf einer anderen Ebene immer wieder. Er schafft es nicht, Frieden zu stiften und den Hunger zu besiegen. Gewalt ist immer noch an der Tagesordnung, Menschen werden unterdrückt und Armut bleibt ein großes Problem. Schlimme Krankheiten werden zwar besiegt, aber es kommen laufend neue hinzu. Die Umwelt wird immer mehr belastet und unsere Ressourcen werden vergeudet. Die Bildung der Menschheit sollte oberste Priorität haben.

Es gibt sehr viele Menschen, die Frieden wünschen, Krieg und Gewalt also ablehnen. Wir würden gerne so viel ändern, lassen aber alles so, wie es ist, entgegen aller Vernunft. Wir beeinflussen die Welt nicht zum Positiven, denn dann würden wir weder die Ressourcen vergeuden noch Menschen hungern lassen.

Eigentlich habe ich das Gefühl, dass die Menschen etwas ändern wollen, es im Kleinen auch tun, aber im Endeffekt nicht viel erreichen. Wir betrügen uns selbst, werden betrogen und halten diesen Schein auffrecht, um des lieben Friedens willen, bis es nicht mehr geht.

Sind wir verloren?

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Andreas
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#103 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Andreas » So 11. Mai 2014, 03:02

Die Herzens-Bildung der Menschheit sollte oberste Priorität haben.
Das würde ich anfügen wollen.
Ich würde dir so gerne widersprechen.
Deine Frage kann ich dir nicht beantworten.

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kamille
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#104 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von kamille » So 11. Mai 2014, 08:08

Samantha hat geschrieben:Sind wir verloren?
Nein, wer schon sehen kann, wie die Finsternis beschaffen ist, der wandelt schon im Licht. Er geht zwar noch leidend, weil ihm die Einheit mit der Lichtquelle fehlt, aber auch das wird sich ändern. Nur wer beim Sehen verzweifelt steht in der Gefahr, die Hoffnung zu verlieren und dann, ja dann ist er verloren für lange Zeit. Denn ohne Hoffnung ist auch kein Vertrauen ins Leben, auf einen Schöpfer, der mit der Menschheit "seltsame" Wege geht.
Samantha hat geschrieben: Wir betrügen uns selbst, werden betrogen und halten diesen Schein auffrecht, um des lieben Friedens willen, bis es nicht mehr geht.
Darin liegt auch was Gutes, denn wenn ich nicht mehr die Welt verändern will, sie in ein Paradies verwandeln, wo eben alles schön und harmonisch ist, wenn der Mensch also ganz leer wird, dann kann Gott sich wahrhaft zeigen.
Darum geht es in Wahrheit, dass wir alle Vorstellungen und Wünsche fahren lassen, um zu verstehen, warum wir hier sind.
Bei diesem Entwicklungsprozess ist das Leben dann nicht mehr so schrecklich, man reagiert auf sein Umfeld mit Geduld und Liebe, soweit sie schon vorhanden ist und überläßt Gott den Rest.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

2Lena
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#105 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von 2Lena » So 11. Mai 2014, 08:59

Ein Dank an Samatha und Andy für ihre praktischen Überlegungen.

Sie erinnern mich stark an die Wirkung der Trennung von Kirche und Staat. Die Religion ist irgend eine "Privatsache" geworden. Es ist egal ob einer an das "Fliegende Spagettimonster" glaubt, die Versammlungen der ZJ besucht oder sich sonntags in einem evangelischen oder katholischen Gottesdienst zeigt. Man nennt das "Toleranz".

Im Zuge meiner Forschungsarbeit kam ich zum Syllabus von Papst Pius IX. Das ist eine Aufstellung von Irrtümern moderner Zeit, in der er sich gegen so eine "Toleranz" aussprach. Die Römer sehen das Christentum etwas anders, werfen vielleicht deutsche Theologen ein. Die geächteten Irrtümer sorgten für Jahrzehnte heftigster Diskussionen. Die einen warfen der Kirche Diktatur vor. Angehende Priester mussten den Antimodernisteneid schwören. Viele reagierten verständnislos, man habe doch Meinungsfreiheit.

Der GEWALTIGE Fehler fiel nicht auf.
Durch das Nichtverstehen der Religion und den Eingottglauben kam es zur Säkularisation, zu einer Trennung von Wissenschaft / Gefühl / Gesetz / Religion. Doch jene (mit vollem Bibelinhalt als Basis) ist in der reinen Form das oberste Gesetz und ein klares Wissen mit allem Gefühl. Da gibt es keine "Toleranz" mehr, weil sie die Axiome für das Leben zeigt.

Die Werturteile richten sich stets nach dem Besten.
Das toleriert nichts Schlechteres oder den Mangel - sondern will das loshaben.

Samantha: Obwohl der Mensch Neues entwickelt und entsprechende Leistungen vollbringt, versagt er auf einer anderen Ebene immer wieder. Er schafft es nicht, Frieden zu stiften und den Hunger zu besiegen. Gewalt ist immer noch an der Tagesordnung, Menschen werden unterdrückt und Armut bleibt ein großes Problem. Schlimme Krankheiten werden zwar besiegt, aber es kommen laufend neue hinzu. Die Umwelt wird immer mehr belastet und unsere Ressourcen werden vergeudet.

Nach den "Gesetzen Mose und Abraham" hätte die oberste Priorität, Gedeihen für alle Menschen zu schaffen - statt einem betrügerischen Bruttosozialprodukt das nur der Kapitalvermehrung von Wenigen dient - und den Rest der Welt Hamsterrad laufen lässt. Doch wie besiegt man den Hunger? Er entsteht mit unseren Lebensweisen. Essen wäre in vielen Ländern genug da - doch das schauen sie nicht an. Oder es ist Krieg, die Leute werden zu anderen Arbeiten gezwungen. Sie wohnen an den verrücktesten Stellen, im Kühlschrank der Erde oder in der Heizkiste. Es gibt also keine Länder übergreifende Regelung - eine Weltreligion also - die so eine Situation regeln kann. Es ist sogar die andere Tendenz wahrscheinlicher. Ganze Bezirke machen sich "selbstständig", weil es verkehrte Reaktionen gibt. Es herrschen Mangel und Gewalt.

Um noch halbwegs beim "Thema" zu bleiben, man wühlt im Dreck. Das umgedrehte "Teekesselchen" würde lauten: Feinstes ausgraben.
Unsere Zeitgeschichte ist sie die Folge lang vernachlässigten Denkens?

P.S. Das "Christentum" ist noch mehr - dieses Spektrum geht sehr weit.

Hemul
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#106 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Hemul » So 11. Mai 2014, 09:07

Samantha hat geschrieben: Es gibt sehr viele Menschen, die Frieden wünschen, Krieg und Gewalt also ablehnen. Wir würden gerne so viel ändern, lassen aber alles so, wie es ist, entgegen aller Vernunft. Wir beeinflussen die Welt nicht zum Positiven, denn dann würden wir weder die Ressourcen vergeuden noch Menschen hungern lassen.
Eigentlich habe ich das Gefühl, dass die Menschen etwas ändern wollen, es im Kleinen auch tun, aber im Endeffekt nicht viel erreichen. Wir betrügen uns selbst, werden betrogen und halten diesen Schein auffrecht, um des lieben Friedens willen, bis es nicht mehr geht.
Sind wir verloren?
Nein, nein, und nochmals nein, frag nach bei den ZJ. ;)
Lukas 21:26-28,
26 In Erwartung der schrecklichen Dinge, die noch über die Erde kommen, werden die Menschen vor Angst vergehen, denn sogar die Kräfte des Himmels werden aus dem Gleichgewicht geraten. 27 Dann werden sie den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen. 28 Wenn das alles anfängt, dann hebt den Kopf und richtet euch auf, denn dann ist eure Erlösung nicht mehr weit."
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#107 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Samantha » So 11. Mai 2014, 11:33

kamille hat geschrieben:Denn ohne Hoffnung ist auch kein Vertrauen ins Leben, auf einen Schöpfer, der mit der Menschheit "seltsame" Wege geht.
Die Menschheit geht seltsame Wege, und Hoffen kann man nur noch mit der rosaroten Brille. Wir sind blind für die Realität und verdrängen vieles der Bequemlichkeit zuliebe. Warum? Es ist wohl die Angst, sich der unangenehmen Realität stellen und verzichten zu müssen.


Darin liegt auch was Gutes, denn wenn ich nicht mehr die Welt verändern will, sie in ein Paradies verwandeln, wo eben alles schön und harmonisch ist, wenn der Mensch also ganz leer wird, dann kann Gott sich wahrhaft zeigen.
Darum geht es in Wahrheit, dass wir alle Vorstellungen und Wünsche fahren lassen, um zu verstehen, warum wir hier sind.
Bei diesem Entwicklungsprozess ist das Leben dann nicht mehr so schrecklich, man reagiert auf sein Umfeld mit Geduld und Liebe, soweit sie schon vorhanden ist und überläßt Gott den Rest.
Ich soll mir einbilden, alles sei gut? Mich also mit allem abfinden und in mir selber ein kleines Paradies schaffen? Wer sich in sich selbst verkriecht, ist nicht mehr belastbar und bald ein Fall für den Psychiater.

Samantha

#108 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Samantha » So 11. Mai 2014, 11:37

2Lena hat geschrieben:Es ist egal ob einer an das "Fliegende Spagettimonster" glaubt, die Versammlungen der ZJ besucht oder sich sonntags in einem evangelischen oder katholischen Gottesdienst zeigt. Man nennt das "Toleranz".
Die Zeugen sind keineswegs tolerant, nur scheinbar nach außen hin.


Hemul hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben: ...
Sind wir verloren?
Nein, nein, und nochmals nein, frag nach bei den ZJ. ;)
Dann ist die Menschheit doch erst recht verloren, da nach deren Meinung nur ein kleiner Rest überleben wird.

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kamille
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#109 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von kamille » So 11. Mai 2014, 12:38

Samantha hat geschrieben:Wir sind blind für die Realität und verdrängen vieles der Bequemlichkeit zuliebe.
Wie man´s nimmt, du scheinst recht gut sehen zu können.
Es ist aber wohl nicht die Blindheit und Bequemlichkeit, sondern viel mehr die eigene Ohnmacht, die schwer zu ertragen ist.
Samantha hat geschrieben:Ich soll mir einbilden, alles sei gut?
Nein, hab ich nicht gesagt!
Angesichts der eigenen Schwäche, ja Ohnmacht, die Welt besser zu machen ist es doch vernüftig, sich in sein Schicksal zu fügen, als dagegen anzukämpfen. Nach den eigenen Möglichkeiten zu schauen und da zu wirken, wo das Leben einen hingestellt hat.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

Hemul
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#110 Re: Unser Leben -- ein Staubkorn

Beitrag von Hemul » So 11. Mai 2014, 13:02

Samantha hat geschrieben:.
Dann ist die Menschheit doch erst recht verloren, da nach deren Meinung nur ein kleiner Rest überleben wird.

Hi Samantha!
Ein klein wenig kenne ich mich mit den ZJ auch aus. ;) Klar wird nur ein kleiner Rest überleben. Das haben die ZJ von Jesus. Der
sagt nämlich diesbezgl. in Matthäus 7:13+14 folgendes dazu:
13 Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind dorthin unterwegs. 14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden!
Zuletzt geändert von Hemul am So 11. Mai 2014, 13:08, insgesamt 4-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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