Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Hemul
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#11 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Hemul » So 1. Nov 2015, 08:19

Münek hat geschrieben: Ich nenne dies Selbstbetrug, Selbsttäuschung, "sich in die Tasche lügen".
Die "Bedroher" hier im Forum sind dann die als böse empfundenen sog. "Neoatheisten".
Dabei ziehen wir nur den im Bett liegenden Gläubigen die wärmende Bettdecke weg
und rufen: "Verdammt, jetzt stehe endlich auf
". :D :D :D
Heinz-Du ziehst gar nix weg. ;) Du solltest nicht um 2 Uhr nachts so einen Kappes schreiben-sondern Dir selbst die Bettdecke
über Deine Rübe ziehen. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#12 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Hemul » So 1. Nov 2015, 08:26

sven23 hat geschrieben:Der Streit, ob die sog. "Heiligen Schriften" von Gott inpiriert sind oder lediglich von Menschen "geistig ausgeschwitzt" wurden, ist wahrscheinlich so alt wie die Schriften selbst.
Fundamentale Sekten wie die Zeugen Jehovas beharren besonders auf der irgendwie gearteten göttlichen Inspiriertheit der Bibelschreiber. Ein Trugschluss?

"Die neutestamentlichen Schriften galten bald nach ihrer Entstehung als vom Geist Gottes irgendwie inspiriert. Schon der Apologet Justin vertritt im zweiten Jahrhundert eine ausgebildetere Inspirationslehre. Und die Kirchenväter und Theologen des Mittelalters sind immer von einer Inspiration ausgegangen. Vorbild waren natürlich die alttestamentlichen Schriften, die seit der Erstellung des jüdischen Kanons ebenfalls als gottgewirkt galten. Vor allem mit zwei Bibelstellen
soll die Inspiriertheit der Heiligen Schriften bewiesen werden:
2. Tim 3,16: „Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“
2. Petr 1, 20-21: „Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.“
Mit einer dieser Stellen werden die beiden Zeugen Jehovas oder andere Frömmler Sie überzeugen wollen. Hierzu sind drei Dinge anzumerken:
Kubitza, Dogmenwahn

Meine Güte haben die beiden ZJ Deinen Guru ins schwitzen gebracht-gelle? Aber wer war der zweite ZJ? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#13 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von sven23 » So 1. Nov 2015, 08:42

Hemul hat geschrieben: Meine Güte haben die beiden ZJ Deinen Guru ins schwitzen gebracht-gelle? Aber wer war der zweite ZJ? :roll:
Das weißt du doch besser als ich. Ein Zeuge Jehovas kommt selten allein. Er bringt immer gleich einen Zeugen mit. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#14 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von sven23 » So 1. Nov 2015, 08:47

Savonlinna hat geschrieben: Vielleicht bist Du ja ein falscher Hund?
Na, na, muß das denn sein? :roll:


Savonlinna hat geschrieben: Die Neo-Atheisten werden ja sogar von den Atheisten verächtlich beurteilt.
Hättest du da konkrete Beispiele?

Savonlinna hat geschrieben: Es geht Dir offenbar nicht darum, Gläubigen zu helfen.
Das setzt aber voraus, daß sie sich auch helfen lassen wollen.
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#15 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Münek » So 1. Nov 2015, 12:13

Da habe ich offenbar in ein Hornissennest gestochen.

Rette sich, wer kann... :lol:

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#16 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Savonlinna » So 1. Nov 2015, 12:15

sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Die Neo-Atheisten werden ja sogar von den Atheisten verächtlich beurteilt.
Hättest du da konkrete Beispiele?
Die Beispiele bringe ich doch andauernd: Joachim Kahl, Ernst Bloch, Ludwig Feuerbach.
Von ersterem haben Halman und ich hier bereits jede Menge zitiert oder referiert, von Bloch habe ich zumindest schon refereriert, über Feuerbach habe ich gestern was geschrieben.
Alle lehnen ab, das Kind mit dem Bade auszuschütten, also die Bibel und das Christentum gänzlich abzulehnen.


sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Es geht Dir offenbar nicht darum, Gläubigen zu helfen.
Das setzt aber voraus, daß sie sich auch helfen lassen wollen.
Richtig. Erstens müssen sie sich helfen lassen wollen.
Jemanden zu verhöhnen, ist garantiert kein Weg, jemandem zu helfen. Und der Verhöhner will ja auch gar nicht helfen, nehme ich mal an. Er will sich halt ausleben.

Und zweitens müssen diejenigen, die jemandem helfen wollen, selber was zu bieten haben.
Wenn der Helfer nicht einmal selber erfassen kann, wie Glaube entsteht, sondern bloß spottet, dass sich da irgendwas ausgedacht wird - wie soll er Gläubige sich da angesprochen fühlen?

Dazu kommt, dass die mit dem Helfersyndrom oder Spottsyndrom oft selber ideologisch vernagelt sind.
Wer der Meinung ist, dass es keine Realität gibt, außer der, die von der Naturwissenschaft "bewiesen" ist, muss erst mal selber aufgeklärt werden:
sowohl über das Wesen von Naturwissenschaft als auch darüber, was es nicht alles außerhalb dem von der Naturwissenschaft Untersuchten an Realität alles gibt.
Wer dafür kein Gespür hat, keine Wahrnehmungskraft hat, wie soll der jemanden belehren, der sich - möglicherweise - in dieser "anderen Realität" verirrt hat?
Wer diese andere Realität einfach leugnet, ist nicht in der Lage, dem anderen in dieser anderen Welt beiseite zu stehen.

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#17 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Hemul » So 1. Nov 2015, 12:17

Münek hat geschrieben:Da habe ich offenbar in ein Hornissennest gestochen.
Rette sich, wer kann... :lol:
Logo-vor einem falschen Hund würde ich auch reiß-aus machen. :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am So 1. Nov 2015, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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#18 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Savonlinna » So 1. Nov 2015, 12:18

Münek hat geschrieben:Da habe ich offenbar in ein Hornissennest gestochen.

Rette sich, wer kann... :lol:
Mir fällt immer wieder auf, wie ähnlich Du in der Ausweichstrategie dem closs bist.
Man kann noch so sehr begründen: Ihr weicht grundsätzlich aus.

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#19 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Hemul » So 1. Nov 2015, 12:21

Savonlinna hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Da habe ich offenbar in ein Hornissennest gestochen.

Rette sich, wer kann... :lol:
Mir fällt immer wieder auf, wie ähnlich Du in der Ausweichstrategie dem closs bist.
Man kann noch so sehr begründen: Ihr weicht grundsätzlich aus.
Jetzt bitte ich Dich aber Savonlinnchen? :roll: Werde Du einmal von einem falschen Hund gebissen. :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am So 1. Nov 2015, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#20 Re: Göttliche Inspiration oder menschliche Transpiration?

Beitrag von Savonlinna » So 1. Nov 2015, 12:23

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Da habe ich offenbar in ein Hornissennest gestochen.
Rette sich, wer kann... :lol:
Logo-vor einem falschen Hund würde ich auch reiß-aus machen. :lol:
Ich habe ihn ja nur gefragt, ob er ein falscher Hund ist.
Weil er sich nicht für die Wahrheit interessiert, sondern sich einfach ausdenkt, was Feuerbach geschrieben hat.
Kann ja auch andere Gründe haben, warum er die historisch-kritische Methode zum Beispiel akzeptiert und gleichzeitig als Produkt verlogener Menschen geißelt. Zum Beispiel Müdigkeit und sowas alles, mitten in der Nacht. ;)

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