sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Die Neo-Atheisten werden ja sogar von den Atheisten verächtlich beurteilt.
Hättest du da konkrete Beispiele?
Die Beispiele bringe ich doch andauernd: Joachim Kahl, Ernst Bloch, Ludwig Feuerbach.
Von ersterem haben Halman und ich hier bereits jede Menge zitiert oder referiert, von Bloch habe ich zumindest schon refereriert, über Feuerbach habe ich gestern was geschrieben.
Alle lehnen ab, das Kind mit dem Bade auszuschütten, also die Bibel und das Christentum gänzlich abzulehnen.
sven23 hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:
Es geht Dir offenbar nicht darum, Gläubigen zu helfen.
Das setzt aber voraus, daß sie sich auch helfen lassen wollen.
Richtig. Erstens müssen sie sich helfen lassen wollen.
Jemanden zu verhöhnen, ist garantiert kein Weg, jemandem zu helfen. Und der Verhöhner will ja auch gar nicht helfen, nehme ich mal an. Er will sich halt ausleben.
Und zweitens müssen diejenigen, die jemandem helfen wollen, selber was zu bieten haben.
Wenn der Helfer nicht einmal selber erfassen kann, wie Glaube entsteht, sondern bloß spottet, dass sich da irgendwas ausgedacht wird - wie soll er Gläubige sich da angesprochen fühlen?
Dazu kommt, dass die mit dem Helfersyndrom oder Spottsyndrom oft selber ideologisch vernagelt sind.
Wer der Meinung ist, dass es keine Realität gibt, außer der, die von der Naturwissenschaft "bewiesen" ist, muss erst mal selber aufgeklärt werden:
sowohl über das Wesen von Naturwissenschaft als auch darüber, was es nicht alles außerhalb dem von der Naturwissenschaft Untersuchten an Realität alles gibt.
Wer dafür kein Gespür hat, keine Wahrnehmungskraft hat, wie soll der jemanden belehren, der sich - möglicherweise - in dieser "anderen Realität" verirrt hat?
Wer diese andere Realität einfach leugnet, ist nicht in der Lage, dem anderen in dieser anderen Welt beiseite zu stehen.