Catholic hat geschrieben:Ich gehe hier bei den Begriffen gut/schlecht vom moralisch-ethischen und nicht vom juristischen Standpunkt aus.

Das halte ich auch für den einzig richtigen Ansatz.
Catholic hat geschrieben:Ich gehe hier bei den Begriffen gut/schlecht vom moralisch-ethischen und nicht vom juristischen Standpunkt aus.
Pluto hat geschrieben: Das halte ich auch für den einzig richtigen Ansatz.
Ist es gut oder schlecht, ungehorsame Kinder vor den Toren der Stadt zu steinigen? Welches Verhältnis sollte man da beachten?Catholic hat geschrieben:1) Etwas ist immer gut oder besser "im Verhältnis zu..."!
Zum Glück gab es so schlaue Philosophen wie Immanuel Kant: Schlecht ist alles, von dem man nicht wollen kann, dass es zum allgemeinen Gesetz wird. Wenn Moses also nicht will, dass irgendjemand Shrimps verspeist, dann ist das Verspeisen von Shrimps in sich schlecht.2) Es stellt sich die Frage,ob es etwas gibt,was in sich schlecht ist?
Wenn ich seit 4 Wochen nichts gegessen habe, ist das Steak auf einer Skala von 1 bis 10 als eine 10 zu bewerten. Wenn ich aber soeben bereits 8 Steaks verspeist habe, dürfte das nächste Steak maximal eine 2 erreichen.2Lena hat geschrieben:Als gut wird eine üppige Mahrzeit mit Steak geschildert.
Dann mach doch mal den Versuch.closs hat geschrieben:Das führt zu nichts - man muss gut und böse grundsätzlich definieren - und dann Ableitungen in konkrete Fälle machen.
Das ist nichts anderes als das Gebot der "Goldenen Regel" im neuen Kleid.closs hat geschrieben:In diesem Sinne ist gut, wenn man Gott/der Liebe/der Wahrheit zugewandt ist, und böse, wenn man dementsprechend abgewandt ist. - Im Einzelfall ergibt sich dann: "Ist es hier und jetzt gut oder böse, wenn ich dieses oder jenes tue".
Die Doppelbedeutungen der Worte sind zu beachten!JackSparrow hat geschrieben:Ist es gut oder schlecht, ungehorsame Kinder vor den Toren der Stadt zu steinigen? Welches Verhältnis sollte man da beachten?
2Lena hat geschrieben:Die Doppelbedeutungen der Worte sind zu beachten!JackSparrow hat geschrieben:Ist es gut oder schlecht, ungehorsame Kinder vor den Toren der Stadt zu steinigen? Welches Verhältnis sollte man da beachten?
Man nimmt "Tore" nicht als Tür, sondern als Wert
Die Stadt [ir] verwechselt mit bewacht, wach sein.
Gesteinigt wird auch nicht, sondern verstanden und über den Berg gebracht!
Das eine Extrem ist: Die Rüpel meint man - derschlagn!
Die Alternative ist: Die verstehen's noch nicht! Man schätze ihre Werte als Erwachsener ab, gebe die Chance - nicht erwürgen, nicht erschlagen, sondern wach sein, Weisheiten rausbringen.
Ej, nicht so![]()
Besser ist so
Habe ich doch:Pluto hat geschrieben:Dann mach doch mal den Versuch.
Pluto hat geschrieben: wenn man Gott/der Liebe/der Wahrheit zugewandt ist, und böse, wenn man dementsprechend abgewandt ist.
Naja - nicht ganz (kommt dort "Gott" vor?) - aber es koinzidiert schon.Pluto hat geschrieben:Das ist nichts anderes als das Gebot der "Goldenen Regel" im neuen Kleid.
Wenn man jeden Ansatz als subjektiv bezeichnet, ist alles subjektiv. - Die Frage ist doch, welcher dieser Wahrnehmungs-Ansätze auf Realität stößt und welcher nicht.Pluto hat geschrieben:Es ist genauso subjektiv wie jeder andere Ansatz.
Pluto hat geschrieben:Catholic hat geschrieben:Ich gehe hier bei den Begriffen gut/schlecht vom moralisch-ethischen und nicht vom juristischen Standpunkt aus.![]()
Das halte ich auch für den einzig richtigen Ansatz.