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#11 Re: Erfüllte Prophezeiung? Der Kindermord in Bethlehem

Verfasst: Do 7. Nov 2013, 21:04
von Anton B.
R.F. hat geschrieben:Es sind denn auch mehr die ungeheuren Mengen, deren Entstehung die Historische Geologie nicht befriedigend erklären kann...
Richtig wäre:

R.F. hat geschrieben:Es sind denn auch mehr die ungeheuren Mengen, deren Entstehung die Sintflutgeologie nicht befriedigend erklären kann...
Die Bilanzierungen von Tissot & Welte solltest Du kennen. Wie sieht es mit einer alternativen sintflut-geologischen Bilanzierung aus?

#12 Re: Gab es die Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 01:23
von Zeus
R.F. hat geschrieben:Faltung der Schichten bewirkten, wird kaum jemand bestreiten. Nur waren das nicht derart weiträumige Bewegungen, dass man von Kontinentaldrift sprechen kann.
Doch, werter R.F., die Anden z.B., über deren enorme Ausdehnung du dich auf einem geeigneten Atlas informieren kannst, sind ein typisches Beispiel für weiträumige Bewegungen von großen Teilen der Erdkruste.
Solche Bewegungen verursachen sehr häufige kleine und gelegentlich auch größere Erdbeben.
Kannste mal bei Google nachschauen: Dort wirst du sicher auch herausfinden, wie viele Zentimeter sich die betreffenden Platten pro Jahr bewegen. Multipliziere diesen Wert mit 260 Millionen Jahren und du bekommst eine grobe Abschätzung der Distanz, die solch eine Platte bei ungefähr gleichbleibender Geschwindigkeit seit dem Erscheinen der Dinosaurier sich bewegt haben könnte.
Übrigens habe ich in den Anden Argentiniens selbst Fossilien von Meerestieren und auch Stücke von einem versteinerten Baum in ca. 3000 Meter Höhe gefunden.


Gruß
Zeus

#13 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 10:01
von 2Lena
R.F. hat geschrieben:Berrosos Leistungen als Historiker sind übrigens nicht gerade überzeugend:
http://de.wikisource.org/wiki/RE:Berossos_4

Kannst du mir bitte den Link "verdeutschen" und was die ganze Kritik soll?
Haben die Kritiker eine Quelle? Die Auswahl an Historikern ist knapp aus jener Zeit.

Rechnen sie mit gleichen Kalendern oder denken sie mit verschiedenen Rechenarten.
Rechnen sie mit den gleichen Landesgrenzen.
Verstehen sie das Wort "König", oder meinen sie damit etwas anderes. Wird ihre jeweilige Erzählweise verstanden und die Hintergründe daraus?
Vor allem, welche Traditionen lagen in den verschiedenen Ländern vor.
Nichts von all dem kommt in dem Link zur Sprache.

Er macht lediglich den Eindruck, dass ein normaler Leser bitte die Finger von den alten Büchern lassen soll. Mein "schlechtes Denken" sagt mir dabei, dass die Wissenschaftler nicht wollen, dass ihr mühsam aufrechterhaltener Betrug über das heutige Weltbild sonst in Gefahr ist, weil dann jeder anfängt zu lesen, zu denken und zu hinterfragen.

Erzählt ein "seriöser" Historiker heute, dass die Welt mit Abraham begann, so begründet er das mit der Bibel. Es liegt ein breites Wissen der Zustimmung vor, jedoch keine Kenntnis von dem Bruch.
Das Neue Testament (Zeitzeugen) bezeichnen Abraham als Gesetz. Das falsche Verständnis ließ eine bestimmte Vorstellung entstehen, was laufend zu historischen Diskussionen führt.

Wir sind auf die Wenigen angewiesen, die Zeitgeschichte aufschrieben. Immerhin geschah die Archivierung im Zusammenhang eines Großkönigs aus Interesse an Ländern und ihrer Geschichte - und kam im Auftrag Alexander des Großen in die griechische Sprache. Es ist also nicht anzunehmen, dass ein "fliegendes Spagettimonster", d.h. eine gezielte absichtliche Fehlinformation vorlag.



R.F. hat geschrieben:Es sind denn auch mehr die ungeheuren Mengen (Erdöl?), deren Entstehung die Historische Geologie nicht befriedigend erklären kann...
Oh je, du meinst die heutigen Autos vergasen ersoffene Dinosaurier.
Verstehe, deshalb sind sie so giftig und gesundheitsschädlich.
Meine schöne, seltene Glockenblume, die es in der Gegend kaum mehr gibt, war in fünf Minuten kaputt und welk, als ein LKW mit laufendem Motor dort hielt. Was meinst du, ist es die Rache der Dinos - oder nur eine bisher nicht beachtete chemische Reaktion?

Zur Sintflut

Fest steht, wir haben ein paar gefundene Knochen, die zuweilen ungeheuer groß sind, nicht von heutigen Tieren stammen. Wir haben verschiedene Steine, Erdveränderungen.
Wir haben Mythen. Es gibt Hinweise, wie das Gilgamesch-Epos, das in vielen Varianten und unterschiedlichen Sprachen vorlag und vom Inhalt her an die Sintflutgeschichte mit Noach erinnert.

Doch liegt kein Grund vor, die Erzählung als Beweis eines geschichtlichen Ereignisses wie die Flut zu sehen. Ich meine damit die Details. Sie ist zu allgemein, nirgends fixiert. Die Geschichte Noah nennt keine Zeit. Jeder Satz darin ist irgendwie widersprüchlich. Deshalb gilt es ZUERST einmal Klarheit über die Erzählweise zu gewinnen.

#14 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 12:41
von Martinus
2Lena hat geschrieben: Die Geschichte Noah nennt keine Zeit. Jeder Satz darin ist irgendwie widersprüchlich. Deshalb gilt es ZUERST einmal Klarheit über die Erzählweise zu gewinnen.

Jeder kann nachlesen was die Bibel über die Zeit sagt. Ab 1. Mose 7:11 bis 8:18.
Auszugsweise
Und es geschah nach sieben Tagen, da kam das Wasser der Flut über die Erde. 11 Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe2 auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. 12 Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang.
1. Mose. 7_ 10-12 elb

#15 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 12:47
von Scrypton
Martinus hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben: Die Geschichte Noah nennt keine Zeit. Jeder Satz darin ist irgendwie widersprüchlich. Deshalb gilt es ZUERST einmal Klarheit über die Erzählweise zu gewinnen.
Jeder kann nachlesen was die Bibel über die Zeit sagt.
Nämlich garnichts. Es geht um den Zeitpunkt, WANN - nenne doch eine Jahreszahl, wann die Sintflut, welche es ohnehin nie gab, stattgefunden haben soll... *grins*

#16 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 12:47
von Hemul
Martinus hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben: Die Geschichte Noah nennt keine Zeit. Jeder Satz darin ist irgendwie widersprüchlich. Deshalb gilt es ZUERST einmal Klarheit über die Erzählweise zu gewinnen.

Jeder kann nachlesen was die Bibel über die Zeit sagt. Ab 1. Mose 7:11 bis 8:18.
Auszugsweise
Und es geschah nach sieben Tagen, da kam das Wasser der Flut über die Erde. 11 Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe2 auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. 12 Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang.
1. Mose. 7_ 10-12 elb

Hi Martinus!
Einen weiteren Beweis der Flut den keiner wegleugnen kann steht in 1.Mose 9:12-14,

12 Dieser Bund zwischen mir und euch gilt jeder kommenden Generation und jedem Lebewesen bei euch.

13 Und als Zeichen dafür setze ich meinen Bogen in die Wolken.


14 Jedes Mal, wenn ich Wolken über der Erde zusammenziehe und wenn dann der Bogen erscheint,

#17 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 12:53
von Scrypton
Hemul hat geschrieben:Einen weiteren Beweis der Flut den keiner wegleugnen kann steht in 1.Mose 9:12-14
Du berufst dich auf Märchen, die nicht der Realität entsprechen.
Weshalb sollte man Märchen und Mythen nicht "wegleugnen" können?

Eine globale Flut hat es nie gegeben - entweder also berichtet die Bibel von einer lokalen Flut, oder sie entspricht bezüglich der gegebenen Faktenlage nicht der Wahrheit.

#18 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 12:58
von Martinus
Darkside hat geschrieben:. Es geht um den Zeitpunkt, WANN - nenne doch eine Jahreszahl, wann die Sintflut, welche es ohnehin nie gab, stattgefunden haben soll... *grins*
Egal ob es die Flut gegeben hat oder nicht. Ich bin da ganz entspannt. Es ging mir um die Aussagen von 2Lena zur Bibel.

Biblisch gesehen war es das Jahr 2370, und jetzt aufpassen: Vor Christus. Da war der 2970 geborene Noah schon 600 Jahre.

Achtung, wir sind bei biblischen Zeiten und Zeitangaben, die es angeblich nicht gibt. Weil in der Bibel ja alles ganz anders gemeint ist .

#19 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 13:03
von Pluto
Martinus hat geschrieben:Achtung, wir sind bei biblischen Zeiten und Zeitangaben, die es angeblich nicht gibt. Weil in der Bibel ja alles ganz anders gemeint ist .
Richtig. :mrgreen:

Es wäre ja so einfach, Wissenschaft und Glaube zu versöhnen, wenn man gewisse Teile der Bibel (wie eben die Sintflut) einfach als Metapher betrachten würde. Warum muss eigentlich immer alles wörtlich ausgelegt werden?

#20 Re: Gab es eine Sintflut?

Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 13:20
von closs
Pluto hat geschrieben: Warum muss eigentlich immer alles wörtlich ausgelegt werden?
Muss nicht. - Und so war's auch nie gemeint.