münek hat geschrieben:Ich halte es schon für wichtig und richtig, hier im Unterforum "Bibelkritik" an Beispielen aufzuzeigen, wie brüchig und bröselig das christliche Glaubensfundament "Bibel = Hei-
lige Schrift = Gottes Wort" in Wahrheit ist. Die Kirche tuts ja nicht!
Die "Kirche" hatte Besseres vor, als die Widersprüche auszubreiten. Die Bibel ist in einem bestimmten System geschrieben, das durch die Übersetzung verloren ging. Die Kirche wurde mit der "Lehre" gegründet, dem inneren Sinn der Bibel. Sie bezieht sich auf die Bibel. Sie hat insofern die richtige Basis - aber der Bezug zur übersetzten Bibel ist schief. Hier muss einfach nur Wissen her, um die Basis zu verbreitern. Die Kritik an der Bibel kann doch jeder selbst nachlesen, wenn er das Buch aufschlägt.
Wenn du es genau nimmst, ist praktisch nahezu jeder Satz aus der Bibel ein Anlass zur "Bibelkritik". Das fiel jedoch nicht den Menschen auf, die seit je in der Tradition lebten und sie gewohnt war. Einer verstand es, der andere nicht. Nur ein Außenseiter wird nachfragen. Er hat die Chance, die Definition zu richten. Mit Kritik allein kommt man nicht weiter, denn weder ist das christliche Glaubensfundement verkehrt, noch das "Wort Gottes".
Vielleicht setzt sich nicht jeder in einem Forum zur Wehr, wie du es mit relativ guter Sachkenntnis tust, aber glaub mir, fast jedem Interessierten tut es im Herzen weh, dass die von den vorigen Generationen gepriesenen Anschauungen - bei Licht gesehen - daneben sind. Die Kirchenaustritte sprechen wohl deutlich genug.
Um jedoch zu sehen, was im Kern der Inhalt der christlichen Lehre ist. Letztendlich ist der Boden und das Kunstwerk 1A. Die Erfüllung dieser Ideen wäre in heutiger Zeit nötiger denn je. Die Erklärung der Texte mag einige Zeit einigen Staub aufwirbeln. Das dauert, bis die einen erkennen was fehlt und die anderen den Hintern hochheben, um das Richtige zu tun. Die werden es dann schon noch schwer genug haben, mit nichtsnutzen Kritikern und Hämen fertig zu werden, die nichts zur Lösung tun.
Zur Sache deines Beitrags: Die Auflösung der
legendenhaften Erzählweise geht mit Hilfe der geschichtlichen Daten - zusammen mit Lehrinhalten. Es gab sehr wichtige Gründe für diese Form der Darstellung.