Bibel: Massenmorde im Alten Testament

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Zeus
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#321 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » Di 28. Mai 2013, 18:35

Kingdom hat geschrieben:Nochmal es ware in Sodom keine 10 Gerechten zu finden. Noah war der einzige der hörte was Gott sagte, dies sagt alles aus über die damalige Zeit.

Noah? Wohnte der auch in Sodom (oder Gomorra)? War der . wie Lot - auch ein Verwandter Abrahams?
Sowas nennt man Nepotismus. :lol:
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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dvdk
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#322 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von dvdk » Di 28. Mai 2013, 19:01

sven23 hat geschrieben: Noch nicht mal 10 Kinder oder Säugline, die unschuldig waren? Was hatten sie denn verbrochen?
Die Frage hatte ich schon einmal beantwortet, weil sie immer wieder als Totschlagargument kommt. Kleine Kinder haben gar nichts verbrochen. Wenn sie sterben, dann sterben sie in Gott. Sie kehren zu ihm zurück und leben an seiner Seite. Dadurch sind sie der Gottlosigkeit der Menschen, selbst der eigenen gottlosen Eltern, entzogen.
Windhauch ...

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Josi
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#323 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Josi » Di 28. Mai 2013, 20:01

dvdk hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Noch nicht mal 10 Kinder oder Säugline, die unschuldig waren? Was hatten sie denn verbrochen?
Die Frage hatte ich schon einmal beantwortet, weil sie immer wieder als Totschlagargument kommt. Kleine Kinder haben gar nichts verbrochen. Wenn sie sterben, dann sterben sie in Gott. Sie kehren zu ihm zurück und leben an seiner Seite. Dadurch sind sie der Gottlosigkeit der Menschen, selbst der eigenen gottlosen Eltern, entzogen.
(Färbung von mir)

Liebe Leute,

dvdk's Worte - besonders der von mir in Rot gefärbte Satz - sollte ausnahmslos jeder Mensch auswendig lernen!
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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Zeus
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#324 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » Di 28. Mai 2013, 23:37

sven23 hat geschrieben: Noch nicht mal 10 Kinder oder Säugline, die unschuldig waren? Was hatten sie denn verbrochen?
dvdk hat geschrieben:Die Frage hatte ich schon einmal beantwortet, weil sie immer wieder als Totschlagargument kommt. Kleine Kinder haben gar nichts verbrochen. Wenn sie sterben, dann sterben sie in Gott. Sie kehren zu ihm zurück und leben an seiner Seite. Dadurch sind sie der Gottlosigkeit der Menschen, selbst der eigenen gottlosen Eltern, entzogen.
"Totschlagargument"! Mich beeindruckt deine Wortwahl in diesem Zusammenhang.
Die Frage drängt sich mir auf, warum schlagen die Christen eigentlich nicht alle ihre Kinder tot oder schläfern sie sanft ein?
Denn "sie kehren [ja] zu ihm zurück und leben an seiner Seite..." - wie süß :sick: - und ersparen sich die Mühsal dieses Lebens und die Gefährdung durch Versuchungen.

Gruß
Zeus
Zuletzt geändert von Zeus am Mi 29. Mai 2013, 02:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Martinus
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#325 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Martinus » Mi 29. Mai 2013, 00:11

Zeus hat geschrieben:[
Die Frage drängt sich mir auf, warum schlagen die Christen eigentlich nicht alle ihre Kinder tot oder schläfern sie sanft ein?

Rücksichtsnahme ,eine reine Rücksichtsnahme. Man möchte den demografischen Wandel nicht noch weiter beschleunigen.
Angelas Zeugen wissen was!

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Kalea Solana
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#326 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kalea Solana » Mi 29. Mai 2013, 06:51

piscator hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben:[
1. Zu jener Zeit wurden Knaben Könige.... von "kindlicher Unbekümmertheit" kann da wohl keine Rede sein. ... Einen Mann, der einer ganzen Stadt derart geholfen hat - Wasser ist ja überlebenswichtig - wird so behandelt?
2. Eltern haften für ihre Kinder - Kinder, für das Versagen der Eltern
3. Psychoanalytisch gesehen, sind die Bären das Symbol für rohe, unkontrollierbare Triebhaftigkeit - das "böse" Wasser wäre dann die Empfindungsfähigkeit, welche sich aus roher, unkontrollierbarer Triebhaftigkeit entwickelt. Das Salz ist (wie in der Suppe) ein Geschmacksträger, es hebt somit die einzelnen Substanzen hervor. Wodurch das böse Wasser genießbar wird = kontrollierte Triebhaftigkeit ist akzeptabel, heute würde man es durch spezielle Filter reinigen.
Der Kopf ist der Sitz des Geistes - die Haare sind seine Krone.
Wie aus der Geschichte davor war Elisa, durch den Verlust Elias, sehr betrübt und hatte nur den einen Wunsch gehabt: Elia sollte immer bei ihm sein. - Da mag man denken, der "Kahlkopf" sei das Resultat dessen, und Elisa sei selbst schuld.
Die Gerechtigkeit Gottes, geht andere Wege, als die der Menschen: die zwei Bären (2 ist gleich Uneinigkeit, hier: Lust und Laune ? ) entsprechen der wahren Begebenheit und ihr wüten unter den Kindern wäre somit das entsetzliche Ergebnis einer fahrlässigen und rohen Erziehung ....

Lese "Könige" mal weiter - die Leute da machen ganz schön üble Sachen ....

Tut mir leid, Kalea Solana, das überzeugt mich absolut nicht, ich sehe das nur als Versuch an, diese biblische Horrorgeschichte schönzureden.

Kinder sind nun mal Kinder und reden frei raus, die sind zuweilen rotzfrech, aber damit muss und kann man als Erwachsener problemlos umgehen.

Wer nicht damit umgehen konnte, war dieser Elisa mit seiner Glatze. Warum verflucht er überhaupt jemanden wegen einer kindlichen Nichtigkeit? Und wenn,
warum dann nicht die Eltern dieser Kinder?

Um die Gerechtigkeit einer anderen Person zu verstehen, die von sich behauptet, ihre Gerechtigkeit sein größer, als die der Welt - gerade dann, wenn sie mit meiner nicht konform geht - sollte ich doch erst einmal in Erfahrung bringen, warum sie das von sich meint: welche Art von Gerechtigkeit das ist.

Und dann geht es in dieser Geschichte vornehmlich um die Frage: wann und wie und warum tritt Gott in Erscheinung, bzw. handelt er: nämlich durch die zwei Bären, die er gesandt hat, um dem alten Mann die Würde zu lassen, die er besaß und nichts getan hatte, was an dieser kratzen würde. Wohl im Gegenteil.
Wenn Spott und Hohn aber der Ausgleich für Hilfe und Mühen sein sollte.... wer würde sich dann noch für eine gute Tat entscheiden wollen? -

So geht es eigentlich darum zu bemerken: Gott schützt die Gerechten, die Ungerechten bestraft er.
Das Wie ist dann eine andere Jacke.
Und ob das in der Relation zum Geschehen steht - auch.

...nicht von dieser Welt... - es bedeutet ja, wenn man diese Geschichte so liest: Gott begegnet uns auch durch "Zufälle", im Alltag, in "unheiligen" Momenten, ohne Donnerwetter oder Lichtstrahl. Dafür nicht minder eindrucksvoll, weil stimmig.

"biblische Horrorgeschichte" verleugnet doch eigentlich, dass Menschen Horrorgeschichten sehen, dass sie diese begehen, dass sie leichtfertig und selbstherrlich sind. Mit dem Wissen darum, dass so etwas geschehen kann, wird man sich doch eher von der Gewalt abwenden, als wenn man sich zwar gefühlsmäßig davor distanziert, aber ideologisch nicht.
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Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.

Hemul
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#327 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Hemul » Mi 29. Mai 2013, 11:41

Zeus hat geschrieben: "Totschlagargument"! Mich beeindruckt deine Wortwahl in diesem Zusammenhang.
Die Frage drängt sich mir auf, warum schlagen die Christen eigentlich nicht alle ihre Kinder tot oder schläfern sie sanft ein?
Denn "sie kehren [ja] zu ihm zurück und leben an seiner Seite..." - wie süß :sick: - und ersparen sich die Mühsal dieses Lebens und die Gefährdung durch Versuchungen.
Gruß
Zeus

Was für einen Fusel musst Du getrunken haben um solch einen Kappes in die Forenwelt zu posten? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Kingdom
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#328 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kingdom » Mi 29. Mai 2013, 12:15

sven23 hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Nochmal es ware in Sodom keine 10 Gerechten zu finden. Noah war der einzige der hörte was Gott sagte, dies sagt alles aus über die damalige Zeit.


Noch nicht mal 10 Kinder oder Säugline, die unschuldig waren? Was hatten sie denn verbrochen?

Die Kinder hatten nichts verbrochen aber Ihre Eltern hörten nicht auf Gott, so wie es Noah tat. Bei den Sodomiten das selbe Problem. Durch die Sünde Taub, Blind und Tod für das Leben.

Du siehst also die Fehler der Eltern, hatte unmittelbar Auswirkungen, auf das eigene Fleisch und Blut.

Wenn Gott Dich aufklärt über das Ende dieser Welt und das jüngste Gericht, du Dich aber lediglich lächerlich machst über Ihn, so musst Du Dich fragen wer der Schuldige ist, der welcher aufklärt oder der welcher von Aufklärung nichts wissen will. Deine Reaktion wie auch immer sie ausfällt, wird Auswirkungen haben auf Dich und Deine Nachkommenschaft.

Es gibt zwei Möglichkeiten. Gott hat Recht oder Gott existiert nicht. Wenn Gott Recht hat, dann ist der schuldig, der nicht hört. Wenn Gott nicht existieren würde, dann wäre es schon eine Recht komische Freizeitbeschäftigung, um Kritik zu üben, an etwas das nicht existiert.

Vor jedem Gewitter gibt es Ursachen. Nicht das Gewitter ist die Ursache. Die Ursache für das Gewitter muss man vor dem Gewitter kennen, wenn man nicht vom Gewitter überrascht werden will. Wenn also keine Schuld da gewesen wäre, hätte es keine Sintflut gegeben. Wie gross die Schuld war kennst Du nicht, anhand der Auswirkungen können wir aber erahnen wie gross diese war.

Ohne diese Fakten zu kennen würde kein Gericht dieser Welt, eine Anklage zulassen und eine Kritik unter solchen Umständen, wäre einem Weltlichen Gericht wohl egal.

Die Vergangenheit können wir nicht ändern. Die Zukunft liegt aber in unseren Händen, nämlich ob wir Gutes oder Böses tun oder ob wir hören oder nicht.

LG Kingdom

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Kingdom
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#329 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kingdom » Mi 29. Mai 2013, 12:23

Zeus hat geschrieben:
Noah? Wohnte der auch in Sodom (oder Gomorra)? War der . wie Lot - auch ein Verwandter Abrahams?
Sowas nennt man Nepotismus. :lol:

Zwei Geschichten, zwei Sätze, gleicher Ausgang.

Hören heisst Leben. Abraham hat es begriffen, Lot hat es begriffen, Noah auch. Somit gehörten alle drei zur Familie der hörenden.

LG Kingdom

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Zeus
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#330 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » Mi 29. Mai 2013, 12:41

Zeus hat geschrieben:"Totschlagargument"! Mich beeindruckt deine Wortwahl in diesem Zusammenhang.
Die Frage drängt sich mir auf, warum schlagen die Christen eigentlich nicht alle ihre Kinder tot oder schläfern sie sanft ein?
Denn "sie kehren [ja] zu ihm zurück und leben an seiner Seite..." - wie süß :sick: - und ersparen sich die Mühsal dieses Lebens und die Gefährdung durch Versuchungen.
Hemul hat geschrieben:Was für einen Fusel musst Du getrunken haben um solch einen Kappes in die Forenwelt zu posten? :roll:
Ich frage mich, mit welcher Droge sich jemand das Hirn verbrannt hat , wenn er in diesem Forum versucht, den biblischen Kindermord zu rechtfertigen.
War's etwa der heilige Geist? :o
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