GanzBaff hat geschrieben: 5. Mose 24,1 sagt aber auch: Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie ehelicht, und es geschieht, wenn sie keine Gnade in seinen Augen findet, weil er etwas Schamwürdiges an ihr gefunden hat, daß er ihr einen Scheidebrief schreibt und ihn in ihre Hand gibt und sie aus seinem Hause entläßt;
Ich erkenne hier keinen Wandel der Moralvorstellungen.
Mose sagt aber auch dies:
5. Mose 22, 22;Schlachter 2000 hat geschrieben:Wenn jemand ertappt wird, daß er bei einer verheirateten Frau liegt, so sollen beide zusammen sterben, der Mann, der bei der Frau gelegen hat, und die Frau. So sollst du das Böse aus Israel ausrotten.
Und bis Jesus auf der Bildfläche erschien, galt das Gesetz ja schließlich noch und es ist auch im NT nie aufgehoben worden. Wenn man Jesu Satz: "Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein" konsequent befolgen würde, könnte man überhaupt niemanden mehr aburteilen, nicht mal Mörder.
Also man kann sich wie so oft in der Bibel raussuchen, was einem eher in den Kram paßt. Wie so oft eindeutig zweideutig.
GanzBaff hat geschrieben: Auch das alte Testament lobt an verschiedenen Stellen diejenigen, die bei einem Gesetzesverstoß die Dinge gütlich regeln ohne dass jemand öffentlich Anklage erheben muss.
Yo, wenn man einen Sklaven nur halb tot gepügelt hat, kommt man straffrei aus. Die Bibel kennt auch Vorschriften im Umgang mit Menschen 2. Klasse.
2. Mose 21, 20-21;Schlachter 2000 hat geschrieben:Und wer seinen Sklaven oder seine Sklavin mit einem Stock schlägt, so daß sie ihm unter der Hand sterben, der soll unbedingt bestraft werden; stehen sie aber nach einem oder zwei Tagen wieder auf, so soll er nicht bestraft werden, weil es sein eigener Schaden ist.
Man kann es drehen und wenden wie man will, aus dem gewalttätigen, ungerechten und rassistischen Gott wird kein lieber Gott mehr, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen, weil nicht sein soll, was nicht sein darf.