Bibel: Massenmorde im Alten Testament

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sven23
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#261 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Sa 25. Mai 2013, 20:25

Kingdom hat geschrieben: Gott wollte ein Geschöpf mit einem freien Willen und er wird genau mit diesen Gechöpfen ans Ziel kommen.

Wo bleibt der freie Wille, wenn Gott bei Nicht-Unterwerfung die große Keule auspackt?
Diese Mär vom freien Willen hört man immer wieder, auch wenn sie eine nicht schlüssige Argumentation ist.
Wo ober was ist das Ziel, das Massenmord rechtfertigen soll?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Martinus
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#262 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Martinus » Sa 25. Mai 2013, 20:34

sven23 hat geschrieben: Wo bleibt der freie Wille, wenn Gott bei Nicht-Unterwerfung die große Keule auspackt?
?
der freie Wille ist doch weiterhin gegeben. Jeder kann sich dafür oder dagegen entscheiden.
Angelas Zeugen wissen was!

barbara
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#263 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von barbara » Sa 25. Mai 2013, 20:41

sven23 hat geschrieben: Dann ist und bleibt es ein Traum. Man muß die Dinge nicht unnötig verkomplizieren.

nein, aber man sollte sie auch nicht zu einfach machen. Sondern nur so einfach, wie nötig.

Tatsache ist, die Frage "was ist Realität" lässt sich nur in einem sehr naiv-kindlichen Sinn gleichsetzen mit dem subjektiv empfundenen Wachzustand. Das ist völlig willkürlich und theoretisch nicht begründet. eben naiv.

grüsse, barbara

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sven23
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#264 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Sa 25. Mai 2013, 20:42

Martinus hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Wo bleibt der freie Wille, wenn Gott bei Nicht-Unterwerfung die große Keule auspackt?
?
der freie Wille ist doch weiterhin gegeben. Jeder kann sich dafür oder dagegen entscheiden.

Du bist ein Witzbold.
Gib mir deine Brieftasche oder ich schlage dir den Schädel ein. Du kannst dich aber frei entscheiden, ich will dich nicht beeinflussen. :mrgreen:
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George Orwell

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sven23
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#265 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Sa 25. Mai 2013, 20:43

barbara hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Dann ist und bleibt es ein Traum. Man muß die Dinge nicht unnötig verkomplizieren.

nein, aber man sollte sie auch nicht zu einfach machen. Sondern nur so einfach, wie nötig.

Tatsache ist, die Frage "was ist Realität" lässt sich nur in einem sehr naiv-kindlichen Sinn gleichsetzen mit dem subjektiv empfundenen Wachzustand. Das ist völlig willkürlich und theoretisch nicht begründet. eben naiv.

grüsse, barbara

Ok, dann lebst du halt in der Matrix und ich begnüge mich mit der Realität. :mrgreen:
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Martinus
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#266 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Martinus » Sa 25. Mai 2013, 20:47

sven23 hat geschrieben: Gib mir deine Brieftasche oder ich schlage dir den Schädel ein. Du kannst dich aber frei entscheiden, ich will dich nicht beeinflussen. :mrgreen:

Halte MEINE GEBOTE ist das Motto. Der Chef sagt wo es lang geht.
Ich Chef Du nix
auch wenn es schwerfällt, so ist es grundsätzlich.
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Heliaia
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#267 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Heliaia » Sa 25. Mai 2013, 21:03

Hallo Kingdom
Kingdom hat geschrieben:
Heliaia hat geschrieben: Das ist das beste Beispiel das du geben konntest, um die Ungerechtigkeit und Blindheit des biblischen Gottes zu beweisen :
erstens :
-hat Lot erstmal einer drängenden Meute seine jungfräuliche Tochter zur Vergewaltigung angeboten

Lot hat gehandelt weil er in einer ausweglosen Situation war, er war Mensch. Weil aber die Gastfreundschaft gross war und die Meute sich nicht beruhigen liess, hat er einfach gedacht besser die Töchter als die Engel. Vielleicht war dies falsch aber das ist nicht das was Gott an Lot sah. Gott sah das er hörte und darum wurde er schlussendlich gerettet mit Familie, obschon er nicht perfekt war und auch Fehlentscheidungen traf. Richtig oder falsch, er hat entschieden, wenn er in diesem Moment dies als einzige Möglichkeit sah so hat er so entschieden und sie überlebten es.
Ich verstehe ,dass du deinen Gott als ne Art Vaterfigur ansiehst .
In so einem Fall ist es verständlich ,dass du die verheerenden Taten deines" Vaters " um jeden Preis beschönigen oder nivellieren wirst -ist mir vollkommen klar ,habe so etwas auch in real life bei anderen oft genug erlebt (dass man die Schandtaten eines aus seiner Sippe verteidigen oder verleugnen muss)
Nicht umsonst gibt es im Gericht das Schweigerecht ,wenn man mit dem Angeklagten verwandt ist .
Du beschönigst hier die sinnlose Wahl deines "Vaters".
Es soll deiner Meinung nach also korrekt gewesen sein diesen Lot aus der angeblich ach so sündigen Stadt raus zu picken ,einen der den anderen in seiner Kaltherzigkeit und Unmenschlichkeit in nichts nachstand?
Klingt in meinen Ohren so ,als ob man aus einem Alcatraz-Gefängnis ,wo lauter Mörder einsitzen ,sich einen einzigen rauspicken würde um ihn nicht nur grundlos zu begnadigen ,nein um ihm sogar ein neues Land zu geben .
Das hat weder mit Gerechtigkeit ,noch mit Intelligenz zu tun .
Wenn Gott einen Adam geschaffen haben soll,der hätte er auch nen Zweiten schaffen können(wenn er schon so gnadenlos gewesen sein sollte die Sintflut zu veranstalten )
Wenn er schon die Kaltherzigkeit gehabt haben soll Sodom und Gomorra zu dezimieren ,dann sehe ich keinen vernünftigen Grund den Lot zu verschonen.


Kingdom hat geschrieben:
zweitens:
-trieben es die zwei Töchter des Lot kurze Zeit später wild mit ihrem Vater (nachdem sie ihn betrunken gemacht hatten)
Da stellt sich die berechtigte Frage :
War Gott vorher zu blind im voraus zu wissen wie verdorben die Töchter Lots eigentlich waren und fand Gott es gerecht das eigene Kind zur Vergewaltigung anzubieten ??

Wir können genau wissen das Lots Töchter aus Menschlicher Schwäche reagierten. Das wird im Text sehr schön beschrieben und auch hier gilt, Gott wusste es zum voraus und er hat die Menschen in Ihrer Schwäche angenommen. Das es aber Folgen hatte, diese Sünde, das wissen wir auch, die Moabiter und Amoniter entstanden daraus aber weisst Du was Ruth wahr Moabiterin und wurde gläubig und sie war die Urgrossmutter von David und war Vorfahrin von Christus. So kann Gott aus Menschlicher Schwäche etwas machen was trotzdem gut ist.
In meinen Augen ist der sexuelle Verkehr zwischen nem Vater und seinen Töchtern auf derselben Stufe angesiedelt wie die Sodomie=Zoophilie und mir wird ehrlich gesagt ziemlich schlecht ,wenn ich lese ,dass man auch noch irgendwie drauf stolz ist ,dass die Vorfahren Jesus angeblich mit diesen Leuten verwandt gewesen sein sollen . :sick:
Kingdom hat geschrieben: Selbst aus den Schwächen lässt Gott gutes entstehen. Wenn aber Lot nicht gehört hätte, dann wäre er ungehorsam gewesen und das hätte im den Tod gebracht. Nicht Gott tötet, vor dem Tod steht der ungehorsam. (Sünde). Das diese tötet das wissen alle.
wahnsinnig gerecht dieser Gott :roll: -lässt Unmengen von Menschen sterben ,pickt sich aber vorher noch den Schlimmsten aus um ihn später mit seinen Töchtern zu verpaaren (oh neeeein -er konnte keinen Engel senden damit die perversen Mädels nicht an die Spendertröte ran kommen;Gott kann sprechende Esel senden wenn es sein muss, aber keine rechtzeitige "Frühwarnanlage" wenn sich seine "erwählten" Menschen dem Inzest hingeben wollen )
Wenn das gerecht sein soll... :roll:
Mir scheint dieser "Gott " eher ein Antigott zu sein -er riecht nämlich nach Sadismus ,Brutalität und Ungerechtigkeit
Kingdom hat geschrieben: Die Fehler von Lot und seinen Töchtern, sind nicht Gottes Fehler, sondern Menschliche schwächen, darum solltest Du sie nicht Ihm unterstellen.
Ich zeige hier nur auf wie absolut unlogisch,sinnlos und inhuman etliche Bibelstorys in Wirklichkeit sind .
Dieser Gott ,der angeblich alles kann und alles sieht und alles vorher geplannt haben will -verpeilt sich in der Wahl seiner "Auserwählten" -dies spricht weder für seine Kompetenz ,noch Intelligenz .
Zuletzt geändert von Heliaia am Sa 25. Mai 2013, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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sven23
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#268 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Sa 25. Mai 2013, 21:05

Martinus hat geschrieben:
Halte MEINE GEBOTE ist das Motto. Der Chef sagt wo es lang geht.
Ich Chef Du nix
auch wenn es schwerfällt, so ist es grundsätzlich.

Nur für Leute, die mit totaler Unterwerfung kein Problem haben. Auch ein Chef hat Pflichten gegenüber seinen Untergebenen und ohne diese kann er seinen Laden zumachen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#269 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Sa 25. Mai 2013, 21:08

Heliaia hat geschrieben: Ich zeige hier nur auf wie absolut unlogisch,sinnlos und inhuman etliche Bibelstorys in Wirklichkeit sind .
Dieser Gott ,der angeblich alles kann und alles sieht und alles vorher geplannt haben will -verpeilt sich in der Wahl seiner "Auserwählten" -dies spricht weder für seine Kompetenz ,noch Intelligenz .

:thumbup: :clap:
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#270 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Hemul » Sa 25. Mai 2013, 21:57

sven23 hat geschrieben:
Nur für Leute, die mit totaler Unterwerfung kein Problem haben. Auch ein Chef hat Pflichten gegenüber seinen Untergebenen und ohne diese kann er seinen Laden zumachen.

Auch Du Witzbold mußt Dich Gottes Naturgesetzen unterwerfen. Da haste wohl kein Problem? Entziehe Dich doch seiner Unterwerfung und höre z.B. einfach auf zu essen oder zu atmen. Danach kannste Dich ja wieder einmal melden. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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