Allversöhnung

erbreich
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#811 Re: Allversöhnung

Beitrag von erbreich » Fr 27. Dez 2013, 09:31

Demian hat geschrieben:Es geht in beidem um die Erfahrung des Urgrundes und des wahren Wesens.
Du sagtest zuvor:
Darum gibt es für mich nur Verbundenheit.
Wenn wir vom Urgrund und vom wahren Wesen sprechen, dann kann dies nur die Verbundenheit sein. Und die Verbundenheit schliesst eine unabhängige, für sich bestehende, unvergängliche Ich-Wesenheit aus. Deshalb: Wer die Verbundenheit (die Bedingtheit) alles Seienden erlebt, der erlebt auch das vollständige Fehlen eines Ichbezugs. Es gibt kein Ich, kein Selbst, das die Erfahrung des Urgrunds macht, nur den Urgrund selber, das ist: die Verbundenheit.

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Vitella
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#812 Re: Allversöhnung

Beitrag von Vitella » Fr 27. Dez 2013, 09:34

erbreich hat geschrieben: Wenn wir vom Urgrund und vom wahren Wesen sprechen, dann kann dies nur die Verbundenheit sein. Und die Verbundenheit schliesst eine unabhängige, für sich bestehende, unvergängliche Ich-Wesenheit aus. Deshalb: Wer die Verbundenheit (die Bedingtheit) alles Seienden erlebt, der erlebt auch das vollständige Fehlen eines Ichbezugs. Es gibt kein Ich, kein Selbst, das die Erfahrung des Urgrunds macht, nur den Urgrund selber, das ist: die Verbundenheit.

und was bedeutet das für den Einzelnen, oder für alle und auf Deutsch, oder Schweizerdeutsch.. :D
ich meine konkret im Alltag eingebunden.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Rembremerding
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#813 Re: Allversöhnung

Beitrag von Rembremerding » Fr 27. Dez 2013, 09:39

Demian hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Im Zen geht es um die Auflösung des eigenen Sein im Sein.In der christlichen Kontemplation geht es um die Veredelung des eigenen Sein im Sein.

Es geht in beidem um die Erfahrung des Urgrundes und des wahren Wesens.
Vorsicht: Erfahrung ist auch mit den Verstandeskräften möglich. Es geht hier um die Erkenntnis vom Urgrund, um Gotteserkenntnis. Diese ist nur durch die Liebe möglich und diese existiert nur in der Beziehung, zwischen menschlichen und göttlichen Sein im personalen Sinn.
Eine reine Verständnisfrage: Siehst du diese Verschmelzung im Urgrund durch das Vergessen des Ich und/oder durch die bedingungslose Hingabe, Liebe zum Urgrund (den ich gerne Gott nenne)?
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

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Demian
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#814 Re: Allversöhnung

Beitrag von Demian » Fr 27. Dez 2013, 09:43

erbreich hat geschrieben:Wenn wir vom Urgrund und vom wahren Wesen sprechen, dann kann dies nur die Verbundenheit sein. Und die Verbundenheit schliesst eine unabhängige, für sich bestehende, unvergängliche Ich-Wesenheit aus. Deshalb: Wer die Verbundenheit (die Bedingtheit) alles Seienden erlebt, der erlebt auch das vollständige Fehlen eines Ichbezugs. Es gibt kein Ich, kein Selbst, das die Erfahrung des Urgrunds macht, nur den Urgrund selber, das ist: die Verbundenheit.

Das wahre Selbst ist für mich der Urgrund. Ramana Maharshi sprach vom höheren Selbst, das sich – selbst zeitlos – in diesem Moment durch uns zum Ausdruck bringt. Wir sind sozusagen die Verkleidung, in der sich das Eine als menschliche Person erlebt. Es gibt von Yüan-Wu das Gleichnis vom Urangesicht: „Hier ist das ungekünstelte Ich, dein Urangesicht. Hier ist die Landschaft deiner Geburt, unverhüllt und schön.“ - gleichbedeutend sagte Jesus: „Freut euch, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind“ (Lukas 10,20) - das ist einfach ein Bild für diese Erfahrung. Meister Eckhart sprach vom göttlichen Seelenfunken. Ich würde aber beifügen: wir sind nicht nur der Funke, sondern auch das Feuer.

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#815 Re: Allversöhnung

Beitrag von closs » Fr 27. Dez 2013, 09:45

Demian hat geschrieben:Gott ist für mich das universale Prinzip, welches sich in allem Existierenden ausdrückt.
Das steht nicht in Abrede.

Demian hat geschrieben: Um das erfahren zu können, muss man jedoch das personale Bewusstsein übersteigen
Erst muss man das transzendente Bewusstsein erst mal haben - da scheitert es meistens schon. - "Übersteigen" stimmt dann, wenn man damit die Aufhebung des Ich in ein Größeres versteht - also die Veredlung des Ich in einem neuen Zusammenhang. - "Übersteigen" kann dagegen auch so verstanden werden, als ginge es um die Eliminierung des Ich - so ist es christlich NICHT gemeint - dort geht es um die Erreichung des Zustands des reinen Geistleibs.

Demian hat geschrieben:Die Realität unserer heutigen Welt ist jedoch, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, unsere Ethik auf Religionen zu gründen.
So ist es.

Demian hat geschrieben:Es ist die gleichzeitige Erfahrung von Raum und Raumlosigkeit sowie Zeit und Zeitlosigkeit.
So ist es.

Demian hat geschrieben:Mystik weiß, dass wir ewiges Leben in einem sterblichen Körper sind.
Willigis ist schon gut. :thumbup:

Demian hat geschrieben:In Wirklichkeit erfährt sich das Göttliche als Mensch.
Vorsicht: "In Wirklichkeit" sollte verstanden werden als "in unserer Daseins-Wirklichkeit".

Und trotzdem ist es ein Unterschied, ob Gott im Menschen wirkt, oder ob Gott als Mensch unterwegs ist.

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Demian
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#816 Re: Allversöhnung

Beitrag von Demian » Fr 27. Dez 2013, 10:16

Vitella hat geschrieben:und was bedeutet das für den Einzelnen, oder für alle und auf Deutsch, oder Schweizerdeutsch.. :D ich meine konkret im Alltag eingebunden.

Vermutlich wirst du genau das Gleiche tun, nur mit mehr Bewusstheit, Gelassenheit und Freude. Denn was kann dir passieren? Dein Körper kann sterben. Das ist aber kein wirkliches Problem, wenn du realisierst, dass Sterben einfach die Rückkehr in dein wahres Wesen ist. Diesem Wesen sind wir entstiegen und in dieses werden wir zurückkehren. Das sollen die Bilder von Auferstehung, Himmel und ewigem Leben vermitteln. Es kann aber auch sein, dass mehr spirituelle Bewusstheit zu einer Lebenskrise wird, weil wir spüren, dass unser Leben in einer anderen Richtung weiter geht. Das kann man dann als eine Berufung erleben. Bei mir war das so.

erbreich
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#817 Re: Allversöhnung

Beitrag von erbreich » Fr 27. Dez 2013, 10:48

Vitella hat geschrieben:und was bedeutet das für den Einzelnen, oder für alle und auf Deutsch, oder Schweizerdeutsch.. :D
ich meine konkret im Alltag eingebunden.
Es bedeutet, dass ich mich ganz konkret nicht als von meinen Mitmenschen getrennt existierend erlebe. Wenn mir zutiefst bewusst ist, dass ich ohne meine Mitmenschen - ohne die Gesamtheit der Schöpfung überhaupt - in keiner Weise lebensfähig bin, dass ich also als ein unabhängig bestehendes, von allem isoliertes Ich oder Selbst gar nicht existieren könnte, dann bewirkt die Bewusstheit dieser All-Verbundenheit eine Minderung des Egoismus, der Ichzentriertheit, der Selbstsucht. Was ich meinem Nächsten tue oder nicht tue, dass tue oder tue ich nicht in letzter Konsequenz genauso mir selber. Das ist das buddhistische Verständnis. Christlich ausgedrückt bedeutet es in Jesu Worten im Gleichnis:

Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!
Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es nicht getan habt einem dieser Geringsten, habt ihr es mir auch nicht getan! (Mt 25,40/45)


Das Bewusstsein der Allverbundenheit befähigt zu Liebe. Hass und Verurteilung werden spätestens vor diesem Hintergrund unsinnig. Deshalb auch dies:

Und richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet; verurteilet nicht, so werdet ihr nicht verurteilt; sprechet los, so werdet ihr losgesprochen werden! (Lk 6,37)

Es fällt alles auf uns selber zurück, eben weil alles mit allem verbunden ist.

Lena
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#818 Re: Allversöhnung

Beitrag von Lena » Fr 26. Feb 2016, 19:43

Mir kam heute ein Gedanke:

Die Propheten haben gepredigt. Johannes der Täufer hat gepredigt. Jesus hat gepredigt. Die Apostel haben gepredigt. Niemand von ihnen hat die Allversöhnung zum Gegenstand ihrer Predigten gemacht.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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lovetrail
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#819 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Fr 26. Feb 2016, 20:36

Lena hat geschrieben:Mir kam heute ein Gedanke:

Die Propheten haben gepredigt. Johannes der Täufer hat gepredigt. Jesus hat gepredigt. Die Apostel haben gepredigt. Niemand von ihnen hat die Allversöhnung zum Gegenstand ihrer Predigten gemacht.
Liebe Lena,

Paulus hat an mehreren Stellen das Evangelium in universaler Weise dargestellt.

zB:
15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.
16 Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe;
19 denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen
20 und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.
(Kolosser 1, 15-20; Elb)



9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm
10 für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten; alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm. (Epheser 1,9-10; Elb.)




5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war,
6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein.
7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden,
8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

(Phil.2,5-11; Elb.)




14 Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir zu diesem Urteil gekommen sind, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind.
15 Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
16 Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
18 Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,
19 nämlich dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete3und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat. (2. Kor.5,14-19; Elb)




9 Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert;
10 denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.
11 Dies gebiete und lehre!
(1. Tim.4,9-11; Elb.)




20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
21 denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung
(...)
(1. Kor.15,20-23; Elb.)


LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Hemul
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#820 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » Fr 26. Feb 2016, 21:16

lovetrail hat geschrieben:
Lena hat geschrieben:Mir kam heute ein Gedanke:
Die Propheten haben gepredigt. Johannes der Täufer hat gepredigt. Jesus hat gepredigt. Die Apostel haben gepredigt. Niemand von ihnen hat die Allversöhnung zum Gegenstand ihrer Predigten gemacht.
Liebe Lena,
Paulus hat an mehreren Stellen das Evangelium in universaler Weise dargestellt.
zB:
15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.
16 Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe;
19 denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen
20 und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.
(Kolosser 1, 15-20; Elb)

9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm
10 für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten; alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm. (Epheser 1,9-10; Elb.)

5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war,
6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein.
7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden,
8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

(Phil.2,5-11; Elb.)

14 Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir zu diesem Urteil gekommen sind, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind.
15 Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
16 Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so.
17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
18 Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,
19 nämlich dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete3und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat. (2. Kor.5,14-19; Elb)


9 Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert;
10 denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.
11 Dies gebiete und lehre!
(1. Tim.4,9-11; Elb.)

20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
21 denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung
(...)
(1. Kor.15,20-23; Elb.)

LG lovetrail
Das Du es nicht lassen kannst? :roll: In 2.Thessalonicher 1:7-10 lässt Paulus Dein obiges Gebäude krachend wie folgt einstürzen:
7 euch aber, die ihr bedrängt werdet, mit Ruhe gemeinsam mit uns, bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung üben wird an denen, die Gott nicht anerkennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind. 9 Diese werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Kraft, 10 an jenem Tag, wenn Er kommen wird, um verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen, die glauben — denn unser Zeugnis hat bei euch Glauben gefunden
.
Von einer Allversöhnung lese ich hier aber gar nichts. Du etwa? :roll: Paulus kannte offensichtlich Jesu Worte aus Matthäus 25:31-41 wo es heißt:
31 Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, 32 und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken2 scheidet, 33 und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. 34 Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; 36 ich bin ohne Kleidung gewesen,3 und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet? 39 Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan! 41 Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 26. Feb 2016, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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