In der Mathematik sind formale Beweise für Theoreme (Postulate) möglich.closs hat geschrieben:Vermutlich muss man setzen, dass es eine Wahrheit geben kann, um diese zu finden - allein das kann ein Zirkelschluss sein. - Aber dann gilt das auch (anderer Thread) für Naturwissenschaft, dass nämlich der Realitätsbezug der Wahrnehmung gesetzt werden muss, um Realität objektiv beschreiben zu können. - Insofern ist das logisch schlüssige "Nachvollziehen" das richtige Wort.
Alles andere was wir "beweisen" wollen, führt uneigerlich ins Münchhausen Trilemma und ist entweder:
1.) Eine Zirkelschluss
2.) Ein unendlicher Regress
3.) Ein Argumentation die in einer Annahme (Setzung) endet.
Daher kann es keine echten Beweise geben.
Das wusste Gödel auch, aber er hat es einfach ignoriert, und so getan, als sei Gott mathematisch zu beweisen.
Wie Thomas schon sagte, Gödel war ein Schelm!
Nein. Ich vermute du bist wieder bei Platon.Pluto hat geschrieben:Der Grundgedanke ist, dass nach meinem (bescheidenen) Verständnis damit eine Gesetzmäßigkeit bezüglich der Abbildung höherer in niederer Dimension (und somit auch umgekehrt) geschaffen ist.

Die Poincaré Vermutung besagt, dass jede 3-dimensionale Form ohne durchgehendes Loch sich zu einer Kugel verformen lässt. Formal sieht das so aus:
Das galt zusammen mit Fermats "Letztem Theorem" als eine der schwierigsten Probleme der Mathematik. Der Russe Grigori Perelman hat die Poincaré Vermutung bewiesen. Der Engländer Andrew Wiles hat Fermats Letzes Theorem bewiesen (dazu gibt es eine spannende Dokumentation).Wikipedia hat geschrieben:In einem dreidimensionalen Raum ist eine Oberfläche dann homöomorph zu einer (nicht begrenzten, zweidimensionalen) Kugeloberfläche, wenn sich jede geschlossene Schleife auf dieser Fläche zu einem Punkt zusammenziehen lässt.
Du glaubst doch hoffentlich nicht im ernst, dass wir bescheidenen Foristen dir mit sowas in Bezug auf Theologie helfen können?