closs hat geschrieben:Aus meiner Sicht JA. - Erstens weil die Aufhebung der Dialektik (= meine intellektuelle Definition von Gott) ALLES aufheben muss, um zu gelingen. - Zweitens weil Erkenntnis keine Willens-Leistung, sondern eine Vermögens-Leistung ist - Christentum ist keine Meritokratie.Queequeg hat geschrieben:Versöhnt Gott alle?
Ich würde eher sagen, das Christentum ist das beispielhafte Muster und geradezu der Typus, in Geschichte und Herkommen, einer Meritokratie.
Hier, im Wahrnehmungs-Christentum aller Konfessionen und Denominationen, ist das Liberté, Égalité und Fraternité (das wir in Jesus und seinem Kern-Wortgut durchaus immer wieder antreffen), noch kolossaler gescheitert als in den demokratischen Versuchsanordnungen.
Der Pascht.., der Papscht..., und seine Satrapen..., oder die zu und hinweisende Philosophie des erhobenen Zeigefingers der Voll, Halb und Viertelchristen...
Es gibt keine DIE Bösen - jeder, der erkennt, wie er erkannt wird, KANN sich nicht für das Böse entscheiden. - Also muss der Mensch nur der Erkenntnis zugeführt werden.
Ja, gut, das sind nun persönliche Ansichten, in den closssischen Positionspapieren ebenso anzutreffen wie in den Traktätchen christlicher Schwarmgeister.
In den Evangelien, auch bei Paulus bis hin zu der Apokalypse, hier werden eindeutig und "existenziell" andere Aussagen getroffen.
Ich weiß, die Bibel ist dir da oftmals ein Stein im Wege, aber durchaus ein lesenswertes Buch...