Unterordnung

Rund um Bibel und Glaube
Pluto
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#81 Re: Unterordnung

Beitrag von Pluto » Di 29. Okt 2013, 18:41

Magdalena61 hat geschrieben:Interessanterweise beobachte ich, dass bei Nichtchristen, welche die göttlichen Prinzipien richtig umsetzen, und zwar beispielsweise gerade in ihrer Haltung ihrer Partnerin/ Ehefrau gegenüber, der Segen fließt, und zwar reichlich.
Vielleicht liegt der Grund bei den Ungläubigen darin, dass sie durch solche Bibelverse nicht vorbelastet sind (mir geht es zumindest so).

Christliche Männer hingegen, vor allem die Fundis unter ihnen, fühlen sich natürlich durch die hier aufgeführten Zitate angesprochen, weil es ihr Ego verstärkt. Nach dem Lesen dieser Bibeltexte ist es leicht eine etwas überhebliches "Silberrücken"-Verhalten anzunehmen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#82 Re: Unterordnung

Beitrag von Magdalena61 » Do 31. Okt 2013, 13:42

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Magdalena61
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#83 Re: Unterordnung

Beitrag von Magdalena61 » Do 31. Okt 2013, 13:55

lovetrail hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:... denn Christus ist, wie Paulus schreibt, auch das Haupt des Mannes.

Ist Er es wirklich?
Kleine Anmerkung: Christus ist das Haupt jeden Mannes.

Bin schon wieder weg.

lg lovetrail
:) Diesen Eindruck hat man nicht gerade, wenn man sich in der Christenheit umschaut. Bei Frauen ist es übrigens auch nicht anders.

Aber genau da-- Christus ist mein Haupt, mein Leben, mein Maßstab, meine Hoffnung, mein HERR!-- müssen wir hin. Alle.
LG
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Malika
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#84 Re: Unterordnung

Beitrag von Malika » Do 31. Okt 2013, 14:15

Pluto hat geschrieben:Christliche Männer hingegen, vor allem die Fundis unter ihnen, fühlen sich natürlich durch die hier aufgeführten Zitate angesprochen, weil es ihr Ego verstärkt. Nach dem Lesen dieser Bibeltexte ist es leicht eine etwas überhebliches "Silberrücken"-Verhalten anzunehmen.

Das ist mir auch schon aufgefallen, vor allem aber, dass die ganz Extremen unter ihnen den Frauen noch mal alle möglichen schlechten Eigenschaften unterstellen müssen, umd eindeutig herauszustellen, dass sie beherrscht werden müssen. Da wird dann behauptet, Frauen könnten nur fühlen und nicht vernünftig denken oder es wären heute alles Vollemanzen, die nach nichts anderem streben als danach, die Männer zu beherrschen, oder Frauen hätten keine Selbstdisziplin und würden jedem Bedürfnis sofort nachgeben. Dabei kenne ich einige christliche Paare (meine eigenen Eltern eingeschlossen), die da ganz anders sind. Meine Mutter hat nie gekuscht und sich geduckt und das stumme, kleine Mäuslein gespielt, sie ist eine starke, selbstbewusste Frau, die mir immer mehr Vorbild wird, die sich meinem Vater aber aus tiefer Liebe und Respekt freiwillig unterordnet. Er dagegen besteht nicht darauf, immer zu dominieren oder sie herumzukommandieren und in jeder Hinsicht für alle sichtbar der Chef zu sein - weil er weiß, dass er das gar nicht nötig hat.

Und wenn Entscheidungen anstehen, muss das ja nicht so laufen, dass man unterschiedlicher Meinung ist und der Mann dann Recht hat, das höre ich leider auch manchmal von den Extrmen, dass es bei Meinungsverschidenheiten nur die Möglichkeit gibt, dass der Mann sich durchsetzt und der Frau aufzeigt wie dumm und schwach sie wieder ist. Man kann einander auch zuhören und einander die Argumente für die entsprechende Meinung darlegen. Manchmal sieht einer vielleicht schon ein, dass die Argumente des anderen besser sind oder beide stellen fest, dass sie nicht ganz Recht haben und man erarbeitet gemeinsam eine neue Lösung. Aber "gemeinsam", so ist mein Eindruck von den ganz extremen Verfechtern der extremen Unterordnung, gibt es zwischen Mann und Frau gar nicht. Ich weiß nicht warum, das konnte mir auch noch nie jemand wirklich erklären.

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Magdalena61
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#85 Re: Unterordnung

Beitrag von Magdalena61 » Do 31. Okt 2013, 14:30

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Interessanterweise beobachte ich, dass bei Nichtchristen, welche die göttlichen Prinzipien richtig umsetzen, und zwar beispielsweise gerade in ihrer Haltung ihrer Partnerin/ Ehefrau gegenüber, der Segen fließt, und zwar reichlich.
Vielleicht liegt der Grund bei den Ungläubigen darin, dass sie durch solche Bibelverse nicht vorbelastet sind (mir geht es zumindest so).
Möglich, die ticken dann sozusagen noch "normal".

Sie beabsichtigen zwar nicht, "den Willen Gottes" zu tun, leben diesen aber mehr als diejenigen (der Gläubigen), die sich-- unter (schein-) christlichen Vorzeichen vom Gott dieser Welt haben blenden lassen, von falschen Brüdern, die sich in die Gemeinden einschleichen, um Einfluß zu nehmen und von innen heraus zu zerstören oder schlicht und einfach von Irregeleiteten, die solchen Brüdern auf dem Leim gegangen sind.
Christliche Männer hingegen, vor allem die Fundis unter ihnen, fühlen sich natürlich durch die hier aufgeführten Zitate angesprochen, weil es ihr Ego verstärkt.
Meines Erachtens sind einige Lehren, die sich angeblich "auf die Bibel" stützen FALSCH. Sie berücksichtigen nicht die Gesamtaussage der Schrift bzw. da wird munter eine "Idee der Bibel" genommen und dann kreativ ergänzt... z.B. die Behauptung: Wenn Mann und Frau in der Ehe verschiedener Meinung seien, dann dürfe die Frau zwar mosern und ihre Sicht der Dinge darlegen, aber "der Mann habe das letzte Wort", es müsse gemacht werden, was der Mann will, auch gegen den Willen der Frau, da der Mann ja "vor Gott auch die Verantwortung trage".

Sorry, in meinen Augen ist das ein ziemlicher Blödsinn, vor allem dann, wenn "der Mann" von einer Sache weniger versteht als "die Frau", und ich würde gerne mal wissen, wie man diesen haartsräubenden Blödsinn "schriftgemäß" begründet.
LG
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