Hemul hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:
Die Krönung wäre dann natürlich, nach der Vorspeise mit Krabben oder Muscheln... einen fetten Krustenbraten neben oder unter dem Weihnachtsbaum zu essen und auch noch zu viel davon .... oder man verspeist Hasen... Pferde... selbst Ente und Gans zählen zu den unreinen Tieren,
Ich glaube, Gott meint das anders.
LG
Hasen, Pferde, Ente, Gans selbst zum Krustenbraten kann u. werde ich hier niemanden abraten.

Siehst du.... das ist die
Doppelmoral der Superheiligen. Den Weihnachtsbaum schmeißen sie raus aus ihrem Leben und machen anderen Gläubigen Druck, sie müssten das ebenfalls tun. Aber sie finden nichts dabei, sich ganz genauso unheilig- unrein- ungesund zu ernähren wie die Heiden es tun, die den Willen Gottes überwiegend gar nicht kennen und bezüglich des Verbots von Schweinefleisch allenfalls denken, dieses sei nur für Muslime und Juden relevant.
Gott sagt GANZ KLAR in seinem Wort, welche Speisen für Ihn ein GRÄUEL sind. Und daran hat sich nichts geändert. Schriftnachweis:
Jes. 66, 5-24. Daraus:
Jes. 66, 16-17 (Schlachter 2000): Denn mit Feuer und mit seinem Schwert wird der Herr alles Fleisch richten; und die vom Herrn Erschlagenen werden eine große Menge sein.
Die sich heiligen und reinigen für die [Götzen-]Gärten, und einer anderen
[2] nachlaufen, inmitten derer, welche Schweinefleisch, Mäuse und andere Greuel essen — alle zusammen sollen sie weggerafft werden! spricht der Herr.
Der Artikel ist überschrieben mit: Das zukünftige Heil Jerusalems - das Gericht über die Gottlosen (= Inhaltsangabe), die Erfüllung dieser Prophetie liegt also noch in der Zukunft.
Und da steht nun schwarz auf weiß, das Fleisch unreiner Tiere ist
immer noch ein Gräuel für Gott.
Die Baumssünder

werden ebenfalls erwähnt:
[2]:
Der heidnische Götzendienst, den die abgefallenen Israeliten ausübten, fand oft in Baumgärten (Hainen) statt; die »andere« ist vermutlich eine Anspielung auf ein Aschera-Standbild. (Schlachter 2000)
Jetzt sollte man halt genauer wissen, was es mit diesem Aschera- Standbild auf sich hatte. Ein Weihnachtsbaum war das jedenfalls nicht! Meine Frage, welche Baumsorten da verwendet wurden wartet immer noch auf die Antwort.
Ich kann doch nicht sämtliche Bäume ächten, nur, weil die Abtrünnigen damals ihre Götzentempel damit geschmückt hatten. Mit derselben Logik müsste ich es vermeiden, ein Gefährt mit Rädern zu benützen, da die heidnischen Mannen des Pharao in solchen die Israeliten verfolgt hatten. Oder ich dürfte keinesfalls Möbel aus Eiche in meine Wohnung stellen, weil diese Sünder in der Bibel unter Eichen gesündigt hatten... verstehst du?
Ein solch
zwanghaftes Denken ist mir fremd.
"Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist", sagt Paulus
1. Kor. 10, 26. Wenn ich über die Thematik dieses Kapitels nachdenke, dann komme ich zu der Erkenntnis: Ich
darf die Gaben Gottes danksagend genießen und soll außerdem nicht unbedingt nachforschen, ob denn mein Brot von einem gläubigen Bäcker gebacken oder mein Gemüse nach dem Mondkalender angebaut wurde. Ich muß nicht nachfragen, ob mein Auto von gläubigen Mechanikern zusammengeschraubt wurde oder ob irgendwelche anderen Konsumgüter im Laufe der Produktion von irgendwelchen Spiritisten verflucht wurden.
1. Kor. 10 behandelt die Frage, ob es für Christen erlaubt sei, Fleisch zu essen, das zuvor den Götzen geopfert worden war, und das betraf
alles Fleisch, welches man damals auf dem Markt kaufen konnte.
Nun, man MUSS nicht zwingend Fleisch essen, nicht wahr? man kann sich auch vegetarisch ernähren. (!)
Paulus gestattet den Korinthern da eine unerhörte Freiheit. Er sagt nicht, sie sollten das Götzenopferfleisch grundsätzlich meiden; das gleiche Thema behandelt er übrigens in
1. Tim. 4. Hier geht es nicht darum, unreine Speisen für rein zu erklären, sondern um den Genuß von Götzenopferfleisch, welcher von den Lügenrednern verboten wurde-- um was sonst?
Gott hat dem Menschen weder aufgedrückt, sich vegetarisch zu ernähren noch hat er Ihm jemals
geboten, unreine Speisen zu sich zu nehmen, in der gesamten Bibel nicht.
Paulus fand es o.k., wenn die Korinther dasselbe Material verwendeten, das von Götzendienern zweckentfremdet wurde, und meinte überdies, warum er sich denn von Leuten "verlästern" lassen solle, die das anders sehen.
Er stellt die gesamte Frage unter die Überschrift:
1. Kor. 10,31: Ob ihr nun esst oder trinkt
oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.
Wenn ich in einem Land, in welchem die Menschen traditionell Städte, Dörfer und Wohnungen mit Christbäumen schmücken und ihre Freude daran haben, massiv dagegen angehe, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist...und ihnen noch Schuldgefühle einrede... indem ich ihnen vorwerfe, Aschera und sonstige Dämonen anzubeten, obwohl sie keine Ahnung haben, was es damit auf sich hat... ist dieses Engagement dann zur Ehre Gottes oder nicht?
Ich glaube nicht.

Ach so, zu den Speisen noch ein Nachtrag. Da Gott weder sich selbst noch seine Prinzipien ändert sind unreine Tiere nach der Auferstehung Jesu nicht etwa rein geworden. Auch aus der so oft mißverstandenen oder absichtlich falsch interpretierten Vision des Petrus kann man das nicht herauslesen. Der Verzehr dieser Nahrungsmittel wird uns (Heidenchristen) aber nicht vor das Gericht Gottes bringen
1. Kor. 8,8.
LG