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von Kalea Solana » Sa 24. Aug 2013, 15:45
....Und das kann jeden treffen - heute, morgen, übermorgen...
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr meine ich: closs hat da recht.
Jeder Mensch hat einen guten Kern. Der wird überlagert von allerlei Umwelteinflüssen. Oft weiß man selbst nicht, dass man steht - und wo man überhaupt steht. Eines weiß man aber dann gewiß: gerecht ist dies und das nicht. Ich meine nicht das Kind, das von den Eltern gescholten wurde und sich deshalb von ihnen alleine gelassen meint. Ich meine das Kind, das darin feststellt, dass anderswo Eltern ihr Kind tatsächlich alleine gelassen haben. - Irgendwo. Die Welt ist groß, und solche Eltern gibt es sehr viele. Der Horizont breitet sich aus, die Welt rückt immer näher.. "Gerecht" wird erlernt, geübt, durch das Leben selbst. Es ist da, das Leben - und anders, als wir ursprünglich - heute in den Werbungen mehr und mehr "geoutet" - gedacht haben.
Leben bedeutet sicher Freiheit. Leben bedeutet, den gesellschaftlichen Normen und Formen die Stirn zu bieten. Leben will geliebt werden, aber auch will Leben überall sein. Anerkannt und respektiert.
Der Egoismus auf der einen Seite - ein willkommenes Fresschen für die Werbung. Die Liebe zum Leben auf der anderen Seite: wie sähe ein Leben aus, darin wirklich gelebt wird? Muß man da nicht zwangsläufig wieder, von der Vorstellung über ein vollkommenes Leben, zurück kehren in den Alltag, darin Viele dem Leben hinter her rennen und sind am Abend doch unglücklich und voller Zweifel?
Die allumfassende Frage lautet da: hat man die Kraft, das eigene, eigentlich ja noch erst ein bißchen Leben auch Anderen mitzu-teilen (Betonung auf "teilen")? Sollte man Egoist sein, erst an sich selbst denken, dann wurmt die Umwelt. Sollte man - in Vertrauen auf Gott - den Dingen ihren Lauf lassen, dann kann es sein, dass man eine zeitlang gar nichts bewirkt zu haben meint. Ist das nicht beunruhigend? - Nun ja, man weiß nicht, dass man steht - und wo man überhaupt steht: was man aber da trotzdem tut, das könnte dann ja das sein, was man braucht, um den eigenen Standort wieder erkennen zu können..... >
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Kalea Solana am Sa 24. Aug 2013, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
I amar presta aen
han mato ne nen
han mato ne chaen
a han noston ned wilith.
Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.