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Rund um Bibel und Glaube
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sven23
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#61 Folge mir nach.

Beitrag von sven23 » Di 12. Okt 2021, 20:02

Tree of life hat geschrieben:
Di 12. Okt 2021, 18:31
sven23 hat geschrieben:
Di 12. Okt 2021, 18:21
...denn seine Vorhersage, dass die Gottesherrschaft/Zeitenwende unmittelbar bevorstehen würde, hat sich als fataler Irrtum erwiesen.
:rolleyes: immer die selbe Leier

https://www.die-bibel.de/lightbox/basis ... -gottes-1/

Lukas 17,21
Vom Kommen des Gottesreiches
20 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; 21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da!
Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Tja, weil manche so ein schlechtes Gedächtnis haben, muss man ihnen immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, dass die Evangelisten Jesu Naherwartung bereits umgedeutet haben, da diese sich bei Abfassung der Evangelien ja bereits als Irrtum erwiesen hat. Heidenchristen konnte man diese Umdeutung auch eher verkaufen als Juden.
Es macht aber keinen Sinn: vor einem inneren Gottesreich muss man nicht zur Eile mahnen. Das endzeitliche Gericht stand ja nach Jesu Meinung unmittelbar bevor.

Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.
Gerd Theißen

"...daß wir.....unbefangen, ehrlich, nüchtern und deutlich zugeben müssen, daß es bei Jesus wirklich eine zeitliche Naherwartung gegeben hat, die so....sich nicht erfüllt hat"
Karl Rahner

Es bedarf keines Wortes, daß sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes getäuscht hat.
(Rudolf Bultmann, Das Urchristentum, S. 22)

Angespannte eschatologische Wachsamkeit über mehrere Generationen hin zu fordern, ist in sich widersinnig. Bei Jesus, wo das Motiv der Plötzlichkeit seinen ursprünglichen Sitz hatte, stand eine Naherwartung im Hintergrund, die das Ende noch innerhalb der jetzt lebenden Generation erwartete.
Erich Grässer


Übrigens ist die deutsche Bibelgesellschaft bibelmissionarisch unterwegs.
Mit historisch-kritischer Forschung hat das nicht viel zu tun.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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