Erfahrungen

Rund um Bibel und Glaube
Eusebius
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#81 Erfahrungen

Beitrag von Eusebius » Di 1. Jun 2021, 22:13

JackSparrow hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 19:22
Wie wärs, anstelle von Bibel und Nahtoderfahrungen vielleicht einfach mal ein Buch über Physik oder Biologie zur Hand zu nehmen?

Ich bin wie Du in einer materialistisch geprägten Gesellschaft aufgewachsen und entsprechend erzogen und geschult worden. Ich hatte diverse Bücher über Physik, Mathematik, Biologie, Chemie und anderes in den Händen, habe darin gelesen und daraus gelernt. Diese Dinge sind Allgemeingut. Auch heute beschaffe ich mir Informationen aus solchen Bereichen, wenn es einen konkreten Bezug zu meinem Leben hat und nützlich ist. Das alles kann mir aber nicht das geben, was meinem Leben einen Sinn gibt und mich erfüllt. Es ist wichtig aber es ist ein Teil des Ganzen.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich nicht mehr antworten mag. Danke, dass Du immer wieder geantwortet hast. War interessant für mich. Hat mir was gebracht.

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Detlef
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#82 Erfahrungen

Beitrag von Detlef » Di 1. Jun 2021, 22:36

Scrypton hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 17:17
Eusebius hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 15:40
Was sagst Du dazu, Detlef? Bitte nimm doch mal Stellungen zu dem, was Alexander Eben da schreibt.
Weshalb sollte man zu den Behauptungen eines überführten Lügners Stellung nehmen?
Er drückt sich an einigen Stellen seines Textes nicht so aus, wie man es von einem wissenschaftlich ausgebildeten Menschen eigentlich verlangen kann, mein "dummes" Gefühl wurde also durch Scryptons Recherche bestätigt 😏
Abgesehen davon habe ich selbst im zarten Alter von 22 eine sog. Nahtoderfahrung gemacht, die ganze Schwurbelei um "mystische" Erfahrung etc. kann ich persönlich keinesfalls bestätigen.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#83 Erfahrungen

Beitrag von Scrypton » Di 1. Jun 2021, 22:49

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 22:36
Er drückt sich an einigen Stellen seines Textes nicht so aus, wie man es von einem wissenschaftlich ausgebildeten Menschen eigentlich verlangen kann, mein "dummes" Gefühl wurde also durch Scryptons Recherche bestätigt 😏
Sei es drum. Das war eigentlich nur meine Reaktion, weil er dir - dir als "Materialist" - konkrete Frage zu den Aussagen dieser Person stellte, deren Glaubwürdigkeit die selbige selbst verspielte.

Nichts desto trotz... sollten wir - evtl. auch Sven - uns hier etwas raus halten. Soll doch jeder glauben was er möchte.
So der Glaube an was auch immer dem Einzelnen Glücklichkeit bringt, passt doch alles. "Die" möchten uns mit ihren Überzeugungen ja nicht ärgern. Doch denke ich, die stetige Kritik an ihren religiösen/spirituellen Glaubensinhalten kränkt sie auf Dauer mehr - beweisen und damit "unsere" Forderungen "erfüllen" können sie nicht, wir wissen es, sie wissen es. Wäre es anders, es wäre kein Glaube sondern Wissen per Definition.

Somit sollten wir die permanente Kritik doch besser auf den Kritik-Bereich beschränken?
Alles gut, rein objektiv betrachtet. Keine unsinnigen bis gefährlichen/rechten Verschwörungs-Märchen, keine Aufrufe einer Sekte beizutreten.

Von dem her, bringt doch alles nichts, so eine erzwungene Konfrontation. Die Überzeugungen werden am Ende dennoch immer bestehen bleiben und es sollte auch nicht das Ziel sein, etwas anderes zu erreichen. Hier brodelt keine Gefahr, die es aufzuhalten oder durch "Aufzuklären" vorzubeugen gilt. :D

Helmuth
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#84 Erfahrungen

Beitrag von Helmuth » Mi 2. Jun 2021, 05:54

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 10:19
Das hat mit "diffamierenden Killerphrasen" absolut nichts zu tun, sondern ist lediglich eine konsequent zu Ende gedachte Schlussfolgerung im Zusammenhang mit obiger Überlegung nach dem "Sinn des Lebens" (bzw. den damit zusammenhängenden Handlungen):
Meinetwegen nehme ich das "diffamierned" zurück, weil sicher auch der Fall ist, dass diese Absicht nich bei jedem derart gegeben ist. Me culpa und bitte um Verzeihung. Aber Killerphrasen sind es. Das bewerte ich wertneutral. Es soll dazu dienen andere zum Aufgeben zu bringen, ein Dominanzgehabe nach dem Prinzip, das Recht liege bei dem, der stäker ist und lauter brüllen kann.

Ist das der Fall? Hat derjenige damit Reicht? Ich wiederhole es mal so. A hat im Bereich B Null Ahnung. So denkt A beschränkt auf sein System A in seinen Gedankengänge. Nun zieht er daraus Schlüsse. B kennt aber A und B, er verfügt damit über ein größeres Erfahrungsspektrum. Somit kann er aus A und B ein und dieselbe Frage auch aus einem anderen Gesichtpunkt bewerten.

Dazu musst du nicht mit Millionen Jahren und Ewigkeit auftrumpfen, denn dieses Arguemt ist wiederum hinfälig und zwar deswegen, weil keiner aus A und B diese neuen Bereich, nennen wir ihn C, wiederum kennt. Also ist es müßig, den Bereich C zu unserem Erfahrungsschatz hinzuzuziehen.

Und wie ich sagte kennt eine Unmenge an Menschen nur A und nur eine Minderheit kennt A und B. Über C bräuchten wir einen erfahrenen Dritten. Darum sind A-Menschen in meine Augen überheblich, wenn sie diejenigen, die B haben, deren Erfahrungen absprechen, nur weil ihre Auffassung B nicht erlaubt. Dabei wäre es einfach. Man trete über die Türschwelle in den neuer Raum B und beginne diese Welt zu beobachten.

Es fiel hier ganz bewusst nicht das Wort "Glaube", und zwar deshalb, damit man die Sache mal rein objektiv und wertneutral betrachten kann, eben als gewonnene Lebenserfahrung. Wenn man das schafft, dann wäre eine Erweiterung auch auf C möglich. Und warum? Im Raum B begegnen wir dem, der C kennt! 8-)

Kommt was rüber von dem?
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#85 Erfahrungen

Beitrag von SamuelB » Mi 2. Jun 2021, 08:02

Scrypton hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 22:49
Somit sollten wir die permanente Kritik doch besser auf den Kritik-Bereich beschränken?
Meinetwegen muss das nicht sein. Wenn es ins Thema reinpasst, kann mMn kritisiert werden. Jeder entscheidet selbst, ob er darauf eingeht. Im Bibelforum wurde zuletzt vor fast 4 Monaten was geschrieben. Mich stören persönliche Angriffe gegen User, wie bspw "der religiöse Mensch ist intellektuell nicht in der Lage" XY... 😅 Andererseits ist es gut, wenn sich so klar geäußert wird, dann weiß jeder, wo er dran ist und kann für sich Konsequenzen ziehen.

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Detlef
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#86 Erfahrungen

Beitrag von Detlef » Mi 2. Jun 2021, 11:58

Helmuth hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 05:54
Detlef hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 10:19
Das hat mit "diffamierenden Killerphrasen" absolut nichts zu tun, sondern ist lediglich eine konsequent zu Ende gedachte Schlussfolgerung im Zusammenhang mit obiger Überlegung nach dem "Sinn des Lebens" (bzw. den damit zusammenhängenden Handlungen):
Meinetwegen nehme ich das "diffamierned" zurück, weil sicher auch der Fall ist, dass diese Absicht nich bei jedem derart gegeben ist. Me culpa und bitte um Verzeihung. Aber Killerphrasen sind es. Das bewerte ich wertneutral. Es soll dazu dienen andere zum Aufgeben zu bringen, ein Dominanzgehabe nach dem Prinzip, das Recht liege bei dem, der stäker ist und lauter brüllen kann.Ist das der Fall? Hat derjenige damit Reicht? Ich wiederhole es mal so. A hat im Bereich B Null Ahnung. So denkt A beschränkt auf sein System A in seinen Gedankengänge. Nun zieht er daraus Schlüsse. B kennt aber A und B, er verfügt damit über ein größeres Erfahrungsspektrum. Somit kann er aus A und B ein und dieselbe Frage auch aus einem anderen Gesichtpunkt bewerten.
Nun finden sich ja gerade in sehr vielen deiner Beitragen ausführliche und detaillierte Beschreibungen zu "B", in einer Form, die von "Dominanzgehabe" nicht gerade weit entfernt ist. In dem Zusammenhang widerspricht sich schon mal deine Behauptung, "Das bewerte ich wertneutral" - mit : "A hat im Bereich B Null Ahnung. So denkt A beschränkt auf sein System A ...B kennt aber A und B, er verfügt damit über ein größeres Erfahrungsspektrum". Da "A" eindeutig verifiziert ist, "B" über die Behauptungsebene nicht hinauskommt, wirst auch du an diesen Fragen vorbeikommen:
JackSparrow hat geschrieben:
Di 1. Jun 2021, 19:22
Wie gelangten diese Menschen zu ihren Auffassungen? Wieso sollten wir ihnen Glauben schenken? Wieso können Materialisten keine Heiligen sein? Wieso bist du nicht Buddhist oder Moslem oder Mormone? Bestünde nicht eventuell die Möglichkeit, dass es allein von deinem persönliches Bauchgefühl abhängt, wen du für heilig und erleuchtet hältst?

Helmuth hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 05:54
Dazu musst du nicht mit Millionen Jahren und Ewigkeit auftrumpfen, denn dieses Arguemt ist wiederum hinfälig und zwar deswegen, weil keiner aus A und B diese neuen Bereich, nennen wir ihn C, wiederum kennt. Also ist es müßig, den Bereich C zu unserem Erfahrungsschatz hinzuzuziehen.
"C" ist nicht meine Erfindung, damit "trumpfen" in aller Regel die "B-Kenner" auf.

Helmuth hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 05:54
Und wie ich sagte kennt eine Unmenge an Menschen nur A und nur eine Minderheit kennt A und B. Über C bräuchten wir einen erfahrenen Dritten. Darum sind A-Menschen in meine Augen überheblich, wenn sie diejenigen, die B haben, deren Erfahrungen absprechen, nur weil ihre Auffassung B nicht erlaubt. Dabei wäre es einfach. Man trete über die Türschwelle in den neuer Raum B und beginne diese Welt zu beobachten.
Es fiel hier ganz bewusst nicht das Wort "Glaube", und zwar deshalb, damit man die Sache mal rein objektiv und wertneutral betrachten kann, eben als gewonnene Lebenserfahrung. Wenn man das schafft, dann wäre eine Erweiterung auch auf C möglich. Und warum? Im Raum B begegnen wir dem, der C kennt! 8-)
Kommt was rüber von dem?
Gibt es einen Grund für die Raumtrennung, warum können "B/C-Menschen" ihre "Türschwelle" so schlecht definieren? "A-Menschen" sind nicht überheblich, sondern sachlich, wenn sie hinterfragen. Überheblich ist, sich als "wissende Minderheit" zu definieren, mit der man sich von der "Mehrheit" abheben möchte.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#87 Erfahrungen

Beitrag von Helmuth » Mi 2. Jun 2021, 12:10

Detlef hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 11:58
Gibt es einen Grund für die Raumtrennung, warum können "B/C-Menschen" ihre "Türschwelle" so schlecht definieren?
Ich bin nicht allwissend jede Frage zu beantworten. Ich weiß es nicht, aber ich denke, weil hier mit einem sog. Definieren nichts geht. ich kann nicht "definieren", warum A-Menschen ihr Herz so verstockt haben, sodass sie keinem Argument der B-Seite mehr zugänglich sind. Man macht nur diese Erfahrung. Für die nähere Erklärung musst du schon "C" fragen. Dazu kann ich nur Jesaja zitieren:

Jesaja 6:9-10 hat geschrieben: Und er sprach: Geh und sprich zu diesem Volk: Hört immerfort und versteht nicht, seht immerzu und erkennt nicht! Verstocke das Herz dieses Volkes, verstopfe seine Ohren und verklebe seine Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört, und damit sein Herz nicht zur Einsicht kommt und es sich nicht bekehrt und für sich Heilung findet!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Detlef
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#88 Erfahrungen

Beitrag von Detlef » Mi 2. Jun 2021, 14:56

Helmuth hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 12:10
Ich bin nicht allwissend jede Frage zu beantworten. Ich weiß es nicht, aber ich denke, weil hier mit einem sog. Definieren nichts geht. ich kann nicht "definieren", warum A-Menschen ihr Herz so verstockt haben, sodass sie keinem Argument der B-Seite mehr zugänglich sind. Man macht nur diese Erfahrung. Für die nähere Erklärung musst du schon "C" fragen. Dazu kann ich nur Jesaja zitieren:..
Hat nicht jeder so seine "B-Seite" in petto?
Der Unterschied ist eigentlich nur: Verlange ich von meinen Mitmenschen, dass sie all meine Hirngespinste und Vorstellungen für bare Münze nehmen oder bin ich in der Lage, ein Mindestmaß an Zurückhaltung zu üben, wobei ich gleiches natürlich auch von meinen Mitmenschen erwarte.
Kein Problem habe ich mit Gleichgesinnten bezüglich einer vermeintlich übereinstimmenden "B-Seite, auch wenn ich deren Vorstellungen nicht teilen würde.
Anders bewerte ich dieses übergriffige Verhalten, dieses häufig gebrauchte "verstockte Herz" ist eine von religiösen Menschen gern gebrauchte-, aber eigentlich nichtssagende abgedroschene Redewendung.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

Anthros

#89 Hintertür

Beitrag von Anthros » Mi 2. Jun 2021, 15:11

Detlef hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 14:56
... dieses häufig gebrauchte "verstockte Herz" ist eine von religiösen Menschen gern gebrauchte-, aber eigentlich nichtssagende abgedroschene Redewendung.
Und damit geben sich angeblich religiöse Menschen durch die Hintertür selbst ein Kompliment.

Eusebius
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#90 Erfahrungen

Beitrag von Eusebius » Mi 2. Jun 2021, 15:20

Detlef hat geschrieben:
Mi 2. Jun 2021, 14:56
Der Unterschied ist eigentlich nur: Verlange ich von meinen Mitmenschen, dass sie all meine Hirngespinste und Vorstellungen für bare Münze nehmen oder bin ich in der Lage, ein Mindestmaß an Zurückhaltung zu üben, wobei ich gleiches natürlich auch von meinen Mitmenschen erwarte.

"Hirngespinste" sind ganz menschlich und weit verbreitet. Wobei ich dieses Wort nicht benutzen würde, weil es mir zu negativ belegt ist. Es hat etwas verächtliches, herabwürdigendes.

Jedenfalls gibt es auch Menschen, denen es so vorkommt, als ob Mitmenschen von ihnen verlangen, dass sie ihre "Hirngespinste" und Vorstellungen für bare Münze nehmen, was aber nicht so sein muss und oftmal auch garnicht so ist. Dann würde ich das als eine "Projektion" bezeichnen, dass man etwas in einem Menschen sieht, eine bestimmte Absicht oder Haltung, die aber garnicht da ist. Sowas kommt m.E. leider sehr oft vor und es ist eine Ursache von Spannungen, Spaltung und Auseinandersetzungen, was nicht sein müsste.

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