Kampf der Götter?

Rund um Bibel und Glaube
Tree of life
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#81 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Tree of life » Mo 1. Mär 2021, 10:25

Naqual hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 09:00
Am besten liest man dies im Jakobusbrief, wie Glaube, tun, denken und fühlen für den Autor als Einheit verstanden wird.
Abraham glaubte Gottes Verheißungen und aus dem Grund tat er etwas (Werk), dass aber einigen wohl nicht so gefallen würde, was Abraham dabei "fühlte" kann man nicht wissen ;)

Punch
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#82 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Punch » Mo 1. Mär 2021, 10:30

Lena hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:02
JackSparrow hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 20:18
weil sie ihm nicht die Rolle zugestehen


Doch einem Menschen schlechtes zu unterstellen, einem Menschen, der aus tiefster
Ueberzeugung das verkündet, was er als richtig empfindet, ist nicht Menschenfreundlich.


Keiner hat hier dem "einzig wahren Christen" etwas schlechtes unterstellt, denn das, was die einzig wahren Christen verkünden
ist in sich schlecht und ethisch für immer mehr Menschen weder vertretbar noch moralisch tragbar , für immer mehr Menschen ist diese ethnozentrische Apologetik nicht nur menschenfeindlich, um nicht zu sagen lebensfeindlich, sondern sie ist vom Kern her faschistoid und pathologisch zu nennen.

Gut, viele Christen ergötzen sich an dieser Höllen-Theologie, halten dieses abnorme Höllengefasel für einen unabdingbaren Bestandteil ihres Missionsauftrags, aber das dieses himmlische Vernichtungslager bei immer mehr Menschen auf völlige Ablehnung stößt, der christliche Glaube an diesen religiösen Perversionen auch immer gemessen wird, und damit als das eingestuft wird, was diese Religion in Kern und Schale eigentlich immer war - als menschenfeindlich.

Erkläre mir doch einfach einmal wo der entscheidende Unterschied zwischen den Urhebern der Nürnberger Rassengesetzgebung und den Höllen-Freaks des Christentums liegt.
Kannst du das?


 

Tree of life
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#83 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Tree of life » Mo 1. Mär 2021, 10:36

Naqual hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 09:00

Es gibt Menschen, die haben noch nie etwas von Gott gehört oder wenn dann eben von Leuten und Organisationen, denen ich es auch nicht abnehmen würde

Da fällt mir der Samariter ein :)

Lukas 2
29 ...Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?

30 Da erwiderte Jesus und sprach: Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halb tot liegen, so wie er war.
31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er auf der anderen Seite vorüber.
32 Ebenso kam auch ein Levit, der in der Gegend war, sah ihn und ging auf der anderen Seite vorüber.

33 Ein Samariter aber kam auf seiner Reise in seine Nähe, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen;
34 und er ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
Zuletzt geändert von Tree of life am Mo 1. Mär 2021, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.

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#84 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Tree of life » Mo 1. Mär 2021, 10:46

Lena hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:02
Doch einem Menschen schlechtes zu unterstellen, einem Menschen, der aus tiefster
Ueberzeugung das verkündet, was er als richtig empfindet, ist nicht Menschenfreundlich.
Es geht nicht um den Menschen an sich, sondern das "Gehabe" und die Art
Wenn jemand sagt, Menschen sind "in Gottes Augen" Arschlöcher und ständig andren vorschreiben will, wie sie es besser machen sollen, weil er das eben gern so möchte, dann stimmt wohl was nicht.
Er will somit einfach etwas durchsetzen und versucht auf eine etwas seltsame Art, das zu vermitteln.
Wenn er seinen Willen unbedingt durchsetzen will, soll er sich eine eigene Gemeinde oder ein eigenes Forum gründen.
Ein Forum ist nun mal keine christliche Gemeinde und auch kein Missionsort.
So wie Helmuth zeitweise auftritt, vertreibt er eher diejenigen, die er zu Gott ziehn möchte

Ruth
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#85 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Ruth » Mo 1. Mär 2021, 10:59

Tree of life hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:46
Lena hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:02
Doch einem Menschen schlechtes zu unterstellen, einem Menschen, der aus tiefster
Ueberzeugung das verkündet, was er als richtig empfindet, ist nicht Menschenfreundlich.
Es geht nicht um den Menschen an sich, sondern das "Gehabe" und die Art
Wenn jemand sagt, Menschen sind "in Gottes Augen" Arschlöcher und ständig andren vorschreiben will, wie sie es besser machen sollen, weil er das eben gern so möchte, dann stimmt wohl was nicht.
Er will somit einfach etwas durchsetzen und versucht auf eine etwas seltsame Art, das zu vermitteln.
Wenn er seinen Willen unbedingt durchsetzen will, soll er sich eine eigene Gemeide oder ein eigenes Forumgründen.
Ein Forum ist nun mal keine christliche Gemeinde und auch kein Missionsort.
So wie Helmuth zeitweise auftritt, vertreibt er eher diejenigen, die er zu Gott ziehn möchte


Dazu möchte ich noch etwas ergänzen:

Es geht eben bei der Menschlichkeit im Gespräch miteinander NICHT nur um EINEN Menschen, sondern auch um diejenigen, die dieser eine Mensch zurechtweisen will.
Was ist mit denen, die verbal (im Namen Gottes) immer in die Hölle geschickt werden, mit dem Ziel, ihnen Angst einzujagen, damit sie sich "bekehren" (für was auch immer)... um die Kontrolle über diese zu bekommen ?

Der Spruch: "Er will nur dein Bestes" ist heutzutage längst allgemein entlarvt, wenn man das unsichtbare "haben" (Machtmissbrauch) darin erkennt ... im Namen Gottes, damit es unanfechtbar klingt.
Zuletzt geändert von Ruth am Mo 1. Mär 2021, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.

Lena
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#86 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Lena » Mo 1. Mär 2021, 11:00

Punch hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:30
Erkläre mir doch einfach einmal wo der entscheidende Unterschied zwischen den Urhebern der Nürnberger Rassengesetzgebung und den Höllen-Freaks des Christentums liegt.
Kannst du das?
Egal was man unter Hölle sich vorstellt. Ob das nur ein Endgericht über jeden Menschen ist. Ob das mit Strafe zu tun hat
oder nicht. Mit Aufarbeitung der Menschheit, damit alles, was im verborgenen an Untaten verübt wurde, ans Licht kommt.
Die Botschaft soll Menschen, die in Bosheit ihr Leben verleben - zur Umkehr führen. Zu einem menschlichen Leben. 

Die Rassengesetzgebung ist das Resultat von Menschen, die es nicht gut mit anderen Menschen meinten. Und eben diese 
sollen wissen, das am Ende ein gerechter und liebevoller, weiser Richter, über sie urteilen wird. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#87 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Lena » Mo 1. Mär 2021, 11:06

Du suchst ihr Bestes, heisst nicht, das dies das Beste ist.

Es heisst nur, das man dem Mitmenschen nicht etwas schlechtes unterstellt.
Das man ihm glaubt, dass er aus bestem Wissen und Gewissen, das redet, 
was er als richtig empfindet.

Es ist gut wenn wir miteinander im Gespräch bleiben. 
Ich habe mich schon unzählige mal korrigieren lassen. 
 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Ruth
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#88 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Ruth » Mo 1. Mär 2021, 11:11

Lena hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 11:00
Die Botschaft soll Menschen, die in Bosheit ihr Leben verleben - zur Umkehr führen. Zu einem menschlichen Leben. 

Wenn es nur darum ginge, würde wahrscheinlich auch niemand widersprechen.

Schlecht wird es nur dann, wenn man diese "Bosheit" den Menschen, die nicht wirklich boshaft sind, erst aufdiktieren muss, um sie zu erniedrigen .... um sie dann dahin zu führen, wo man sie selbst haben möchte: einem System, das angeblich erst einen Menschen zum "Christen", und damit himmelswürdig (fromm ausgedrückt auch "heilig" genannt) macht.

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#89 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Ruth » Mo 1. Mär 2021, 11:20

Lena hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 11:06

Es heisst nur, das man dem Mitmenschen nicht etwas schlechtes unterstellt.
Das man ihm glaubt, dass er aus bestem Wissen und Gewissen, das redet, 
was er als richtig empfindet.
Wenn dieser Mensch wirklich nur das Beste für den Anderen will, dann sollte dieser auch keine Probleme damit haben, wenn man ihm aufzeigt, wie die Wirkung seiner Aussagen auf den Gesprächspartner wirkt, wenn das erniedrigend ist. Dann geht es nämlich nicht mehr nur um den Botschafter, sondern auch den Empfänger der Botschaft.
So hat es Jesus zB IMMER praktiziert und vorgelebt.... indem es ihm darum ging, den Menschen zu helfen, sie aufzurichten, wenn sie am Boden lagen.
Viele "Botschafter" meinen aber, man müsse die Menschen erst mal zu Boden treten, um sich dann als edler Retter zu erweisen, wenn man sie (scheinbar) wieder aufrichtet.

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Naqual
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#90 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Naqual » Mo 1. Mär 2021, 12:00

Tree of life hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:25
Naqual hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 09:00
Am besten liest man dies im Jakobusbrief, wie Glaube, tun, denken und fühlen für den Autor als Einheit verstanden wird.
Abraham glaubte Gottes Verheißungen und aus dem Grund tat er etwas (Werk), dass aber einigen wohl nicht so gefallen würde, was Abraham dabei "fühlte" kann man nicht wissen :wink:
In der Bibel gibt es unterschiedliche Gottesbilder (auch wenn jetzt bei einigen einen Aufschrei vermute), die man nicht einfach mit "Vielseitigkeit" Gottes begründen kann, da die charakteristischen Merkmale im Widerspruch liegen. Abraham hätte ich nicht als Kronzeuge genommen. Denn das Gottesbild in der bekanntesten Episode hofiert einen Herrscher, der blinden Gehorsam ohne Verständnis des Tuns fordert. Der Autor der Legende hatte vielleicht die besten Absichten die Glaubensstärke seines Helden auf die Spitze zu treiben, das wollte er sicherlich. Aber sooo? Nun, Sinn ergibt das ganze natürlich nur, wenn man alles ausblendet in der Konstellation bis auf das, was der Autor darlegen wollte.

Aber zurück zum eigentlichen Diskussionpunkt mit dem "Glauben", der kein für-wahrhalten ist. Einen guten Hinweis durch die gesamte Bibel, wie die Hebräer das gesehen haben findet man ganz leicht, wenn man nach dem Suchbegriff "gottlos" surft in einer Internetbibel. Verwerflich war da nicht das Nicht-für-wahr-halten, sondern das Tun, gelegentlich auch eine Art "böse SEIN".

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