Was macht Glaube aus?

Rund um Bibel und Glaube
JackSparrow
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#51 Re: Was macht Glaube aus?

Beitrag von JackSparrow » Mo 13. Jul 2020, 11:26

Spice hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 08:20
Der Ursprung des Bösen liegt in der Identifikation der Lebewesen mit ihrem physischen Körper.
Sind Infektionskrankheiten gut oder böse? Könntest du uns den Ursprung von Covid-19 etwas genauer erläutern?

Damit kann er die Abhängigkeit vom physischen Körper transzendieren.
Hast du deine Abhängigkeit vom physischen Körper schon transzendiert oder arbeitest du noch dran? Wann dürfen wir mit ersten Ergebnissen rechnen?

Dass heute auch nichtreligiöse Menschen Gutes tun können, liegt eben daran, dass sie durch die Menschheitsentwicklung ebenfalls verinnerlicht haben, dass man Gutes tun sollte.
Und was haben Schimpansen verinnerlicht, wenn sie Gutes tun?

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AlTheKingBundy
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#52 Re: Was macht Glaube aus?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 13. Jul 2020, 11:48

Spice hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 08:20
Der Ursprung des Bösen liegt in der Identifikation der Lebewesen mit ihrem physischen Körper.

Dann liegt der Ursprung des Bösen bei Gott selbst, denn er gab den Lebewesen einen phyischen Körper. Sich mit seinem physischen Körper nicht identifizieren zu wollen, bedeutet in letzter Konsequenz Selbstmord begehen zu müssen. Was für verkorkste Ansichten unter den "Christen" doch zu finden sind.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

joshua
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#53 Re: Was macht Glaube aus?

Beitrag von joshua » Di 14. Jul 2020, 07:55

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 11:48
Spice hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 08:20
Der Ursprung des Bösen liegt in der Identifikation der Lebewesen mit ihrem physischen Körper.

Dann liegt der Ursprung des Bösen bei Gott selbst, denn er gab den Lebewesen einen phyischen Körper. Sich mit seinem physischen Körper nicht identifizieren zu wollen, bedeutet in letzter Konsequenz Selbstmord begehen zu müssen. Was für verkorkste Ansichten unter den "Christen" doch zu finden sind.
 Das Problem mit der Vernachlässigung des einen (physischen) oder des anderen (spirituellen) ist generell weit verbreitet. Sowohl unter Religionen als auch unter Naturalisten und ähnlichen.
 

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sven23
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#54 Re: Was macht Glaube aus?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jul 2020, 07:15

Spice hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 08:20
sven23 hat geschrieben:
So 12. Jul 2020, 10:27
„Ich denke, dass ein enormer Schaden von der Religion angerichtet wurde - nicht nur im Namen der Religion, sondern tatsächlich von der Religion."
„Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dafür bedarf es der Religion."

Steven Weinberg 

Der Ursprung des Bösen liegt in der Identifikation der Lebewesen mit ihrem physischen Körper. Nur der Mensch kann begreifen, dass sein Ursprung nicht im physischen Körper liegt, sondern im Leben an sich, das ewig ist. Damit kann er die Abhängigkeit vom physischen Körper transzendieren. Darin, dass man von sich selbst absehen kann, liegt das Gute, und dieses wurde in der Menschheitsgeschichte dem Menschen allein durch die Religionen beigebracht.
Man sollte aber keine Geschichtsglitterung betreiben, denn Religionen haben auch sehr viel Unheil über die Menschheit gebracht, besonders diejenigen Religionen, die vorgaben, im Besitz der Wahrheit zu sein.

Spice hat geschrieben:
Mo 13. Jul 2020, 08:20
Dass heute auch nichtreligiöse Menschen Gutes tun können, liegt eben daran, dass sie durch die Menschheitsentwicklung ebenfalls verinnerlicht haben, dass man Gutes tun sollte. Dagegen sprach ein Richard Dawkins in einem seiner Bücher davon, dass der Mensch ein egoistisches Gen habe, und nur das Ausleben des Egoismus Erfolg verspreche.
Da hast du Dawkins mißverstanden. Er meint, dass auch Gene, bzw. Genabschnitte untereinander im Wettbewerb stehen.

Dawkins geht von der Überlegung aus, dass in der Evolutionsforschung eine Zeit lang Arten als Einheit der Selektion angesehen wurden (Arterhaltung). So heißt es in älteren Dokumentationen oft: Tiere „opfern sich zum Wohl der Art“. Inzwischen geht die allgemeine Tendenz jedoch eher in die Richtung, einzelne Individuen und ihre Konkurrenz um Ressourcen in den Vordergrund zu stellen. Dawkins denkt diesen Ansatz radikal weiter: Warum sollten nicht die Genabschnitte einzelner Chromosomen selbst mit den gleichen Genabschnitten anderer Chromosomen miteinander „im Wettstreit stehen“? Denn zumindest Lebewesen, die sich sexuell vermehren, können ja nicht als ganze Individuen in die nächste Generation weitergegeben werden, sondern nur eine mehr oder weniger willkürliche Auswahl ihrer Gene. Insofern besteht eine Konkurrenz der Gene um ihre Verteilung in der nächsten Generation, an den jeweils entsprechenden Stellen im Chromosomensatz.
Quelle: Wikipedia
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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