#1 Gott ruhte am 7. Tag (1.Mose 2,2)
Verfasst: So 31. Mai 2020, 14:22
...und die Menschen sollen auch an diesem Tag ruhen, wie Gott es vorgemacht hat.
Ich würde mal gerne ganz unabhängig von der Frage, in welchem Zeitraum die Schöpfung stattfand, über den Sinn dieses 7. Tages nachdenken und austauschen / diskutieren.
Menschen haben Ruhe nötig, das weiß jeder. Wer immer nur ruhelos von einem Event zum anderen hetzt, wird irgendwann am Ende seiner Kräfte sein.
Aber Gott … warum musste oder wollte Gott ruhen?
Tat er das nur, um den Menschen ein Beispiel zu geben?
Oder brauchte Gott vielleicht einfach mal Abstand von seinen Werken – um sich klar zu werden, was für Ziele er mit seiner Schöpfung hatte?
Ich denke, in dem ganzen werkeln der Menschen ist es wichtig, regelmäßig auch mal von seinen Werken Abstand zu nehmen – um sich um sich selbst zu kümmern. Auch, wenn es löblich ist, wenn man überzeugt verantwortungsvoll und unermüdlich seine Arbeit tut. Aber es wird schwierig, wenn man sich selbst nur noch als Urheber seiner eigenen Werke sieht. Sich quasi nur noch durch die eigenen Werke definiert. Und wenn diese Werke misslingen, ist es gleich so, als wenn die Welt einstürzt – als wenn der Mensch nur noch ein Niemand oder bestenfalls ein Versager wäre.
Was macht den Menschen aus – wodurch sollten Menschen sich definieren?
Wodurch definierst DU dich – und welchen Einfluss hat das Gelingen, sowie das Misslingen von den eigenen Werken, Einfluss auf dein Selbstbewusstsein?
Ich denke, der Text, in dem Gott „von seinen Werken ruhte“ soll auch aufzeigen, dass Gott sich NICHT durch seine Werke definiert. Sondern Gott hat seine Werke so gestaltet, damit die ganze Schöpfung einander dienen kann. Miteinander-Füreinander.
Mit der Ruhe, die Gott eingeführt hat, zeigt Gott seine Werke – und bietet gleichzeitig die Beziehung zueinander zwischen Gott und Menschen an. Darauf zielt letztlich alles, was Gott tat. Beziehungen sind das, was das Leben ausmacht, es verändert und lebendig wirken lässt.
Ob diese Ruhe genau am 7.Tag der Woche geschieht, oder irgendwie anders, ist meiner Meinung nach, nebensächlich.
Wichtig ist es, immer wieder zu sich selbst zu finden - und daraus entstehend zum Nächsten. Oder, wie manche es ausdrücken: "vom Ich zum Du".
Ich würde mal gerne ganz unabhängig von der Frage, in welchem Zeitraum die Schöpfung stattfand, über den Sinn dieses 7. Tages nachdenken und austauschen / diskutieren.
Menschen haben Ruhe nötig, das weiß jeder. Wer immer nur ruhelos von einem Event zum anderen hetzt, wird irgendwann am Ende seiner Kräfte sein.
Aber Gott … warum musste oder wollte Gott ruhen?
Tat er das nur, um den Menschen ein Beispiel zu geben?
Oder brauchte Gott vielleicht einfach mal Abstand von seinen Werken – um sich klar zu werden, was für Ziele er mit seiner Schöpfung hatte?
Ich denke, in dem ganzen werkeln der Menschen ist es wichtig, regelmäßig auch mal von seinen Werken Abstand zu nehmen – um sich um sich selbst zu kümmern. Auch, wenn es löblich ist, wenn man überzeugt verantwortungsvoll und unermüdlich seine Arbeit tut. Aber es wird schwierig, wenn man sich selbst nur noch als Urheber seiner eigenen Werke sieht. Sich quasi nur noch durch die eigenen Werke definiert. Und wenn diese Werke misslingen, ist es gleich so, als wenn die Welt einstürzt – als wenn der Mensch nur noch ein Niemand oder bestenfalls ein Versager wäre.
Was macht den Menschen aus – wodurch sollten Menschen sich definieren?
Wodurch definierst DU dich – und welchen Einfluss hat das Gelingen, sowie das Misslingen von den eigenen Werken, Einfluss auf dein Selbstbewusstsein?
Ich denke, der Text, in dem Gott „von seinen Werken ruhte“ soll auch aufzeigen, dass Gott sich NICHT durch seine Werke definiert. Sondern Gott hat seine Werke so gestaltet, damit die ganze Schöpfung einander dienen kann. Miteinander-Füreinander.
Mit der Ruhe, die Gott eingeführt hat, zeigt Gott seine Werke – und bietet gleichzeitig die Beziehung zueinander zwischen Gott und Menschen an. Darauf zielt letztlich alles, was Gott tat. Beziehungen sind das, was das Leben ausmacht, es verändert und lebendig wirken lässt.
Ob diese Ruhe genau am 7.Tag der Woche geschieht, oder irgendwie anders, ist meiner Meinung nach, nebensächlich.
Wichtig ist es, immer wieder zu sich selbst zu finden - und daraus entstehend zum Nächsten. Oder, wie manche es ausdrücken: "vom Ich zum Du".