Achte auf Deine Gedanken.....

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Tree of life
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#21 Re: Achte auf Deine Gedanken.....

Beitrag von Tree of life » Do 14. Mai 2020, 20:34

Scrypton hat geschrieben:
Do 14. Mai 2020, 18:55
Wenn man sich im Kopf einen Plan zusammen spinnt, zu einer Sache
Da gilt dann Jacks Aussage:
Derselbe Auslöser hatte als eine zweite Wirkung den Gedanken zur Folge, dass ....
Denn es gab ja sicher einen Gedankenauslöser = die Sache, welche der Anreiz ist(war) überhaupt mal einen Plan zu schmieden.
Dann erst machst du dir darüber Gedanken, schmiedest einen Plan.

Wenn wir den Einbruch als Beispiel nehmen, kommt dann noch hinzu, daß man eventuell über Risiken zu sinnen beginnt und dann gedanklich das Für oder Wider durchdenkt, bevor es zur Ausführung des geplanten kommt.
Und dann können eventuell auch noch Gefühle ins Spiel kommen, die den Plan vereiteln.
Ähnlich wie bei Enrico und Angelique.
Würde Enrico Angelique nicht begehren und/oder sie lieben, käme es wahrscheinlich gar nicht zu einer bestimmten Reaktion/Wirkung.
Jedoch muss sie nicht unbedingt  persönlich anwesend sein, sondern nur der Gedanke an sie löste eine Kettenreaktion aus und bewirkte eben etwas.
Und so verhält es sich eben auch mit der gedachten Zitrone.
Wobei mMn da auch keine Reaktion ausgelöst werden würde, hätte man zuvor noch nie gustatorische Erfahrungen mit Zitronen gehabt.



 

Tree of life
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#22 Re: Achte auf Deine Gedanken.....

Beitrag von Tree of life » Do 14. Mai 2020, 20:49

JackSparrow hat geschrieben:
Do 14. Mai 2020, 18:35
Ein beliebiger Auslöser aus meiner Umwelt bewirkte, dass ich Caipirinha trank.
Ja klar!
Wäre da nicht dieser Caipirinhabaum gewesen(Lust für die Augen) und die Schlange Getränkekarte, welche einem gedanklich dazu animiert,das dies  ein köstliches Getränk sein könnte, wärst du nie auf die Idee gekommen zu trinken.
Problem gelöst.
 

JackSparrow
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#23 Re: Achte auf Deine Gedanken.....

Beitrag von JackSparrow » Do 14. Mai 2020, 23:16

Scrypton hat geschrieben:
Do 14. Mai 2020, 18:55
Wenn man sich im Kopf einen Plan zusammen spinnt, zu einer Sache - sei es ein Einbruch, sei es eine Aufgabe in der Arbeit, sei es künstlerisches Schaffen - und diesen am Ende, so er geschmiedet ist, ausführt. Schlagen sich diese Gedanken zuletzt also nicht im Ergebnis (Wirkung) nieder?
Wenn du dir im Kopf einen Plan zusammen spinnst, dann ist dies die Reaktion deines Körpers auf einen Auslöser aus der Umwelt.

Wenn du eine Handlung im Affekt begehst und aufs Pläneschmieden verzichtest, dann ist dies ebenfalls eine Reaktion deines Körpers auf einen Auslöser aus der Umwelt. Offenbar kommt es je nach Reizstärke entweder zu einer Tat oder es bleibt eben beim Gedanken an die Tat.

Oder wenn du im Supermarkt stehst und die Wahl hast zwischen unterschiedlichen Produkten und du überlegst, worauf es dich heute eher "giert" - führt der Gedankengang intensiver Überlegung und Abwägung am Ende nicht dazu, dass entweder das eine oder das andere Produkt im Laden verbleibt?
Je stärker es mich "giert", desto weniger werde ich überlegen und abwägen und desto eher werde ich mich für das entsprechende Produkt entscheiden. Ironischerweise werde ich aber in beiden Fällen anschließend behaupten, die Entscheidung sei mein "freier Wille" gewesen - auch wenn das Produkt im Regal verbleibt.

Wenn man mich fragt, warum ich das Produkt gekauft oder nicht gekauft habe, werde ich die Gier vermutlich nicht erwähnen, sondern mir ein paar wohlklingendere Gründe für mein Handeln ausgedacht haben. Nennt sich "Rationalisierung".

Und... ist nicht bereits der Wunsch/Wille/Entschluss eine Handlung vorzunehmen, also dies oder jenes zu tun, bereits ein Gedanke im eigentlichen Sinne?
Sicher. Nur bildet er kaum eine Schnittmenge mit den Handlungen, die man tatsächlich vornimmt.

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