#1 Wie kommen Menschen und Gott zusammen?
Verfasst: Fr 31. Jan 2020, 14:03
Ich hatte zunächst kurz überlegt, ob ich das in "Bibelkritik" reinstellen müsste. Aber ich kritisiere ja nicht die Bibel, sondern die Interpretation vieler Christen zu biblischen Berichten.
Heute düdelte in meinem Kopf die Melodie umeinander, von dem Kirchenlied: "Mein Jesus ich lieb dich".
Zunächst einfach unbewusst (keine Ahnung, woher das kam) und dann fing ich an nachzudenken, was ich da denn "singe".
Dabei kam ich auch mal wieder zu der unbeantwortbaren Frage: Warum musste Jesus sterben - und warum SO qualvoll, wie es in der Bibel berichtet wird
Da ich von Kind auf (streng) christlich erzogen wurde, fielen mir die Antworten ein, welche uns in der "Sonntagschule" (Kindergottesdienst) dazu gegeben wurden: Der Mensch hatte gesündigt, und das trennte ihn von Gott, das nur durch ein Opfer (Blut) wieder gereinigt werden kann. Oder auch: Weil die Menschen nun sündig geboren wurden, konnte keiner mehr in den Himmel kommen, weil sie mit ihrer sündigen Natur den Himmel schmutzig machen würden.
Heute ist mir zum ersten Mal so richtig aufgefallen, dass die christliche Lehre die eigentliche Verantwortung Gott zuschiebt.
Ein Gott, der allwissend ist, schuf Menschen, die sündigten, und brauchte dazu ein Opfer, um die Sünden vergeben zu können (?)
Mehr als 2000 Jahre später schickte er seinen Sohn, damit dieser leiden und sterben durchmachen musste, weil er die Welt so liebte. Und seinen Sohn - liebte er den nicht?
Das wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet, wenn man mal von den vorgeprägten christlichen "Formeln" absieht und das Ganze rein menschlich betrachtet.
Ist Gott denn wirklich unfähig, Sünder ohne Opfer anzunehmen ?
Gab es vor Jesus niemanden, dem die Sünden ohne Opfer vergeben wurden (nach Berichten der Bibel).
Mir kam zu dieser Frage spontan eine mögliche Antwort, wie ich sie damals kannte: Die Menschen halten Gott nicht aus, weil sie bei einer Begegnung seiner Heiligkeit daran verbrennen würden - so, als wenn man der Sonne zu nahe käme.
Dann fiel mir wieder spontan die Geschichte von Jesajas Berufung ein Jesaja 6,5-7
Jesaja begegnete Gott und etlichen himmlischen Wesen. Dieser Anblick bewegte ihn dazu, laut zu rufen: Weh mir, ich vergehe, habe ich doch gerade Gott sehen (frei zitiert) Ein Engel kam mit einer glühenden Kohle, womit er Jesajas Lippen berührte, und sprach Jesaja damit Reinheit und Sühnung der Sünde zu.
Hier war es die Kohle, die den Jesaja fähig machte, Gott zu begegnen.
Wer hat, unabhängig von den christlich interpretierten Versionen, schon mal darüber nachgedacht, was es mit der blutigen Sündenvergebung auf sich hat
Warum MUSSTE Jesus sterben. Warum hat der Vater seinen Sohn geopfert, und damit seine Liebe zu den Menschen kundgetan
Was ist deiner Meinung nach das Elixier, welches vergeben kann - und warum gerade dieses
Oder hat jemand ganz andere Fragen an diese Aussage, dass Jesus mit seinem Sterben und Leiden die Menschen passend machen musste, damit sie in Gottes Gegenwart bestehen können
Bitte keine Bibelverse, ohne dazu einzeln mit den eigenen Worten zu beschreiben, welche Antwort auf die Fragen man dort erkennt
Heute düdelte in meinem Kopf die Melodie umeinander, von dem Kirchenlied: "Mein Jesus ich lieb dich".
Zunächst einfach unbewusst (keine Ahnung, woher das kam) und dann fing ich an nachzudenken, was ich da denn "singe".
Dabei kam ich auch mal wieder zu der unbeantwortbaren Frage: Warum musste Jesus sterben - und warum SO qualvoll, wie es in der Bibel berichtet wird
Da ich von Kind auf (streng) christlich erzogen wurde, fielen mir die Antworten ein, welche uns in der "Sonntagschule" (Kindergottesdienst) dazu gegeben wurden: Der Mensch hatte gesündigt, und das trennte ihn von Gott, das nur durch ein Opfer (Blut) wieder gereinigt werden kann. Oder auch: Weil die Menschen nun sündig geboren wurden, konnte keiner mehr in den Himmel kommen, weil sie mit ihrer sündigen Natur den Himmel schmutzig machen würden.
Heute ist mir zum ersten Mal so richtig aufgefallen, dass die christliche Lehre die eigentliche Verantwortung Gott zuschiebt.
Ein Gott, der allwissend ist, schuf Menschen, die sündigten, und brauchte dazu ein Opfer, um die Sünden vergeben zu können (?)

Mehr als 2000 Jahre später schickte er seinen Sohn, damit dieser leiden und sterben durchmachen musste, weil er die Welt so liebte. Und seinen Sohn - liebte er den nicht?
Das wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet, wenn man mal von den vorgeprägten christlichen "Formeln" absieht und das Ganze rein menschlich betrachtet.
Ist Gott denn wirklich unfähig, Sünder ohne Opfer anzunehmen ?
Gab es vor Jesus niemanden, dem die Sünden ohne Opfer vergeben wurden (nach Berichten der Bibel).
Mir kam zu dieser Frage spontan eine mögliche Antwort, wie ich sie damals kannte: Die Menschen halten Gott nicht aus, weil sie bei einer Begegnung seiner Heiligkeit daran verbrennen würden - so, als wenn man der Sonne zu nahe käme.
Dann fiel mir wieder spontan die Geschichte von Jesajas Berufung ein Jesaja 6,5-7
Jesaja begegnete Gott und etlichen himmlischen Wesen. Dieser Anblick bewegte ihn dazu, laut zu rufen: Weh mir, ich vergehe, habe ich doch gerade Gott sehen (frei zitiert) Ein Engel kam mit einer glühenden Kohle, womit er Jesajas Lippen berührte, und sprach Jesaja damit Reinheit und Sühnung der Sünde zu.
Hier war es die Kohle, die den Jesaja fähig machte, Gott zu begegnen.
Wer hat, unabhängig von den christlich interpretierten Versionen, schon mal darüber nachgedacht, was es mit der blutigen Sündenvergebung auf sich hat
Warum MUSSTE Jesus sterben. Warum hat der Vater seinen Sohn geopfert, und damit seine Liebe zu den Menschen kundgetan
Was ist deiner Meinung nach das Elixier, welches vergeben kann - und warum gerade dieses
Oder hat jemand ganz andere Fragen an diese Aussage, dass Jesus mit seinem Sterben und Leiden die Menschen passend machen musste, damit sie in Gottes Gegenwart bestehen können
Bitte keine Bibelverse, ohne dazu einzeln mit den eigenen Worten zu beschreiben, welche Antwort auf die Fragen man dort erkennt