Ich frage mich, warum Christusgläubige oft in erster Linie und umfangreich seinen Tod besingen - danach dann die Auferstehung.Ruth hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 14:03Heute düdelte in meinem Kopf die Melodie umeinander, von dem Kirchenlied: "Mein Jesus ich lieb dich".
Zunächst einfach unbewusst (keine Ahnung, woher das kam) und dann fing ich an nachzudenken, was ich da denn "singe".
Dabei kam ich auch mal wieder zu der unbeantwortbaren Frage: Warum musste Jesus sterben - und warum SO qualvoll, wie es in der Bibel berichtet wird
Ich persönlich denke inzwischen, dass die Art und Weise, wie Jesus Leiden und Sterben in der BIbel beschrieben wird, trägt nicht wirklich etwas zu dem Sinn desselben bei. Denn diese Aktionen zeigen einzig und allein die Brutalität und Verderbtheit der Menschen, und sind nichts, was man auch noch besingen kann.
Die Auferstehung ist natürlich auch nur möglich, wenn zuvor der Tod eingetreten ist. Insofern gehe ich mal davon aus, dass die Auferstehung Jesu den Sieg über den Tod darstellen soll.(jetzt mal ganz unabhängig davon, wie sichtbar diese Auferstehung wirklich stattgefunden hat) Aber das Leiden davor, und welches letztendlich zum Tod führte, zeigt tiefe Finsternis der Menschheit, anstatt etwas, das Gott von seinem Sohn gefordert haben soll.
Jesus hätte ja einen ganz natürlichen Tod sterben können, und für diejenigen sichtbar, die von Gott dafür bestimmt waren, um sie weiter zu verkündigen.
Was für eine Theologie (oder eure Meinung) steckt dahinter, dass man glaubt, die Qualen vor dem Sterben bei Jesus hätten einen besonderen Sinn, der von Gott zuvor bestimmt wurde