Hallo!
Von einem "Zölibat" (Ehelosigkeit), wie es z.B. die katholische Kirche praktiziert, wird m.E. in der Bibel nichts geboten.
Kein Mensch muss ein Versprechen oder Gelübde der Ehelosigkeit ablegen und sich ganz gewiss auch nicht dazu verpflichten.
Der Zölibat ist eine Gabe Gottes und deshalb kann es auch nur freiwillig sein, im Blick auf Gott und um seines Reiches willen,
und
keine Vorbedingung um Priester werden zu dürfen, denn alle Christen sind ein königliches Priestertum und heiliges Volk.
Es steht geschrieben:
Hoffnung für alle - Mt 19,10-12
9 Ich sage euch: Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch, es sei denn, seine Frau hat ihn betrogen.« 10
Da sagten die Jünger zu Jesus: »Wenn das mit der Ehe so ist, dann heiratet man besser gar nicht!« 11
Jesus antwortete: »Nicht jeder kann begreifen, was ich jetzt sage, sondern nur die, denen Gott das Verständnis dafür gibt. 12 Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere werden es durch menschlichen Eingriff.
Und es gibt Menschen, die verzichten von sich aus auf die Ehe, um sich Gottes himmlischem Reich ganz zur Verfügung zu stellen. Wer das begreift, der richte sich danach!«
Hoffnung für Alle - 1.Kor 7,1-9
1 Nun zu der Frage, die ihr mir in eurem Brief gestellt habt. Ihr sagt: »Es ist gut für einen Mann, wenn er überhaupt nicht mit einer Frau schläft.« 2 Darauf antworte ich: Damit niemand zu einem sexuell unmoralischen Leben verleitet wird, ist es besser, wenn jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann hat. 3 Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, 4 denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. 5 Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern, außer beide wollen eine Zeit lang verzichten, um für das Gebet frei zu sein. Danach kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt. 6 Wenn ich hier von einem vorübergehenden Verzicht schreibe, dann ist das als Zugeständnis an euch gedacht, nicht als Befehl. 7
Ich wünschte zwar, jeder würde wie ich ehelos leben. Aber jeder hat von Gott eine besondere Gabe bekommen: Die einen leben nach seinem Willen in der Ehe, die anderen bleiben unverheiratet. 8
Den Unverheirateten und Verwitweten rate ich, lieber ledig zu bleiben, wie ich es bin. 9
Wenn ihnen das Alleinsein aber zu schwer fällt, sollen sie heiraten. Denn das ist besser, als von unerfülltem Verlangen verzehrt zu werden.
Hoffnung für Alle - 1.Kor 12,11
11 Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.
LG! Erich