Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Rund um Bibel und Glaube
Punch
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#31 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Punch » Mo 13. Jan 2020, 19:54

Ruth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 19:28
Punch hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 18:59
Ich habe da einmal reingeschaut. Zum Teil nicht uninteressant:

 Frei von .....
Ja, klingt im ersten Moment sehr freiheitlich.
Freiheitlich..., das klingt (einmal so gesagt) unser Grundgesetz auch, und fast jeder US-Bürger wird darauf schwören, das die Verfassung seines Landes die "freiheitlichste" dieser Welt ist.
Nun kann man darüber diskutieren, ob diese Freiheit einfach nur ein feminines Substantiv ist, oder das verlogene Fundament philosophischer, religiöser und natürlich auch politischer Debatten, innerhalb weltanschaulicher oder wiederum politischer Auseinandersetzungen.

Gott, Freiheit, Wahrheit, diese Wörter zähle ich zu den Begriffen, die in dieser Welt am meisten missbraucht wurden und immer noch werden, mit denen Menschen seit Jahrtausenden willkürlich manipuliert werden um, zum Beispiel, um sie als williges Kanonenfutter zu verwenden und die Völker in endlos blutigen Kriegen gegeneinander zu hetzen. Die Geschichte dieser Welt lehrt uns, das dieses zum großen Einmaleins der Macht gehört.

Und nun, frage ich dich, was ist das denn nun, diese Freiheit von der wir alle gerne und lange reden, aber wohl selten wirklich haben, diese Freiheit.

Und mich frage da bitte nicht, denn ich bin noch lange nicht am ende damit, die Freiheit (welche?) und die Wahrheit (welche?) endgültig für mich zu definieren.
Und ich bin misstrauisch allen Menschen und allen weltlichen und religiösen Organisationen gegenüber, die meinen mir die Freiheit oder Wahrheit in endgültiger Definition verkünden zu wollen.
Gesammelte Erfahrungswerte!
 

Ruth
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#32 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Ruth » Mo 13. Jan 2020, 20:24

Punch hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 19:54
Und nun, frage ich dich, was ist das denn nun, diese Freiheit von der wir alle gerne und lange reden, aber wohl selten wirklich haben, diese Freiheit.

Ich denke auch, eine vollkommene Freiheit hat kein Mensch. Es gibt immer Dinge, Mächte, Gewalten, an die man allgemein gebunden ist, wenn man im Leben unterwegs ist, zum selbst gesteckten Ziel. 
Ich definiere für mich persönlich eine Freiheit in genau den Dingen, wo ich mich nicht zwangsläufig an eine "Obrigkeit" binden lassen muss. 

Dazu gehört nun auch erst einmal der Glauben, und persönliche Umgang mit Gott. Dazu gehören die Menschen, mit denen ich meinen Glauben  teile, sowie der Gemeinschaften, in welchen ich Kontakte pflege. Mitglied sein muss ich dabei nicht mehr.

Freiheit sehe ich in meiner jetzigen Lebensphase als Rentnerin nun auch darin, dass ich für mein Geld nicht mehr arbeiten gehen muss. Dass ich meinen Tag gestalten kann, wie ich will. Und wenn ich dabei die Nacht zum Tag und umgekehrt machen wollte, kann ich das tun - ich bin frei. 

Durch Einschränkungen meiner körperlichen Kraft bin ich aber da auch wieder an gewisse Regeln gebunden. Ich muss Medikamente nehmen, deswegen also ab und zu zum Arzt, einfach, um eine gewisse Lebensqualität beizubehalten. Aber ich habe die Freiheit, zu entscheiden, dass ich keine Vorsorgeuntersuchungen machen will, und keine lebensverlängernde Maßnahmen wünsche.

Und so geht das weiter ... ich lebe in den Dingen in Freiheit, selbst zu entscheiden, was ich an Angeboten zum Leben nutzen will oder nicht. 

Punch
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#33 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Punch » Mo 13. Jan 2020, 20:49

Ruth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 20:24
Punch hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 19:54
Und nun, frage ich dich, was ist das denn nun, diese Freiheit von der wir alle gerne und lange reden, aber wohl selten wirklich haben, diese Freiheit.

Ich denke auch, eine vollkommene Freiheit hat kein Mensch. Es gibt immer Dinge, Mächte, Gewalten, an die man allgemein gebunden ist, wenn man im Leben unterwegs ist, zum selbst gesteckten Ziel. 
Ich definiere für mich persönlich eine Freiheit in genau den Dingen, wo ich mich nicht zwangsläufig an eine "Obrigkeit" binden lassen muss. 

Dazu gehört nun auch erst einmal der Glauben, und persönliche Umgang mit Gott. Dazu gehören die Menschen, mit denen ich meinen Glauben  teile, sowie der Gemeinschaften, in welchen ich Kontakte pflege. Mitglied sein muss ich dabei nicht mehr.

Freiheit sehe ich in meiner jetzigen Lebensphase als Rentnerin nun auch darin, dass ich für mein Geld nicht mehr arbeiten gehen muss. Dass ich meinen Tag gestalten kann, wie ich will. Und wenn ich dabei die Nacht zum Tag und umgekehrt machen wollte, kann ich das tun - ich bin frei. 

Durch Einschränkungen meiner körperlichen Kraft bin ich aber da auch wieder an gewisse Regeln gebunden. Ich muss Medikamente nehmen, deswegen also ab und zu zum Arzt, einfach, um eine gewisse Lebensqualität beizubehalten. Aber ich habe die Freiheit, zu entscheiden, dass ich keine Vorsorgeuntersuchungen machen will, und keine lebensverlängernde Maßnahmen wünsche.

Und so geht das weiter ... ich lebe in den Dingen in Freiheit, selbst zu entscheiden, was ich an Angeboten zum Leben nutzen will oder nicht. 

Danke für deine ehrliche, aufrichtige und auch sehr bildhafte Antwort.

Aber was soll ich nun darauf antworten, Lust auf Kritik habe ich  nicht, Lust darauf, dir vor den Kopf zu stoßen ebenfalls nicht, dafür habe ich hier Edelmuth, Lovetrail und Konsorten (kleines Scherzo), deinen Beitrag auseinander zu pflücken, dazu habe ich inzwischen zuviel Achtung vor dir, und also verbleibe ich erst einmal mit meinem Kredo als Pazifist, Humanist und vielleicht auch ein wenig als Pantheist der Vorsokratiker, in diesem Sinne also:

Ich bin nicht in allen Punkten deiner Meinung, aber ich werde mein Leben lang darum kämpfen, dass du deine Meinung immer frei und ungehindert äußern kannst.
(Frei nach Voltaire)

Und falls ich dir vor einiger Zeit einmal etwas derb gegen dein argumentatives Schienbein getreten habe, so war ich es wohl selbst, der sich dann am ende selbst getreten hat.

 

Edelmuth
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#34 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Edelmuth » Mo 13. Jan 2020, 21:48

Vitella hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 06:07
 
…...wir stehen eh nicht mehr unter dem Gesetz.
Und was ist mit Galater 6:2 holde Vitella? :wink:
 
 2 Helft euch gegenseitig, die Lasten zu tragen!
Auf diese Weise erfüllt ihr das Gesetz des Christus.  

Von wegen Christen haben mit Gesetzen nix mehr am Hütchen. Natürlich pfeift Zwerg Nase  hier den River Kwai Marsch drauf-gelle Näschen? :popcorn:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

Edelmuth
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#35 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Edelmuth » Mo 13. Jan 2020, 22:47

Ruth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 20:24
 
Ich denke auch, eine vollkommene Freiheit hat kein Mensch.
Kommt ganz darauf was man darunter versteht liebe Ruth. :wink: Jeder Mensch ist  tag täglich gewissen Zwängen ausgesetzt. Viele dieser Zwänge wie z.B. atmen-schlafen-essen und viele  andere dieser "normalen" Zwänge kommen wir Menschen sehr gerne nach.

Wobei  bei anderen dieser Zwänge  wie  z.B. Steuern ordnungsgemäß zahlen eine bestimmte Richtgeschwindigkeit im Straßenverkehr einhalten-oder die Ehe  nicht  brechen-um  nur einige  zu nennen- nicht wenige ihre Probleme haben.

Sie gönnen sich hier die Freiheit-sprich  eine gewisse Normalität-da es ja  viele andere ebenfalls  tun durch Ignorierung außer Kraft zu  setzen.(ihr Gewissen da vernarbt reagiert überhaupt nicht  mehr) Wenn der Gott der Bibel auch nicht   o. verkehrte Freiheiten sofort  unverzüglich unterbindet, sollten sich aber Personen die sich von den von mir o. genannten Zwängen befreit haben gem. Galater 6:7 nicht zu sicher fühlen. Denn kurz oder lang wird der dortige göttliche Grundsatz   auch sie einmal einholen:

7 Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verspotten! Was der Mensch sät, wird er auch ernten.
:wave:
 
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

JackSparrow
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#36 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von JackSparrow » Di 14. Jan 2020, 00:06

Edelmuth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 22:47
Wobei  bei anderen dieser Zwänge  wie  z.B. Steuern ordnungsgemäß zahlen eine bestimmte Richtgeschwindigkeit im Straßenverkehr einhalten-oder die Ehe  nicht  brechen-um  nur einige  zu nennen- nicht wenige ihre Probleme haben.

Sie gönnen sich hier die Freiheit
Du gönnst dir die Freiheit, sie für ihr Verhalten verantwortlich zu machen, weil du nicht anders kannst, und sie tun was sie tun, weil sie ebenfalls nicht anders können.

7 Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verspotten! Was der Mensch sät, wird er auch ernten.
Paulus schrieb, man dürfe der Schrift nichts hinzufügen, und dann fügte man der Schrift den Galaterbrief des Paulus hinzu. Hat man sich hier die Freiheit gegönnt oder handelte es sich um höhere Gewalt?

Spr16:9 Der Mensch denkt in seinem Herzen, doch der HERR lenkt seinen Schritt.

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Vitella
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#37 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Vitella » Di 14. Jan 2020, 08:07

Edelmuth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 21:48
Und was ist mit Galater 6:2

Ja eben..
Gal.3,2..Das will ich allein von euch lernen: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben?
 
Edelmuth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 21:48
Von wegen Christen haben mit Gesetzen nix mehr am Hütchen

Von Hut hab ich nichts gesagt, wir stehen nicht unter der Anklage des Gesetzes, sondern unter der Gnade Gottes. 

Keiner wird vollkommen aus eigener Kraft, weil er sich an irgendwelche Gesetzte hält.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Punch
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#38 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von Punch » Di 14. Jan 2020, 08:41

Edelmuth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 22:47
Ruth hat geschrieben:
Mo 13. Jan 2020, 20:24
 
Ich denke auch, eine vollkommene Freiheit hat kein Mensch.

Sie gönnen sich hier die Freiheit-sprich  eine gewisse Normalität-da es ja  viele andere ebenfalls  tun durch Ignorierung außer Kraft zu  setzen.(ihr Gewissen da vernarbt reagiert überhaupt nicht  mehr) Wenn der Gott der Bibel auch nicht   o. verkehrte Freiheiten sofort  unverzüglich unterbindet, sollten sich aber Personen die sich von den von mir o. genannten Zwängen befreit haben gem. Galater 6:7 nicht zu sicher fühlen. Denn kurz oder lang wird der dortige göttliche Grundsatz   auch sie einmal einholen:

7 Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verspotten! Was der Mensch sät, wird er auch ernten.
:wave:

Das was du hier verkündest, das ist die Unfreiheit der Sklaven und Leibeigenen, die in sektenähnlichen Strukturen gefangen sind.
Denn deine moralinsauren Traktätchen, was sind diese anderes, als die eine schon militante Bedrohung und Unterdrückung jedes Strebens nach menschlicher Freiheit und Individualität.

Was versteht man denn nun unter Freiheit auf der morschen Galeere der Zeugen Jehovas? Dort werden die Rudenknrechte pausenlos und für kleinste Vergehen ausgepeitscht, von einen gnadenlosen und sadistischen Stockmeister, den ihr als Gott versteht. Eine hoffnungsloses Leben in dem Riemen der Sekten-Dogmen, im unmenschlichen Frondiensten eines kleinlichen und niederträchtigen Gottes, der mehr Ähnlichekit mit einem nationalsozialistischen Gauleiter hat, als das da auch nur irgend etwas wäre, was diesen Gott menschlich machen könnte.
Den Gott, den ihr ZJ den Ahnunglosen in die Synapsen träufeln wollt, das ist ein von Menschenblut besudelter Jakobiner, und die Bibel wurde unter den dreckigen und manipulativen Händen der Zeugen zu einem Beipackzettel zum Gebrauch einer angeblich himmlischen Guillotine.

Wer kann eigentlich Gott (und damit dem Leben) mehr lästern, als die menschenverachtenden, christlichen Sekten mit ihren tausend Sonder und Irrlehren?

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1Johannes4
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#39 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von 1Johannes4 » Di 14. Jan 2020, 11:04

Hallo Punch,

Verleumderische, diskriminierende, beleidigende, anstößige oder belästigende Äußerungen jeglicher Art gegenüber Personen oder Personengruppen sind nicht erlaubt. Dazu zählt auch ein fortgesetzt unangemessenes Angreifen oder Belästigen anderer Nutzer.
welchen Teil dieser Forenregel verstehst Du nicht?

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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#40 Re: Gesetze und Menschen: wer oder was entscheidet, was "richtig" ist ?

Beitrag von 1Johannes4 » Di 14. Jan 2020, 12:02

P.S.

Übrigens auch sehr schade, dass solche diskriminierenden Kommentare gegen die Zeugen Jehovas durch die hiesige Administration geduldet werden. Wenn im Allgemeinen eine Glaubensgemeinschaft bzw. deren Anhänger darauf verzichtet zurückzuschlagen, wird es wohl immer Asoziale geben, die gerade deswegen besonders hart zuschlagen wollen und andere Asoziale, die ein solches „Schauspiel“ genießen. Keine Ahnung, was an solcher „Freiheit“ so schön sein soll. Regeln dienen eben häufig nicht nur der Einschränkung irgendwelcher Asozialer, sondern auch - und das wird häufig übersehen - dem Schutz der Schwächeren.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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