"Dein Glaube hat dir geholfen"

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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#11 Re: "Dein Glaube hat dir geholfen"

Beitrag von Spice » Fr 3. Jan 2020, 09:14

Ruth hat geschrieben:
Do 2. Jan 2020, 14:15
Naqual hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 17:50
heute gibt es viele Gläubige, die verlassen sich auf Jesus und ihr Denken fixiert sich auf die ewige Errettung.
damals, den genannten Episoden geht es Jesus beim Glauben auf das diesseitige Wohlergehen. Er lehrt nicht sich auf jemand anders zu verlassen sondern selbst etwas zu tun: zu glauben. Als Mittel Sachen zu realisieren. Dann ist der Glaube aber nicht einfach ein für-wahr-halten. Sondern, viel, viel mehr (siehe Aufzählung).

ich denke auch, dass Jesus  das diesseitige Leben meinte, in seinen Reden um das Verhalten untereinander. Sonst wäre das auch ziemlich unlogisch. Denn wenn es im sogenannten "Himmel" (Jenseits) kein Leid mehr geben sollte, dann kann man das in diesem irdischen Leben nicht erlernen, damit umzugehen - weil es hier eben die Gegensätze gibt: Gut<>Böse; Freude<>Leid; aktiv<>passiv sein.

Dass man sich nicht auf Menschen verlassen kann/soll, ist eine wichtige Lektion dabei. 

Ich denke, wenn man heute über "den Glauben" redet, meint auch niemand ein bloßes "Für-wahr-halten". Glauben ist immer aktiv. So wie auch an etlichen Stellen in der Bibel berichtet wird, wurden Menschen dazu aufgefordert, die ersten Schritte zu gehen, um dann zu erleben, dass Gott eine Lösung geschaffen hat.  (zB beim überqueren des Roten Meeres).  
Dem, was Naqual schrieb und Du hier antwortest, stimme ich voll und ganz zu. Es geht um das Diesseits im christlichen Glauben. Hier müssen wir Vertrauen lernen um gut mit allem umgehen zu können und gut mit uns umgegangen werden kann.

JackSparrow
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#12 Re: "Dein Glaube hat dir geholfen"

Beitrag von JackSparrow » Fr 3. Jan 2020, 20:17

Ruth hat geschrieben:
Mi 1. Jan 2020, 12:24
Ist dann also der menschliche Glaube der Maßstab dafür, ob etwas Gutes an Menschen geschieht?
Selbstverständlich. Wenn jemand in einer Sintflut umkommt und du den Glauben hegst, dass eine Sintflut etwas Gutes sei, dann war dein Glaube der Maßstab dafür, dass diesem Menschen etwas Gutes geschah.

Was ist die Triebkraft, welche den Glauben stark macht?
Schuldgefühle. Wenn du den Leuten jahrelang jeden Sonntag erzählst, dass sie verdorbene Sünder sind und dass das liebe Jesulein wegen ihnen sterben musste, dann wird ihr Glaube bald unauslöschlich sein.

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