Zeugnis über Totenauferstehung

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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#21 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Spice » Mi 18. Dez 2019, 08:31

lovetrail hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 07:28
Travis hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 07:23
lovetrail hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 07:02
Leichtfertig sollte man eine solche Zuschreibung auf keinen Fall machen, aber grundsätzlich sind Zeichen und Wunder zu prüfen.
Der Prüfungsauftrag ist Teil der Wachsamkeit. Anhand der Schrift kann man alles bewerten, was einem so begegnet. Manchmal ist es anstrengend und sehr unerfreulich. Manchmal aber auch sehr ermutigend und auferbauend. Bis wir Christus von Angesicht zu Angsicht sehen, werden wir da immer zu tun haben.
Was ich in diesem Fall zB ein wenig seltsam finde:

- der Goldstaub
In manchen charismatischen Kreisen scheint der eine Rolle zu spielen. Der fällt da gewissermaßen "vom Himmel" beim Lobpreis oder Gebet. Offenbar nimmt man das als ein besonderes Zeichen.

Helmuth
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#22 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Dez 2019, 08:46

PeB hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 15:01
Matthäus 24, 4 hat geschrieben:Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe.
Hat er uns mit der Auferstehung des Lazarus auch verführt?

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 05:40
Sicherlich, wenn man jede Kröte bereit ist zu schlucken, wenn man jegliche Realität weiträumig umfahren will, dann sollte man dran bleiben.
Sieht so ein Prüfungsverfahren aus?

Travis hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 06:37
Die Reaktion auf Zeichen und Wunder war schon immer unterschiedlich und ihre Überzeugungskraft schon immer ambivalent.
Das ist richtig. Und wie sieht es hier aus?

Nochmals meine Bitte: Prüft alles, das Gute behaltet. Ich denke keiner hat bislang ernsthaft etwas geprüft, sondern es wurde sofort aus der jeweiligen theologischen Pistole ein Schuss abgefeuert. Die Reaktion kenne ich, sie sind aber wertlos und überdies in der Form unbiblisch.

Ihr müsst euch in die Lage versetzen, man befragt euch vor einem Gericht. Würden das eure Zeugenaussagen sein? Meine wäre so: Anhand der wenigen mir vorliegenden Fakten kann ich das nicht beurteilen. Laut Wort Gottes liegt es jedenfalls innerhalb der geoffenbarte Möglichkeiten.

Mein allererster Gedanke war, dass man einen offiziellen Totenschein haben müsste. Wenn das nicht erwähnt wird, dann wäre ich skeptisch. Nun wurde er erwähnt, aber nicht vorgezeigt. Die Frau nannte Gründe für private Geheimhaltung und erklärte sie nachvollziehnbabr. Ich kann ihn nicht abstreiten. Man könnte den Interviewer fragen, ob er ihn gesehen hatte. Dann gäbe es zwei Zeugen und aufgrund deren übereinstimmender Aussage gäbe es den dann auch.

Da das Zeugnis öffentlich erfolgt ist, so kann man nicht sofort davon ausgehen , dass alles erstunken und erlogen ist. Wer uns Christen so behandelt, den nehme ich nicht weiter ernst. Wenn man so herangeht, dann hat uns, wie an PeB geantwortet, auch Jesus oder Petrus eine mächtigen Bären aufgebunden. Denn wer beweist uns denn den Fall damals?

Al schluckt die Kröte, dass Petrus eine Tote aufweckt hatte, aber hier möchte er ungeprüft sofort Skepsis anwenden. Solche Aussagen würde ich als unbrauchbar weglegen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Helmuth
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#23 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Dez 2019, 09:16

Danke lovetrail. auf zwei Sachen kann ich eingehen:
lovetrail hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 07:28
- der Goldstaub
Ja, fiel mir auch auf. Ich interpretiere es so: Es verbirgt sich dahinter möglicherweise das Phänomen, dass Gott auf diese Weise darauf aufmerksam gemacht hatte. Also nichts Mystisches oder Verklärtes sondern einfach ein praktisches Zeichen, das die Zeugin auch als solches warhnahm.

Um es als Zeichen wahrzunehmen, muss es klarweise ungewöhnlich sein. Oder meint man, die Bumpfinederer bestäubten ihn einfach damit? Und selbst wenn dem so wäre, dann würde sie Gott eben dazu veranlasst haben.

Man wäre ansonsten der Sache nicht weiter nachgegangen und hätte das Gebet spätestens nach erfolgter Beerdigung aufgegeben, die zwei Tage danach anberaumt wurde.
lovetrail hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 07:28
- der Umstand, dass sich das Ehepaar versteckt
Leider tun sie das und geben damit Zeugnis, dass sie zu feige sind sich zu stellen. Ich kann es aber auch nachvollziehen. Der auftretende Medienrummel ist nicht jedermanns Sache. Zudem war die Frau hochschwanger. Ich würde so ein Erlebnis nutzen von Jesus zu predigen, aber es ist nicht jeder so veranlagt wir ich. Ich darf mich hier nicht zum Maßstab setzen.

Man hätte monatelang keine Ruhe. Den Medien geht es ja wieder nicht darum Jesus kennenlernen, sondern sie benötigen Futter für ihr Business. Das ist halt schäbiges Weltdenken, nicht mehr. Ich würde solche dann auch fortjagen. Der Umstand aber, dass sie einen Umzug machten zeugt aber dafür, dass die Sache wirklich heiß und höchst prikär war. Andere Umstände für den Umzug wurden nicht genannt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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JackSparrow
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#24 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Dez 2019, 09:35

lovetrail hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 06:39
Sowas kann man ja nicht einfach erfinden, da gibt es zuviel Beteiligte (Ärzte, Leichenhaus, Angehörige, der Betroffene selbst).
Wir hörten weder einen Arzt noch einen Betroffenen noch den Mitarbeiter eines Leichenhauses. Wir hörten lediglich eine angebliche Cousine eines angeblichen Betroffenen, und die hatte noch nicht mal ein Tütchen Goldstaub dabei.

Man müsste aber nochmal genauer hinsehen, ob das wirklich von Gott stammt.
Man müsste genauer hinsehen, welcher angebliche Assistenzarzt in dem angeblichen Krankenhaus auf der angeblichen Station an dem angeblichen Tag Dienst hatte und diesen ordnungsgemäß verklagen. Dann könnte endlich auch mal die Tagesschau von einem echten göttlichen Wunder berichten.

Auch dem örtlichen Standesamt und der Rentenversicherung muss der Vorfall bekannt sein. Warum laden wir nicht mal von dort einen Mitarbeiter ein oder rufen einfach mal an?

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:31
der Goldstaub
In manchen charismatischen Kreisen scheint der eine Rolle zu spielen. Der fällt da gewissermaßen "vom Himmel" beim Lobpreis oder Gebet.
Das heißt es könnte sich finanziell lohnen dort Mitglied zu werden? Wo muss ich mich anmelden?

Helmuth
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#25 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Dez 2019, 09:44

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:29
Zunächst einmal sehe ich keinen Grund an dem Zeugnis zu zweifeln. Die Frau kommt ehrlich rüber.
Auch mein Eindruck.

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:29
Mich würden eigentlich mehr die Botschaften interessieren, der er für sie und allgemein "mitbrachte".
Ja, daran wäre ich auch interessiert. Denn damit hätte Gott einen Auftrag gegeben, wenn es eine Gebetserhörung Gottes war. Die Erscheinung verstorbener Kinder kommt mir suspekt vor. Sind es reine Visionen, würde ich es verstehen. Ich habe dazu leider keinen biblisch gleichwertigen Vergleichsbefund.

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:29
Aber, solange die Silberschnur nicht gerissen ist, kann ein Mensch zurück in den Körper geholt werden.
Eine Intervention Gottes ist dazu nicht nötig.
Für mich zählen nur biblische Grundlagen. Keine Ahnung, was eine "Silberschnur" ist. Das kommt aus einer mir unbekannten Quelle, vermutlich esoterischen Ecke, der ich hier nicht nahgehe. D.h. für mich ist das irrelevant.

Die Basis auf der man steht um etwas zu glauben ist wichtig. Wenn du an ein Weiterleben wegen Hari Krishna oder sonst irgendeines religiösen Hokus Pokus glaubst, dann ist das Zeugnis nicht gleiermaßen für dich und mich wertvoll. Dass bei Gott alle Toten leben, steht hier in einem ganz anderen Kontext, der aber NICHT Diksussionsgegenstand ist.

Ich will die Athentizität des vorliegenden Falles ergründen, ob man es als gültiges Zeugnis weitergeben kann oder nicht; das aber ausschließlich auf Basis des Wort Gottes. Eine andere Basis verwerfe ich.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

JackSparrow
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#26 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von JackSparrow » Mi 18. Dez 2019, 09:47

Helmuth hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 09:44
Ich will die Athentizität des vorliegenden Falles ergründen
Tatsächlich? Wie sehen deine nächsten Schritte aus? Ich nehme an du dokumentierst deine Bemühungen?

Spice
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#27 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Spice » Mi 18. Dez 2019, 10:25

JackSparrow hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 09:35
Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:31
der Goldstaub
In manchen charismatischen Kreisen scheint der eine Rolle zu spielen. Der fällt da gewissermaßen "vom Himmel" beim Lobpreis oder Gebet.
Das heißt es könnte sich finanziell lohnen dort Mitglied zu werden? Wo muss ich mich anmelden?

Ja, um des lieben Mammons willen wird man auch gern mal religiös. Aber zum Reichwerden reicht der Staub wohl nicht.

Helmuth
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#28 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Dez 2019, 10:26

JackSparrow hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 09:47
Helmuth hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 09:44
Ich will die Athentizität des vorliegenden Falles ergründen
Tatsächlich? Wie sehen deine nächsten Schritte aus? Ich nehme an du dokumentierst deine Bemühungen?
Ich werde sehen was sich machen lässt. Aber leider wurden die Kommentare auf YouTube deaktiviert, sonst hätte ich dort schon Anfragen gemacht. Kennt jemand den Pastor Gorg Karl? Der scheint ja kein Unbekannter zu sein, so selbstsicher wie er auftritt. Ich würde ihn gerne kontaktieren. Wie kommt man an ihn heran?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#29 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Spice » Mi 18. Dez 2019, 10:35

Helmuth hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 09:44
Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:29
Zunächst einmal sehe ich keinen Grund an dem Zeugnis zu zweifeln. Die Frau kommt ehrlich rüber.
Auch mein Eindruck.

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:29
Mich würden eigentlich mehr die Botschaften interessieren, der er für sie und allgemein "mitbrachte".
Die Erscheinung verstorbener Kinder kommt mir suspekt vor. Sind es reine Visionen, würde ich es verstehen. Ich habe dazu leider keinen biblisch gleichwertigen Vergleichsbefund.
Das ist doch das, was jeder Mensch wünscht, seine Lieben nach dem Tod wiederzusehen! Bei fast allen Nahtoderlebnidssen begegnet man seinen bereits verstorbenen Verwandten und Freunden.

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 08:29
Aber, solange die Silberschnur nicht gerissen ist, kann ein Mensch zurück in den Körper geholt werden.
Eine Intervention Gottes ist dazu nicht nötig.
Für mich zählen nur biblische Grundlagen. Keine Ahnung, was eine "Silberschnur" ist. Das kommt aus einer mir unbekannten Quelle, vermutlich esoterischen Ecke, der ich hier nicht nahgehe. D.h. für mich ist das irrelevant.
Die Bibel deutet ja immer nur an. Zur Erklärung irgendwelcher Phänomene reicht sie nicht aus. Dazu braucht es Erkenntnis der Wahrheit.

Die Basis auf der man steht um etwas zu glauben ist wichtig. Wenn du an ein Weiterleben wegen Hari Krishna oder sonst irgendeines religiösen Hokus Pokus glaubst, dann ist das Zeugnis nicht gleiermaßen für dich und mich wertvoll. Dass bei Gott alle Toten leben, steht hier in einem ganz anderen Kontext, der aber NICHT Diksussionsgegenstand ist.
Die Glaubenszeugnisse, wie die Bibel, sind nur insofern wahr, wie sie einen Bezug zur Realität haben. Das gilt für alle religiösen Bücher. Die Realität ist aber für alle Menschen gleich.

Es gibt ein sehr empfehlenswertes christl. Buch zu den Nahtoderlebnissen: "Phänomen Nahtod"

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#30 Re: Zeugnis über Totenauferstehung

Beitrag von Scrypton » Mi 18. Dez 2019, 10:49

Spice hat geschrieben:
Mi 18. Dez 2019, 10:35
Die Glaubenszeugnisse, wie die Bibel, sind nur insofern wahr, wie sie einen Bezug zur Realität haben.
Das gilt auch für deine Glaubensbekenntnisse... - und zwar gleichermaßen.

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