Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Rund um Bibel und Glaube
JackSparrow
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#121 Re: Auf dem Weg zum Horizont

Beitrag von JackSparrow » So 8. Dez 2019, 11:49

Tree of life hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 22:32
.... ob nun Zweifel eine Stärke oder Schwäche sei wird hier leider nicht mehr ausgetauscht,
In Stresssituationen ist Zweifel eine Schwäche. Wer von einem Löwen angegriffen wurde und dann erst mal zwei Stunden über die richtige Verhaltensweise nachgrübeln musste, gehört nicht zu unseren Vorfahren.

In entspannten Situationen ist Zweifel eine Stärke. Dann hat man Zeit drüber nachdenken, was man vielleicht verändern könnte um die eigenen Überlebenschancen zu erhöhen.

Tree of life
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#122 Re: Auf dem Weg zum Horizont

Beitrag von Tree of life » So 8. Dez 2019, 12:12

JackSparrow hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 11:49
Wer von einem Löwen angegriffen wurde
Verstehe!
Und wie entscheide ich dann, wenn das Pferd sich während des Rittes aufbäumt , weil es durch irgendwas erschreckt(abgelenkt) wurde?
Wie sollte ich reagieren?
Zeit zum nachdenken hab ich dann nicht wirklich viel, ich kann nur reflexartig reagieren(Versuchen das Schlimmste zu vermeiden) oder den Dingen seinen Lauf lassen.
Anderer Vorschlag?
Zuletzt geändert von Tree of life am So 8. Dez 2019, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.

Ruth
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#123 Re: Auf dem Weg zum Horizont

Beitrag von Ruth » So 8. Dez 2019, 12:21

JackSparrow hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 11:49
In Stresssituationen ist Zweifel eine Schwäche.

... die sich aber zur Stärke entwickeln kann, wenn man sich aufrafft zu kämpfen.
JackSparrow hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 11:49
Wer von einem Löwen angegriffen wurde und dann erst mal zwei Stunden über die richtige Verhaltensweise nachgrübeln musste, gehört nicht zu unseren Vorfahren.

Wenn es wirklich so jemand geben sollte, der so reagiert, dann will dieser vielleicht auch nur die Schockstarre beschönigen, die ihn im Anblick des Löwen befallen hat.
JackSparrow hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 11:49
In entspannten Situationen ist Zweifel eine Stärke. Dann hat man Zeit drüber nachdenken, was man vielleicht verändern könnte um die eigenen Überlebenschancen zu erhöhen.

Die Stärke fängt aber erst dann an, wenn man über Lösungen nachdenkt, anstatt resigniert in die Tiefen des Zweifels zu begeben, um darin zu versinken.

Spice
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#124 Re: Auf dem Weg zum Horizont

Beitrag von Spice » So 8. Dez 2019, 13:22

Ruth hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 12:21
Die Stärke fängt aber erst dann an, wenn man über Lösungen nachdenkt, anstatt resigniert in die Tiefen des Zweifels zu begeben, um darin zu versinken.

Oder, wie Frau Merkel immer so schön sagt, lösungsorientiert sein!

Roland
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#125 Re: Auf dem Weg zum Horizont

Beitrag von Roland » So 8. Dez 2019, 19:02

Tree of life hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 22:32
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:05
Über die Frage....
.... ob nun Zweifel eine Stärke oder Schwäche sei wird hier leider nicht mehr ausgetauscht
Doch, schon. Hier werden Zweifel an der Trinitätslehre geäußert, grundsätzlich daran, dass Gott die Welt erschaffen hat, in der Adventszeit wird geäußert, Gott sei nicht Mensch geworden… lauter Zweifel und im Eingangspostig von Ruth wurde ja die Frage gestellt: wie geht man damit um?
Nun, indem man drüber spricht, die Bibel liest, die Alternativen bedenkt. Glaub ich lieber an einen Schöpfer oder an 10 hoch 500 ausgedachte Universen usw. Was ist denn plausibler? Wo ist Zweifel eine Stärke und wo eine Schwäche.

Insofern sind wir eigentlich nicht offtopic.
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Roland
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#126 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » So 8. Dez 2019, 19:08

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:27
=> das ist deine „datierbare historische Ereignisse“-Behauptung.
Yep. Es gibt Ungereimtheiten über das genaue Jahr der Geburt Jesu - ein paar Jahre hin oder her. Kein ernstzunehmender Historiker leitet daraus ab, Jesus NICHT um diese Zeit herum geboren sei.
Sondern es ist unstrittig, dass er um das Jahr 0 herum geboren wurde. Keine Legende, kein Mythos, kein Märchen mit dem Anfang "es war einmal vor langer Zeit", keine Heldensage im Irgendwann und Irgendwo, sondern datierbares historisches Ereignis.

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:27
So hat sich einfach eine Legende herauskristallisiert und herumgesprochen, mit der sich ein Teil dieser nach dem Krieg verstreuten Juden anfreunden konnte…
Nö.
"Schon etwa 20 Jahre nach Jesu Tod finden wir im großen Christus-Hymnus des Philipperbriefs (2, 6-11) eine voll entfaltete Christologie, in der über Jesus gesagt wird, dass er Gott gleich war, aber sich entäußerte, Mensch wurde, sich erniedrigte bis zum Tod am Kreuz, und dass ihm nun die kosmische Huldigung, die Anbetung zukommt, die Gott beim Propheten Jesaja (45,23) als ihm allein gebührend ankündigte." (Ratzinger "Jesus von Nazareth" S. 20+21 Band I)

Das haben sich nicht frustrierte Juden nach der Tempelzerstötung im Jahr 70 ausgedacht, es war bereits ca. 20 Iahre nach Jesu Tod, längst etabliertes christliches Glaubensgut.
Noch ein Beispiel findet sich in 1. Kor. 15, 3+4 also etwa um 54 n.Chr. Geburt, also auch ca. 20 Jahre nach seinem Tod:

"Ich habe an euch weitergegeben, was ich selbst als Überlieferung empfangen habe, nämlich als erstes und Grundlegendes: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war, und wurde begraben. Er ist am dritten Tag vom Tod auferweckt worden, wie es in den Heiligen Schriften vorausgesagt war..."

Die Lehre, die Paulus "als Überlieferung empfangen hat", existierte also bereits um die Jahre 33-35, als er bei Damaskus vom Saulus zum Paulus wurde. Schon ab etwa 35 wurden die Ereignisse schriftlich fixiert.

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:27
“Roland“ hat geschrieben:Und was willst du uns nun damit sagen? Dass sie deshalb gar nicht stattgefunden haben? Ein neuer Kalender setzt sich durch, der einen Bezugspunkt hat, der gar nicht wirklich existierte?
300-400 Jahre danach (12-16 Generationen später!), ist für eine Augenzeugen-Verlässlichkeit eher ungünstig.
Siehe oben. Die Kalenderänderung stützt sich auf das historische Ereignis der Geburt und des Wirkens Jesu, wie sie zur Zeit der Augenzeugen niedergeschrieben wurden.

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:27
“Roland“ hat geschrieben:Von welcher Religionsauslöschung sprichst du eigentlich? Das Judentum existiert bis heute.
Im nahen Osten seit der Zerstörung des Tempels nicht durchgehend und der Tempel ist auch heute noch zerstört (da hängt kein Vorhang mehr!).

Du scheinst dir noch keine Sekunde Gedanken gemacht zu haben, was ein derartiger Einschnitt in „Gläubigen“ auslöst, die sich für auserwählt gehalten haben – Trauma ist das Mindeste, Übergang zu einer neuen Religion das Wahrscheinlichste.
Ein Übergang hat, wie gesagt, nicht stattgefunden. Sondern eine Abspaltung. Und die Jerusalemer Urgemeinde existierte bereits weit vor der Tempelzerstörung, sie wurde von Petrus geleitet. Hier mal eine ungefähre Chronologie der Ereignisse auf Wikipedia.

SilverBullet hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:27
“Roland“ hat geschrieben:Dass es wohl einen historischen Robin Hood gegeben haben muss. Nur ist die Quellenlage wesentlich schlechter.
Nö, sie ist viel besser…
Na klar. Er könnte, wenn überhaupt, zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert gelebt haben, heißt es z.B. hier und auch bei Wiki .
Dagegen sind die Zeitangaben des Geburtsdatums Jesu zwischen 7 v. und 7 n. Chr., und des Todeszeitpunktes um das Jahr 30, fast schon präzise historische Zeitangaben.
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Tree of life
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#127 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Tree of life » So 8. Dez 2019, 19:19

Roland hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 19:02
Glaub ich lieber

Lieber Roland!

Glaube kann man nicht erzwingen! Liebe auch nicht, die kann man aber schenken..

Entweder es "passiert" da etwas, in einem selber oder eben nicht.
Egal, worum es geht.
Würdest du zum Islam konvertieren? Ich denke nein...

Und so gibt es verschieden Glaubensrichtungen und jeder ist von der eigenen überzeugt.
Jeder sollte die Freiheit haben sich selber zu entscheiden, was er annehmen will oder glauben.

Das ist wie bei der Auswahl eines Ehepartners.
Wenn mir ein Mann gefällt auf Grund xxx , ich mich verliebe, der aber kein Interesse hat, soll ich ihn dazu zwingen, mich zu lieben?
Oder ihm die Hölle wünschen deswegen?

Da fällt mir schon wieder ein Lied ein, daß ich irgend wann hörte, alter Schinken:
Ich wünsch dir die Hölle auf Erden, wenn du heut gehst..

Na aber, hallo??

Roland
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#128 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » So 8. Dez 2019, 19:20

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 20:58
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 20:06
Ich sehe es wie Richard Swinburne: "Billionen von Billionen weitere, prinzipiell unbeobachtbare Universen zu postulieren, anstelle von einem Gott, scheint mir der Gipfel der Irrationalität zu sein."
Das liegt daran, dass Du Dich mit Physik nicht auskennst.
Prinzipiell unbeobachtbare Universen zu postulieren, gehört wohl eher in den Bereich der Metaphysik!
Das ist "säkulare Religion".

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 20:58
Nein, Gott wurde nicht Mensch, das gibt die Schrift nicht her.
Es ist einzig die Schrift, die das explizit sagt. Und sowohl in der orthodoxen, anglikanischen, evangelischen, römisch-katholischen Kirche als auch der evangelikalen Bewegung (also praktisch mit wenigen Ausnahmen überall) gehört die Deieinigkeitslehre zu den fundamentalen Glaubensgrundlagen. Denn alle neutestamentlichen Aussagen über Vater, Sohn und Heiligem Geist zusammengenommen, lassen keinen anderen Schluss zu.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 20:58
Göttliche Gestalt, Gott kund getan, in Vollmacht Gottes ist alles etwas anderes als Gott selbst zu sein. Was übrigens Jesus selbst vehement verneint hat.
Er sagt von sich selbst: "Ehe Abraham war, bin ich!" Joh. 8,58.
Nicht "war ich schon", was erstaunlich genug wäre, sondern er benutzt das ego eimi, das "Ich bin".
Ebenso hier:
"Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es!" Lk. 22, 70
Auf die Frage des Philippus: "Herr, zeige uns den Vater" antwortet er: "So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen." Joh. 14, 8

Und so könnte man fortfahren.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 20:58
Nur weil die meisten Unsinn an der Schrift vorbei glauben, ist es nicht richtig. Hier spiegelt sich nur die jahrhunderte andauerende Dogmatiserung der Kirche wieder. Etwas Vorgekautes zu schlucken ist ja auch bequemer als selbst nachzudenken.
Darüber hab ich seitenlang im Thread "Trinität" geschrieben. Und vorher natürlich intensiv nachgedacht.

"Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf." Joh. 1, 10+11
"er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm." Kol.1, 17
"Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig" Kol. 2, 9

Wie gesagt, man könnte noch lange fortfahren. Die Trinitätslehre ist die logische Zusammenfassung aller Aussagen des NT über Vater, Sohn und Heiligen Geist.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:05
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 20:12
Mat 24, 14"Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen."
Das soll sich auf die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 beziehen?
Ich könnte viele weitere Beispiele nennen, die allesamt zeigen, dass deine Auslegung nicht stimmen kann.

Ja, selbstverständlich. Wer biblische Begriffe wie "die ganze Welt" oder "alle Nationen" aus heutiger Sicht verstehen will, liegt biblisch völlig daneben. Die Menschen der Antike haben nicht global gedacht. Einfache Beispiele:
Es ist grundsätzlich die Frage, wen ich in Jesus sehen will. Wohnt in ihm tatsächlich, wie die Bibel sagt, die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, ist es so, dass in ihm alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind (Kol.2, 3+9), oder glaube ich das nicht, und sage, dass er nur ein etwas besserer "Mensch der Antike" war, der gar nicht wusste, was er sagte, wenn er Worte wie "die ganze Welt" und "alle Heidenvölker" in den Mund nahm.

Ich zweifele an Letzterem und halte das für eine Stärke... :rolleyes:
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Roland
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#129 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » So 8. Dez 2019, 19:25

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:48
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Wie kommst du darauf, ich würde die Zukunft kennen.
Wie solltest du mir sagen können was "nach dem Tod" passiert, wenn du nicht mal bis nächsten Januar schauen kannst?
Wie gesagt, ich kann dir nur sagen, was ich glaube. Du darfst natürlich weiterhin glauben, dass du vermoderst und irgendwann für immer vergessen sein wirst.
Aber bedenke: das ist auch nur ein Glaube!

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:48
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Du beschreibst einen intelligent ineinandergreifenden Mechanismus, eine ganze Kaskade von Aktionen, mit dem Ziel und dem Zweck, eine Verletzung zu vermeiden.
Wo genau befindet sich dieses Ziel und dieser Zweck? In der Herdplatte, in der Hand, im Rückenmark, in der Armmuskulatur oder in deiner Imagination?
In der Absicht, Schaden vom Körper abzuwenden. Das ist Sinn und Zweck dieser Kette intelligent ineinandergreifender Aktionen.

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:48
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Und das Ganze wird vom Bewusstsein abgesegnet,
Wie ich schrieb sind an dem Vorgang genau zwei Nervenzellen beteiligt.
Stimmt nicht. Wir besitzen mehrere Hundert Milliarden Nervenzellen, manche Schätzungen gehen von bis zu einer Billion aus, und an der genannten Aktion sind vermutlich viele Millionen Nervenzellen beteiligt.
Und das Bewusstsein spielt, wie beschrieben, natürlich auch eine Rolle dabei.

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:48
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Nochmal: Durch einen dummen Zufall kann mit einem großen Knall aus einem Haus ein Schutthaufen entstehen. Damit aber aus einem Steinhaufen ein Haus entsteht, braucht es Absicht
Nochmal: Bitte erkläre mir, durch welches Merkmal sich ein Zufall von einer Absicht unterscheidet.
Personsein, Wille. Eine Gasleitung kann unbeabsichtigt kaputtgehen, ohne dass es von jemandem gewollt oder geplant war. Ebenso, wenn dann das Gas mit irgendeinem Funken zusammentrifft. Das kann geschehen ohne dass eine Absicht dahintersteht. Beim Wiederaufbau, müssen Pläne erstellt werden. Personen müssen sich überhaupt erst für den Wiederaufbau entscheiden und dann werden Finanzpläne und Baupläne erstellt, Genehmigungen eingeholt usw. Alles muss koordiniert vonstatten gehen. Das alles geschieht nicht einfach so zufällig sondern Personen wollen es, sie haben die Absicht, sie planen, handeln, koordinieren. Während der Schutthaufen durch Zufall entstehen kann.

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:48
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Doch, der Unterschied zwischen "Gelenktsein" und "Beratenwerden" ist der, dass man bei Letzerem selbst entscheiden kann, ob man den Rat annehmen will oder nicht.
Der Gott lenkt also meinen Schritt, so wie es die Bibel sagt?
Nein, nicht im Sinne einer willenlosen Marionette. Man kann immer selbst entscheiden.

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 21:48
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Gott zwingt uns zu nichts, wir sind nicht seine Marionetten.
Der Gott lenkt also nicht meinen Schritt, obwohl es die Bibel sagt?
Die Bibel sagt nicht, dass wir an Fäden hängen und ferngesteuert sind.
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#130 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » So 8. Dez 2019, 19:33

Tree of life hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 19:19
Roland hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 19:02
Glaub ich lieber

Lieber Roland!

Glaube kann man nicht erzwingen! Liebe auch nicht, die kann man aber schenken..

Entweder es "passiert" da etwas, in einem selber oder eben nicht.
Stimmt, aber man kann doch durchaus entscheiden, was man glauben will und was nicht!

Tree of life hat geschrieben:
So 8. Dez 2019, 19:19
Jeder sollte die Freiheit haben sich selber zu entscheiden, was er annehmen will oder glauben.
Eben! "Glaub ich lieber... dies.... oder.... das?" ;)
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